DTB: Erwerber wählen mit 2,44 Prozent höchsten Tilgungssatz seit 2009
Geschrieben am 29-07-2013 |
Lübeck (ots) -
Dr. Klein-Trendindikator Baufinanzierung 06/2013
Erwerber wählen mit 2,44 Prozent höchsten Tilgungssatz seit 2009
Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG, berichtet
über aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert die
Ergebnisse des Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung (DTB).
Die durchschnittliche Standardrate des Dr. Klein-Trendindikators
Baufinanzierung DTB zieht im Juni um 18 Euro an. Für ein Darlehen von
150.000 Euro mit zehnjähriger Sollzinsbindung, einem
Beleihungsauslauf von 80 Prozent und zwei Prozent Tilgung fällt somit
eine durchschnittliche Rate von 573 Euro pro Monat an.
Das Erwerberverhalten wird im Juni durch eine Mischung aus
Sicherheitsdenken und Spekulation auf sinkende Zinsen
charakterisiert. Der durchschnittliche Tilgungssatz steigt von 2,36
Prozent auf 2,44 Prozent und erreicht damit den höchsten Wert seit
Aufzeichnungsbeginn des DTB im Jahr 2009. Im Vorjahr lag die
durchschnittliche Tilgung im Juni bei 2,25 Prozent. Erwerber setzen
durch die höhere Tilgung auf Sicherheit, da sie sich so schneller
entschulden können. Für ein risikoaverses Finanzierungsverhalten
steht auch der Anstieg des eingesetzten Eigenkapitals von 21,43
Prozent auf 23,35 Prozent. Vor dem Hintergrund fehlender
Anlagealternativen ist dies der zweithöchste Eigenkapitalanteil seit
Aufzeichnungsbeginn des DTB. Je höher das eingebrachte Eigenkapital
ist, desto weniger Darlehen ist notwendig. Dementsprechend geht der
durchschnittliche Beleihungsauslauf von 78,57 Prozent auf 76,65
Prozent zurück.
Die Spekulation auf sinkende Baufinanzierungszinsen nimmt zu.
Damit steigt allerdings nicht die Risikobereitschaft wie der Anstieg
von Eigenkapitalanteil und Tilgungsrate zeigen. Die durchschnittliche
Sollzinsbindung geht von 12 Jahren auf 11 Jahre und 7 Monate zurück.
Im Vorjahresvergleich betrug sie noch 13 Jahre und 1 Monat.
Hintergrund dieser Entwicklung ist wahrscheinlich der Anstieg der
Finanzierungszinsen um 30 bis 40 Basispunkte je nach Zinsbindung und
die Aussage des EZB-Präsidenten Mario Draghi, dass die
Schlüsselzinsen in der Eurozone noch für längere Zeit auf dem
aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben. Der Anteil von
Annuitätendarlehen mit einem festen Zinssatz geht im Juni leicht von
71,46 Prozent auf 69,45 Prozent zurück. Im Gegenzug steigt der Anteil
von Darlehen mit einem variablen Zinssatz von 1,14 Prozent auf 1,35
Prozent. Demgegenüber sichern sich Anschlussfinanzierer, die bereits
über ein Darlehen verfügen, das aktuelle Zinsniveau für die Zukunft.
Der Anteil der Forwardfinanzierung zieht von 10,72 Prozent auf 12,47
Prozent an. Der Anteil von KfW Darlehen geht von 13,63 Prozent auf
12,99 Prozent zurück.
Aufgrund des erhöhten Eigenkapitaleinsatzes sinkt die
durchschnittliche Darlehenshöhe um 5.000 Euro auf 161.000 Euro.
Hier finden Sie die vollständige Meldung: www.bit.ly/18Ihncc
Über den Dr. Klein-Trendindikator "Baufinanzierung" (DTB)
Der DTB zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem
Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der
Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein
durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate
kostet. Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze,
ermöglicht die Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen
Kosten für die Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die
Ergebnisse des DTB werden monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform
errechnet. EUROPACE ist der einzige unabhängige Marktplatz für
Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Der DTB basiert auf über
20.000 Transaktionen mit einem jährlichen Volumen von rund 30 Mrd.
Euro.
Über die Dr. Klein & Co. AG
Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für
Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu
allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung.
Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund 800
Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Girokonto und Tagesgeld, Versicherungen und Geldanlagen sowie
Immobilienfinanzierungen und Ratenkredite.
Schon seit 1954 ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger
Finanzdienstleistungspartner der Wohnungswirtschaft, der Kommunen und
von gewerblichen Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine
Institutionellen Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und
maßgeschneiderten Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der
Portfoliosteuerung und zu gewerblichen Versicherungen. Die
kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen,
vertrauensvollen Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und
Versicherungsinstituten sichern den Dr. Klein Kunden stets den
einfachsten Zugang zu den besten Finanzdienstleistungen. Dr. Klein
ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten
internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.
Pressekontakt:
Michaela Reimann
Leiterin Unternehmenskommunikation
Dr. Klein & Co. AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck
Mobile: +49 (0) 151 / 58 04 - 1936
Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 - 1936
Fax: +49 (0) 30 / 4 20 86 - 1999
E-Mail: michaela.reimann@drklein.de
www.drklein.de
www.twitter.com/Dr_Klein_de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
477177
weitere Artikel:
- Reiff-Gruppe: Aufwärtstrend im zweiten Quartal Reutlingen (ots) - Die Reiff-Gruppe, Reutlingen, erzielte im
ersten Halbjahr 2013 einen Umsatz von EUR 222,9 Mio. - damit liegt
das Halbjahresergebnis um 10,4 Prozent unter Vorjahreszeitraum (EUR
248,6 Mio.). "Die Zahlen vom zweiten Quartal und auch die Entwicklung
im ablaufenden Monat Juli zeigen, dass wir die Talsohle hinter uns
gelassen haben", so Eberhard Reiff (Vorsitzender der
Geschäftsführung). Der lange und kalte Winter hat vor allem im
Geschäftsbereich Reifen und Autotechnik im ersten Quartal für
erhebliche Umsatzeinbußen mehr...
- Loyalitätskrise: Deutsche Banken müssen mehr für ihre Kunden tun / Umfrage von FICO und Efma: Bankkunden in Europa fordern mehr Flexibilität - und fragen öfter nach Anpassungen ihrer Kreditverträge München (ots) - FICO, ein führender Anbieter von prädiktiver
Analytik und Lösungen für das Decision Management, und die European
Financial Marketing Association (Efma), geben die Ergebnisse des
achten "European Credit Risk Survey" über notleidende Kredite und die
Kreditversorgung für Unternehmen und Privatleute bekannt. Neben den
aktuellen Entwicklungen Zusätzlich wurden die Teilnehmer dieses Mal
auch zum Verhältnis von Banken zu Ihren Kunden befragt. In der im Mai
und Juni 2013 durchgeführten Befragung prognostizierten 41 Prozent mehr...
- Branchenanalyse: Lebensversicherung der Bayerischen erzielt Platz eins mit sechs Prozent Nettorendite München (ots) - Mit sechs Prozent Nettorendite hat die
Lebensversicherungstochter der Bayerischen in einer Untersuchung von
87 deutschen Lebensversicherern den ersten Platz errungen. Das ist
das Ergebnis des Branchen-Nachrichtendienstes "map-fax" (Ausgabe
30/2013). Die Versicherungsspezialisten werteten die
Nettoverzinsungen von Kapitalanlagen des Geschäftsjahres 2012 bei den
Unternehmen aus.
"Wir freuen uns über dieses Ergebnis", sagt Dr. Herbert
Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die
Bayerische. mehr...
- DGAP-Adhoc: Rheinmetall AG: Rheinmetall reduziert Jahresprognose für Defence und bestätigt Ausblick für Automotive Rheinmetall AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Gewinnwarnung
29.07.2013 18:00
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Die Rheinmetall AG reduziert für den Unternehmensbereich Defence die im
März 2013 veröffentlichte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr,
bestätigt jedoch den Ausblick für den Unternehmensbereich mehr...
- DGAP-Adhoc: Rheinmetall AG: Rheinmetall reduces annual forecast for Defence and confirms outlook for Automotive Rheinmetall AG / Key word(s): Change in Forecast/Profit Warning
29.07.2013 18:00
Dissemination of an Ad hoc announcement according to § 15 WpHG, transmitted
by DGAP - a company of EQS Group AG.
The issuer is solely responsible for the content of this announcement.
---------------------------------------------------------------------------
For the Defence division, Rheinmetall AG is reducing the sales and earnings
guidance for the year as published in March 2013, but is confirming the
outlook for Automotive.
Despite the fact mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Finanzen
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|