WAZ: Kurzsichtige Verkehrsplanung. Kommentar von Theo Schumacher
Geschrieben am 05-08-2013 |
Essen (ots) - Brücken gesperrt, Straßen marode, Schienen
überlastet: Während der Wahlkampf - welcher Wahlkampf eigentlich? -
im Sommerloch dümpelt, versucht die Politik ein Thema zu setzen.
Verkehr geht immer. Wenn auch die Frage, ob der Bund den Süden
bevorzugt und NRW vernachlässigt, so alt ist wie der Stau auf der A
40. Hochaktuell bleibt sie dennoch. Der Sanierungsrückstand an Rhein
und Ruhr ist so gewaltig, dass er selbst mit einer satten Aufstockung
im Berliner Verkehrsetat kaum aufgeholt werden kann. NRW ist
Haupttransitland der Republik, auch für den Güterverkehr, wird aber
nicht angemessen finanziert. Wo die Infrastruktur mancherorts schon
an die Ex-DDR erinnert, ist eine Korrektur des Soli unausweichlich.
Er muss auch in den Westen fließen. Der Rest des Problems ist
hausgemacht. Gerade im Ballungsraum muss Verkehr intelligent
gesteuert werden, um unnötige Engpässe zu vermeiden. Wie es nicht
geht, erleben gerade zigtausende Pendler, die von einer Baustelle zur
nächsten schleichen. Wer so kurzsichtig plant, dem ist auch mit
Millionen aus Berlin nicht zu helfen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
478355
weitere Artikel:
- DER STANDARD-Kommentar: "Gesellschaftliche Verpflichtung" von Michael Völker "Die Politik muss ihrem Bildungsauftrag nachkommen - ohne
Sanktionen"; Ausgabe vom 6.8.2013
Wien (ots) - Mit Vorschriften sind die Gesellschaft und das System
an diesen jungen Menschen bereits gescheitert: Wer sich seiner
Ausbildung entzogen hat, hat die Schulpflicht eine Pflicht sein
lassen, die ihm nichts abverlangt und die er selbst nicht ernst
genommen hat. Für die Betroffenen ist das, auch wenn sie es im
jugendlichen Gleichmut nicht erkennen wollen, ebenso eine Katastrophe
wie für die Gesellschaft. Das sind die Minderbeschäftigten, mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Zu wenig Streusel / Kommentar zu Wahlkampfstrategien Mainz (ots) - Da sind sie nun, die Wahlplakate der großen Zwei, 48
Tage vor der Wahl. Über die von der SPD lästert man schon, seit
bekannt wurde, dass sich die Sozialdemokraten entschieden haben,
Angela Merkel an jeder Ecke in die Ecke zu stellen, statt mit ihrem
Spitzenkandidaten Peer Steinbrück ins Feld zu ziehen. "Negative
Campaigning" nennen das die Fachleute, und man merkt ihnen an, dass
sie erhebliche Bauchschmerzen haben. Was in den USA funktioniert,
kann in Deutschland schnell zu einer schmerzhaften Bauchlandung
führen. Vor mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zur neuen Dopingstudie Berlin (ots) - Wenn die aktuelle Diskussion über staatlich
gefördertes Doping produktiv sein soll, dann darf sie nicht in
rückwärtsgewandten Systemvergleichen steckenbleiben. Der
internationale Sport muss vielmehr zu nachvollziehbaren Regeln und
durchsetzbaren Sanktionsmöglichkeiten kommen, die nicht allein den
Sportler treffen, der bloß das Schlusslicht einer oft
verhängnisvollen Verbraucherkette bildet. Es ist ein gravierender
Systemfehler, dass Ärzte, Trainer und Funktionäre meist nur am Rande
von Dopingskandalen vorkommen. Es mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Peer Steinbrück vergreift sich im Wahlkampf im Ton =
Von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Der Mann ist unbeherrscht und unbeherrschbar.
Peer Steinbrück tut anscheinend alles dafür, dass es künftig keine
rot-grüne Bundesregierung geben wird. Dabei soll er sie als Kanzler
anführen. Doch der bisweilen arrogant wirkende Hanseat hat dazu
offenbar nicht das Format. Nach seiner unmöglichen Äußerung zum
Wahlergebnis in Italien traf es nun Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Den Italienern bescheinigte er seinerzeit, zwei Clowns gewählt zu
haben, nämlich den Komiker Grillo und den Medienzaren Berlusconi. Der
Kanzlerin mehr...
- Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zum Ergenekon-Prozess in der Türkei: Frankfurt/Oder (ots) - Er wolle das Land vor Banden und Mafiosi
schützen, beschreibt Erdogan die Ziele hinter dem Mammut-Verfahren um
den angeblichen Geheimbund "Ergenekon". Ein anderes Motiv verschweigt
der türkische Premier: Er will die Macht des Militärs brechen. Und
darüber hinaus wohl unbequeme Regierungskritiker loswerden. Der
Sultan aus Ankara rechnet ab - durchaus erfolgreich. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|