Rheinische Post: Deutschland kann einen Extrafeiertag verkraften
Geschrieben am 11-08-2013 |
Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel
Bis 2017 ist es zwar noch eine ganze Weile hin, doch schon jetzt
erhitzt eine Frage die Gemüter: In welchem Rahmen soll Deutschland
den 500. Jahrestag der Reformation begehen? Nach Lage der Dinge
plädiert die Mehrheit der Bundesländer (die darüber zu entscheiden
haben) für einen Extra-Feiertag. Auch Nordrhein-Westfalens rot-grüne
Regierung bereitet sich entsprechend vor. Doch die Arbeitgeber im
Land wollen sich damit nicht vorschnell abfinden. Sie warnen vor den
volkswirtschaftlichen Folgekosten und schlagen eine typisch
rheinische Lösung vor: Die Beschäftigten sollten, wenn sie an jenem
31. Oktober 2017, einem Dienstag, freihaben, ihr Pensum vorab
erledigen oder es nachholen. Auch wenn sicher nicht jeder
evangelische Christ den Sonderfeiertag (so er denn kommt) zur
Besinnung und Einkehr nutzen wird, so wirkt dieser Vorschlag der
Unternehmerschaft doch ein wenig muffig. Die deutsche Wirtschaft
dürfte stark genug sein, um einen einmaligen Sonderfeiertag zu
verkraften. 2017 schaut ein großer Teil der Welt auf Deutschland und
seinen Reformator. Das sollte Anlass genug sein, einmal innezuhalten
und die Arbeit ruhen zu lassen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
479302
weitere Artikel:
- Freie Presse (Chemnitz): Neuer Höchststand - Knapp 2,66 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Zweitjob Chemnitz (ots) - Neuer Höchststand - Knapp 2,66 Millionen Menschen
mit Zweitjob =
Chemnitz - So viele Arbeitnehmer in Deutschland wie noch nie gehen
inzwischen einem Zweitjob nach. Nach Angaben der Bundesagentur für
Arbeit besserten zum Jahresende 2012 insgesamt 2.657.969 Menschen ihr
Einkommen aus einer regulären Hauptbeschäftigung mit einem Minijob
auf. Das waren etwa 59.000 mehr als Ende 2011, wie die Chemnitzer
"Freie Presse" (Montagausgabe) berichtet. Damit arbeiteten 9,1
Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Reinhard Zweigler zu CSU/Pkw-Maut Regensburg (ots) - Nur noch als schnurrendes Kätzchen werde sich
der bayerische Löwe gegenüber den Christdemokraten verhalten. Das
hatte der CSU-Chef und wahlkämpfende Ministerpräsident Horst Seehofer
ein ums andere Mal der Bundeskanzlerin Angela Merkel versprochen.
Doch 35 Tage vor der Bayernwahl mutiert Seehofer zum fauchenden
Löwen. Wieder mal und wieder mit Kalkül. Eine Pkw-Maut müsse her,
aber nur für Ausländer, die auf deutschen Autobahnen kostenlos
herumfahren. Doch das ist nicht einmal gut gebrüllt, Löwe, sondern
nur populistisch, mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Mainzer Bahnchos Stuttgart (ots) - Für eine hoch entwickelte Industrienation wie
Deutschland sind die Einschränkungen schlichtweg inakzeptabel. Die
Bahn verprellt einmal mehr ihre Kunden. Schlechte Planung, schlechtes
Management: In Mainz wurde der Bogen überspannt und gegen die
Betriebspflicht verstoßen. Höchste Zeit, dass der
Bundesverkehrsminister für Ordnung sorgt, er trägt die politische
Verantwortung. Es ist ziemlich peinlich, jetzt urlaubende Mitarbeiter
zu bitten, vorzeitig an ihre Arbeitsplätze zurückzukommen. Doch will
man schnell wieder mehr...
- Westfalenpost: Rückkehr der Vernunft
Von Stefan Hans Kläsener Hagen (ots) - Wenn ein Wochenende vergangenen ist, an dem die
einzige schrille politische Meinungsäußerung zum vermeintlichen oder
tatsächlichen Geheimdienstskandal von SPD-Chef Sigmar Gabriel stammt,
ist das ein untrügliches Zeichen: Es kehren Ruhe und Vernunft ein.
Die Opposition hat erkannt, dass das Thema schwerlich für den
Wahlkampf taugt. Erstens sitzt sie im Glashaus, weil die
Geheimdienste im Kanzleramt koordiniert werden und dieses ja
gelegentlich auch von Sozialdemokraten geleitet wurde. Zweitens
steht, so merkwürdig mehr...
- Westfalenpost: Schuldprinzip als Grundlage des Rechtsstaats
Von Harald Ries Hagen (ots) - Der Ärger der Polizei ist verständlich: Viele
Temposünder kommen davon, weil ihnen der Verstoß nicht nachgewiesen
werden kann. Der Versuch bindet Personal, das besser eingesetzt
werden könnte, moniert Gewerkschaftschef Wendt. Diese Klage hat er
bereits mehrfach vorgetragen. Ohne Erfolg. Zum Glück.
Es ist ja auch sonst leider so, dass allerlei große und kleine
Kriminelle ungestraft davonkommen, weil ihnen ihr böses Tun nicht
nachgewiesen werden kann. Aber dieser Nachweis sollte im Rechtsstaat
nun einmal die Voraussetzung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|