Weser-Kurier: Kommentar zum AOK-Fehlzeiten-Report
Geschrieben am 22-08-2013 |
Bremen (ots) - Es scheint kühn, aus dem Fehltage-Report die
Einschätzung zu gewinnen, dass das Leben ein Jammertal ist. Es ist
noch nicht lange her, da war es nicht weiter ungewöhnlich, dass am
Arbeitsplatz getrunken wurde: Cognac in den Chefetagen, Burgunder bei
den Kreativen und Bier auf der Baustelle. Hoch die Tassen, so jung
kommen wir nie wieder... Wie viele Mitarbeiter jedweden Berufs waren
wohl so gut wie jeden Tag betäubt? Wie viele waren suchtkrank, auch
wenn sie keine Fehltage anhäuften, weil man über ihre Fahne
hinwegging? Was soll man also lesen aus dem Fehltage-Report? Es gibt
eine betriebs- und eine volkswirtschaftliche Bilanz, und es gibt eine
persönliche - die der individuellen Fehltage, der durchzechten
Wochenenden, der mehr oder weniger betäubten Tage am Arbeitsplatz,
der vernachlässigten Freunde, der vergeblichen Vorsätze, der
Verzweiflung. Das sind die eigentlichen Dramen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
481339
weitere Artikel:
- Landeszeitung Lüneburg: Mindestlohn befriedet Branchen / Arbeitsministerin Ursula von der Leyen pocht aber auf tarifliche Lösungen und will gegen ScheinwerkvertrÌge vorgehen Lüneburg (ots) - Minijobs, Leiharbeit, Mindestlöhne,
Familiensplittung, Lebensleistungsrente - Bundesarbeitsministerin Dr.
Ursula von der Leyen hat viele Baustellen. Die CDU-Politikerin sieht
sich als VorkÌmpferin fär Familien und Geringverdiener. Und das will
sie auch nach der Bundestagswahl bleiben. Sollte Schwarz-Gelb erneut
die Regierung stellen, wird es eine Frauenquote für Aufsichtsräte
börsennotierter Unternehmen geben, kündigt die Ministerin an.
Vorausgesetzt, Schwarz-Gelb bleibt an der Macht und Ursula von der
Leyen weiter mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Das Versagen des Westens / Kommentar zu Syrien/Giftgas Stuttgart (ots) - Kaum jemand zweifelt mehr daran, dass Baschar
al-Assad den Giftgasangriff auf die Rebellen befohlen hat. Der
Diktator hat damit nicht nur Hunderte von Menschen auf grausame Weise
getötet, sondern auch der Weltöffentlichkeit ihre Hilflosigkeit vor
Augen geführt. Wo bleiben die "enormen Konsequenzen", mit denen
US-Präsident Barack Obama vor einem Jahr gedroht hat, sollte das
Regime tatsächlich Giftgas gegen die Rebellen einsetzen?
Zu lange hat der Westen gezögert, den Rebellen im entscheidenden
Augenblick zum mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu NSU/Untersuchungsausschuss Stuttgart (ots) - Die Aufklärer haben nicht den einen Fehler
entdeckt, der erklären würde, warum die Ermittlungen jahrelang in die
Irre führten und die Fahndung auf verheerende Weise erfolglos blieb.
Den Sicherheitsbehörden ist nicht ein fataler Kardinalfehler
anzulasten, sondern eine blamable Vielzahl von Fehlern, Pannen und
Schwächen. Es handelt sich dabei um Fehler individueller und
Schwächen struktureller Art, gewissermaßen um ein systemisches
Versagen - und dies auf allen Ebenen. Nur ein Trost bleibt: Es ließ
sich auch kein mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Späh-Affäre Bielefeld (ots) - In den USA hat noch niemand die Späh-Affäre für
beendet erklärt. Ganz im Gegenteil. Barack Obama macht offenbar ernst
mit seinem Versprechen nach mehr Transparenz. Der Geheimdienst NSA
hat jahrelang etwa 200 000 Mails und andere Internetdaten von
unbescholtenen Amerikanern statt von verdächtigen Ausländern
gesammelt. Das war eindeutig illegal - das steht sogar in
Gerichtsakten, die jetzt veröffentlicht wurden. Wenn auch die
Begründung - ein technisches Versehen - äußerst fragwürdig ist, so
zeigt dieser Vorgang, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu China / Prozesse / Korruption Osnabrück (ots) - Schauprozess
Wenn sich Chinas Kommunisten auf eines verstehen, dann auf
Geheimniskrämerei und die Unterdrückung von Nachrichten. Umso
erstaunlicher ist auf den ersten Blick, dass der Prozess gegen den
ehemaligen Politstar Bo Xilai relativ offen geführt wird - mit
regelmäßigen Kurzinformationen auf einer Internetseite. Dennoch
sollte sich niemand täuschen lassen und glauben, China bewege sich
endlich auf rechtsstaatlichen Pfaden.
Tatsächlich wird die Welt erneut Zeuge eines Schauprozesses, in
dem das Urteil mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|