Badische Neueste Nachrichten: Das Irak-Syndrom
Geschrieben am 23-08-2013 |
Karlsruhe (ots) - Man kann es das Irak-Syndrom nennen: Barack
Obama wird lange nachdenken, in aller Ruhe abwägen, wochenlang im
Kreis seiner Berater diskutieren, bevor er sich entschließt, gut zehn
Jahre nach dem Einmarsch in Bagdad im Nahen Osten noch einmal
Amerikas militärische Macht zu demonstrieren. Kein Zweifel, mit all
seinen Reflexen sträubt er sich dagegen. Und zu Schnellschüssen neigt
dieser US-Präsident nicht, schon gar nicht, wenn es um die Entsendung
von Truppen in eine Krisenregion geht, in einen Sumpf, in dem man
schnell auf Jahre versinken kann. Lieber redet er über
Studentenkredite als über syrische Chemiewaffen, was allein schon
signalisiert, wo seine Prioritäten liegen - in Atlanta und Denver,
nicht in Aleppo und Damaskus. Obama steht dafür, die Boys in Uniform
nach Hause zu bringen, erst aus dem Zweistromland, dann, bis 2014,
aus Afghanistan. Er steht für "America First", für einen
Schlussstrich unter das Kapitel kostspieliger Feldzüge in der Ferne.
In den syrischen Bürgerkrieg einzugreifen, dazu verspüren weder der
Staatschef noch seine Generäle die geringste Neigung, zumal sie nicht
wissen, was das für Rebellen sind, mit denen sie sich verbünden
sollen. Diese Skepsis verbindet sie mit der Mehrheit ihrer
Landsleute. Briten oder Franzosen mögen Obama im Zugzwang sehen, in
Amerika ist das Stimmungsbild ein anderes.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
481524
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Von der Leyen: Zuwanderer besser ausgebildet und jünger als Durchschnitt der Bevölkerung Düsseldorf (ots) - Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
sieht einen positiven Trend bei der Zuwanderung von Fachkräften. "Wir
erleben gerade, dass im vergangenen Jahr rund 370.000 Menschen mehr
nach Deutschland kamen, als das Land verließen. Das Gute ist: Die
Leute, die kommen, sind besser ausgebildet und jünger, als der
Durchschnitt der Bevölkerung", sagte von der Leyen der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Trotzdem werden
wir mit der Fachkräfteoffensive nicht nachlassen", betonte von der mehr...
- Rheinische Post: Von der Leyen empfindet den Namen "Mutti" als großes Kompliment an die Kanzlerin Düsseldorf (ots) - Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
bewertet den Spitznamen "Mutti" für Kanzlerin Angela Merkel positiv:
"Die Menschen haben ihr mit sicherem Instinkt diesen Kosenamen
gegeben. Ich empfinde diesen Begriff als großes Kompliment an die
Kanzlerin", sagte von der Leyen der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621 mehr...
- Rheinische Post: Von der Leyen sieht genug Spielraum in Rentenkasse für Erhöhung der Mütterrente Düsseldorf (ots) - Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)
sieht genug Spielraum in der Rentenkasse, um die jährlich 6,5
Milliarden Euro teure Erhöhung der Mütterrente umzusetzen. "Die
Rentenkasse ist dank der wirtschaftlich guten Lage prall gefüllt. Wir
können den geplanten Erhöhungsschritt der Mütterrente aus der
Rentenkasse finanzieren. Da gibt es Spielraum, den wir uns dank des
boomenden Arbeitsmarktes erarbeitet haben", sagte von der Leyen der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die
CDU werde mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Licht und Schatten beim Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit - Neue Zahlen der Bundesagentur Berlin / Saarbrücken. (ots) - Licht und Schatten beim Abbau der
Langzeitarbeitslosigkeit: Zwar ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen
in den letzten fünf Jahren deutlich gesunken, doch nur die wenigsten
Betroffenen haben wieder eine Arbeit gefunden. Das geht nach einem
Bericht der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe) aus aktuellen
Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor.
Demnach reduzierte sich die Zahl der Personen, die ein Jahr oder
länger keinen Job hatten, im Zeitraum zwischen 2008 und 2012 um fast
296.000 mehr...
- WAZ: In Duisburg verschwanden amtliche Dokumente über Infektionen mit dem gefährlichen Bakterium MRSA Essen (ots) - In Duisburg sind amtliche Dokumente über Infektionen
mit dem gefährlichen Bakterium MRSA verschwunden. Andere
meldepflichtige MRSA-Krankheitsfälle wurden erfasst, aber nicht
weitergeleitet an das NRW-Landeszentrum Gesundheit (LZG) in Münster.
Das belegen Unterlagen, die der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Samstagausgabe) vorliegen. Danach fehlen im Duisburger
Gesundheitsamt mindestens die Akten von vier Personen, die sich mit
MRSA infiziert haben. Die Fälle wurden 2010 zwar festgestellt und
gemeldet. Doch die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|