WAZ: Urlaub vom Handy. Kommentar von Christopher Onkelbach
Geschrieben am 30-08-2013 |
Essen (ots) - Nun, als Wahlkampfschlager taugen die neuen Regeln
der Arbeitsministerin kaum, doch wieder einmal zeigt Ursula von der
Leyen Gespür für aktuelle Themen, mit denen sie sich ins Gespräch
bringen kann. Schließlich ist sie bei der Beschränkung der
Erreichbarkeit der Mitarbeiter keine Vorreiterin, denn auch VW, die
Telekom, Eon oder BMW haben ähnliche Regelungen verabredet. Doch
abgesehen von dem Popularitäts-Effekt weisen die Restriktionen in die
richtige Richtung, um die Selbstausbeutung der Beschäftigten zu
vermeiden. Denn wer sein Handy in der Freizeit konsequent abschaltet,
musste bislang befürchten, am Arbeitsplatz benachteiligt zu werden.
Doch nicht nur Vorgesetzte, auch Mitarbeiter müssen umdenken. Denn
das Handy bestimmt immer mehr auch das Privatleben. Die Angst, etwas
zu verpassen, führt bisweilen dazu, dass ein normales Gespräch kaum
noch möglich ist. Psychologen erkennen bereits typische Suchtmerkmale
beim Umgang mit Handys. Permanente Erreichbarkeit, der Zugang zu
Datenbanken, Nachrichtenportalen und Netzwerken führt dazu, das man
sich dauernd aus Denkprozessen herausreißen lässt und sich schlecht
konzentrieren kann. Um abschalten zu können, sollte also nicht nur
der Chef auf Anrufe in der Freizeit verzichten, auch die Mitarbeiter
sollten öfter mal Urlaub vom Handy machen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
482773
weitere Artikel:
- WAZ: Abstimmung mit den Füßen. Kommentar von Theo Schumacher Essen (ots) - Der rot-grün-schwarze Konsens zahlt sich
offensichtlich aus. 155 neue Schulen, an denen länger gemeinsam
gelernt wird, hat der politische Kompromiss dem Land beschert. Der
Trend ist eindeutig: Die Schülerzahlen sind im Sinkflug, immer mehr
Eltern suchen Ganztagsangebote für ihre Kinder, die Kommunen müssen
sich als Schulstandort behaupten. Das öffnet - neben dem Gymnasium -
die Marktlücke, in die Sekundarschulen stoßen. Die Abstimmung erfolgt
mit den Füßen. Fast unbemerkt zeichnet sich gleichzeitig der
beginnende Überlebenskampf mehr...
- Rheinische Post: Londons Nein Düsseldorf (ots) - Die Abstimmungsniederlage David Camerons beim
geplanten Militärschlag gegen das Assad-Regime geht in ihrer
Bedeutung weit über das innenpolitische Desaster für den britischen
Premier hinaus, dem sogar Parteifreunde in den Rücken gefallen sind.
Die überraschende Entscheidung in London hat weltpolitische
Bedeutung: Die traditionell enge militärische Beziehung zwischen den
USA und Großbritannien hat einen Riss bekommen. Das britische Nein
könnte die Strafaktion in Syrien ungewollt beschleunigen, weil
US-Präsident mehr...
- Rheinische Post: Ruhe an der Schulfront Düsseldorf (ots) - Der Schulkompromiss, den Rot-Grün und CDU 2011
geschlossen haben, hat Atmosphärisches bewirkt: Es herrscht wieder
Ruhe an der früher so erbittert umkämpften Schulfront. Das ist
positiv zu bewerten. Der Kompromiss hat aber auch dazu geführt, dass
immer mehr Schulen entstehen, die dem Grundprinzip "Länger gemeinsam
lernen" folgen. Das kann, muss man aber nicht befürworten. Zugleich
laufen andere Schulformen langsam, aber sicher aus. Die Hauptschule
ist am stärksten betroffen. Obwohl dort viel Geld investiert wurde, mehr...
- Rheinische Post: TV-Duell ist spannender als der "Tatort" Düsseldorf (ots) - Der Kanzlerin könnte an diesem Sonntagabend auf
die Füße fallen, dass sie ihren Herausforderer bislang im Wahlkampf
ignoriert hat. Dass sie sich nicht öffentlich mit Peer Steinbrück
auseinandergesetzt hat, ja noch nicht einmal seinen Namen einer
Erwähnung würdig fand, macht es nun für sie schwieriger. Jedes
direkte Argument gegen ihn muss sie erstmals öffentlich benennen.
Steinbrück hingegen grummelt seine Attacken gegen die Kanzlerin
wahrscheinlich auch noch im Schlaf vor sich hin. Auch die völlig
unterschiedlichen mehr...
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Cameron/Syrien Frankfurt/Oder (ots) - Eines ist deutlich geworden: Das Porzellan,
das George W. Bush vor zehn Jahren mit seinem erlogenen Kriegsgrund
gegen den Irak zerschlagen hat, ist immer noch nicht gekittet. Das
Herbeitricksen des Krieges, der 179 britische Soldaten das Leben
kostete, hat das Vertrauen der Briten in ihren Verbündeten USA
zutiefst erschüttert. Was sie jetzt wollen, ist Offenheit. Und auch
der Rest der Welt hat einen Anspruch darauf zu erfahren, auf welche
Beweise sich Obama stützt, wenn er das Gleichgewicht im Nahen Osten
antasten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|