Kanzlerduell ohne Leidenschaft für Gesundheit - Freie Ärzteschaft bringt klare Information ins Wartezimmer
Geschrieben am 03-09-2013 |
Essen (ots) - Das TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück am Sonntag offenbarte
die ganze Misere im Gesundheitssystem. "Gesundheitspolitik gehört
nicht zu den Themen, die bei der Kanzlerin und ihrem Herausforderer
Leidenschaft wecken und ihnen gute Konzepte entlocken", stellt die
Freie Ärzteschaft (FÄ) fest. Während Merkel trotz regional eklatantem
Ärztemangel eigentlich alles prima findet, prophezeit Steinbrück
einen Systemcrash, wenn nicht bald eine Bürgerversicherung komme.
Dass sich dadurch die Versorgung verschlechtern würde, sieht er
nicht.
"Was unsere Spitzenpolitiker eher nur am Rande beschäftigt, ist
für die Bürger aber ein großes Thema - wenngleich vielen der
Durchblick in diesem verworrenen System fehlt", sagt FÄ-Vorsitzender
Wieland Dietrich. Deshalb will die Freie Ärzteschaft die Bürger
besser über mögliche Entwicklungen im Gesundheitswesen informieren.
Der Verband versorgt diese Woche die Haus- und Fachärzte mit einer
Wartezimmer-Information, vor allem über die von der Opposition
geplanten Bürgerversicherung. "Viele Patienten wissen nicht, was
damit auf sie zukäme. Denn über die Konsequenzen einer Einheitskasse
spricht niemand", moniert Dietrich. "Damit sind Leistungskürzung,
Beitragserhöhung, verschärfter Ärztemangel und die Vernichtung von
tausenden Arbeitsplätzen in den Praxen quasi programmiert. Das müssen
die Bürger wissen." Ebenso, welche Alternative es gäbe: Mit einer
angemessenen Finanzierung ambulanter Medizin und einem klaren
Abrechnungssystem für medizinische Leistungen, das sowohl für Ärzte
als auch Patienten transparent ist, könnten die Ärzte allen Bürgern
eine gute Versorgung anbieten.
Über die Freie Ärzteschaft e. V.
Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den
Arztberuf als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und
zählt heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene
Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze. Vorsitzender des
Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der
FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im
Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.
Pressekontakt:
Daniela Schmidt, Tel.: 0176 49963803, E-Mail:
presse@freie-aerzteschaft.de
V.i.S.d.P: Wieland Dietrich, Freie Ärzteschaft e.V., Vorsitzender,
Gervinusstraße 10, 45144 Essen, Tel.: 0201 4690939, E-Mail:
mail@freie-aerzteschaft.de, www.freie-aerzteschaft.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
483213
weitere Artikel:
- Informantenschutz, Vorratsdatenspeicherung, Einsatz für verfolgte Journalisten - Reporter ohne Grenzen legt Wahlprüfsteine vor Berlin (ots) - Die politischen Parteien in Deutschland
positionieren sich in Fragen der Presse- und Informationsfreiheit
äußerst unterschiedlich. Das hat eine Umfrage der
Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) ergeben. Vor
der Bundestagswahl am 22. September hat ROG den Parteien erstmals
Wahlprüfsteine vorgelegt und sie damit gebeten, ihre Haltung zu
Themen wie Informantenschutz, Vorratsdatenspeicherung, dem Einsatz
für verfolgte Journalisten aus dem Ausland sowie dem Export von
Überwachungstechnologie direkt vergleichbar mehr...
- OV: Die Mischung macht' s
Thema: Duden zum "Sprachpanscher" gekürt
Von Angelika Hauke Vechta (ots) - Sprache verändert sich. Hat sie schon immer getan.
Goethe hat sich anders ausgedrückt als die alten Germanen. Anders als
wir heutzutage. Neue Wörter und neue Satzkonstruktionen entwickeln
sich mit den Menschen. Anleihen aus anderen Sprachgebieten schleichen
sich immer wieder in den Alltag ein. Aus Napoleons Zeit sind es
Portemonnaie oder auch Trottoir. Sprachpuristen störten sich bisher
nicht daran.
Im vernetzten Zeitalter kommen wir ohne die Begriffe Internet oder
PC nicht mehr aus. Heute, wo die Welt global zusammenwächst, mehr...
- OV: Scheindebatte
Thema: Union-Wahlkampf und die Maut
Von Damian Ryschka Vechta (ots) - Zu irgendwas musste das TV-Duell zwischen Kanzlerin
Merkel und ihrem Herausforderer Peer Steinbrück ja schließlich gut
sein. Wenigstens das Thema Maut gab dem doch eher unergiebigen
Geplänkel am Sonntagabend zur besten Tatort-Zeit einen leichten
Auftrieb.
Maut - für Steinbrück undenkbar. Für die Kanzlerin allerdings
auch. Das sorgte für großen Jubel unter den Beobachtern der
Fernsehdiskussion. Schließlich bedeutet diese Aussage Zoff mit dem
Koalitionspartner CSU denn ein Horst Seehofer ist ein klarer
Befürworter mehr...
- Bundeskanzlerin Merkel erteilt Pkw-Maut klare Absage / Auch SPD, FDP und Grüne gegen Mautpläne / CSU-Vorschlag einer Verrechnung der Mautgebühren mit Kfz-Steuer verstößt gegen geltendes EU-Recht München (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich wiederholt
gegen die Einführung einer Pkw-Maut ausgesprochen. Nachdem die
CDU-Vorsitzende bereits in der aktuellen Ausgabe des Clubmagazins
ADAC Motorwelt weitere Belastungen für deutsche Autofahrer
kategorisch ausgeschlossen hat, bekräftigte sie ihr klares Nein zu
Mautplänen am Sonntagabend im Rahmen des TV-Duells mit
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Damit erteilte die Kanzlerin -
unmittelbar vor der Bundestagswahl und den Landtagswahlen in Bayern
und Hessen - den wenigen mehr...
- Klimawandel und die Verantwortung der Autokonzerne /
Greenpeace Deutschland zieht Bilanz für 2012 Hamburg (ots) - Die Energiewende in Deutschland ist für Greenpeace
2012 eines der beherrschenden Themen gewesen. Die unabhängige
Umweltorganisation machte immer wieder deutlich, dass nicht die
Energiewende hohe Strompreise verursacht, sondern die Politik die
Lasten unfair verteilt. "Die Bundesregierung arbeitet gegen
Klimaschutz und Energiewende. Sie zieht es dabei offensichtlich vor,
nicht zu regieren. Daher ist die hohe Zustimmung der Bevölkerung zu
diesem wichtigen Projekt besonders wichtig", sagt Brigitte Behrens,
Geschäftsführerin mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|