fvw zeichnet Deutschlands beste Nachwuchs-Touristiker aus / Erfolgreiche Premiere des Talent-Wettbewerbs "Top 30 unter 30"

Hamburg (ots) - Dank ihrer außergewöhnlichen Leistungen schon in
jungen Jahren steht ihnen die Zukunft im Tourismus offen: den fünf
Gewinnern des Wettbewerbs "Top 30 unter 30". Die Aktion wurde in
diesem Jahr erstmalig von der Fachzeitschrift fvw (Verlagsgruppe
Deutscher Fachverlag) durchgeführt, um die Branche bei der Suche nach
engagiertem Nachwuchs zu unterstützen. Rund 60 Touristiker - gemäß
den Teilnahmebedingungen unter 30 Jahre alt - hatten sich beworben.
Davon wählte die fvw-Redaktion die Top 30 aus, im Anschluss kürte
eine Fachjury mit Vertretern unter anderem von Thomas Cook und Aida
die fünf Gewinner:

Sabine Dick (23), Djoser Reisen, Produktmanagerin "Frau mit
Kampfgeist": Die Bewerbung für ein duales Tourismus-Studium misslang.
Der gewünschte Auslandsaufenthalt nach dem Abitur blieb Sabine Dick
ebenfalls verwehrt. So studiert sie ein Semester
Politikwissenschaften - bis sie einen Ausbildungsplatz beim
Veranstalter Djoser Reisen ergattert. Mit 100 Punkten schließt die
23-Jährige als bundesweit beste Touristikerin ihre Ausbildung vor der
IHK Köln ab. Nebenbei studiert sie an der Hochschule Bremen
Gesundheitstourismus. In der Touristik zu arbeiten, war schon immer
ihr Traum. Als Schülerin organisierte sie für Freunde Rundreisen, in
ihrer Heimatgemeinde ist sie seit 15 Jahren als ehrenamtliche
Jugendleiterin für Gruppenreisen verantwortlich.

Julia (26) und Timo Kohlenberg (28), America Unlimited,
Geschäftsführer "Nachfolger mit Biss": Mit dem Tod des Vaters ändert
sich ihr Leben schlagartig: Julia Kohlenberg wird mit 20 Jahren von
einem Tag auf den anderen Geschäftsführerin. Zusammen mit ihrem
gerade mal ein Jahr älteren Bruder Timo übernimmt sie die Führung des
von ihrem Vater frisch gegründeten Veranstalters America Unlimited.
Binnen sechs Jahren machen die beiden aus dem Familienbetrieb mit
drei Angestellten und einer Mill. Euro Umsatz einen erfolgreichen
Spezialreiseveranstalter mit zuletzt zehn Millionen Euro Umsatz und
15 Mitarbeitern - ohne Mentor.

Johannes Reck (28), Getyourguide, Gründer und Chef "Revolutionärer
Quereinsteiger": Start-up-Gründer Johannes Reck, einst Student der
Biochemie, hat etwas erreicht, woran viele Destinationen seit Jahren
arbeiten und immer wieder grandios gescheitert sind: mit Getyourguide
eine Plattform zu schaffen, über die sämtliche lokale touristische
Leistungen buchbar sind. Innerhalb von knapp zwei Jahren hat sich das
Unternehmen mit mittlerweile etwa 100 Mitarbeitern in Las Vegas,
Zürich und Berlin fest in der Touristik etabliert. 14 Mill. Dollar
erhielt Getyourguide allein in diesem Jahr von zwei
US-Venture-Kapitalgesellschaften.

Lena van Rüschen (24), Reisebüro van Rüschen, Inhaberin "Mut zum
eigenen Reisebüro": Mit ihren 24 Jahren ist die Reiseverkehrskauffrau
bereits seit fünf Jahren erfolgreich Chefin ihres eigenen Reisebüros,
das sie unmittelbar nach ihrer Ausbildung eröffnet hat - im
niedersächsischen Apen, einer Kleinstadt mit etwa 11.000 Einwohnern.
Ihre Schmetterling-Agentur hat in diesem Jahr knapp 1,1 Mill. Euro
Umsatz vermittelt. Sie ist so erfolgreich, dass auch Kunden aus
Süddeutschland zu ihr finden und sie nun eine zweite Mitarbeiterin
eingestellt hat, um weiter zu wachsen.

Judith Wittig (25), TUI, Business Analystin "Erfolg in der
Männerdomäne": Judith Wittig arbeitet als Business Analystin und
ausgewiesene E-Ticket-Spezialistin bei der TUI. Vor zwei Jahren
heuerte sie dort an. Als eines ihrer ersten Projekte betreut Wittig
die Buchbarkeit von Lufthansa-Flügen über TUIfly.com - angesichts der
komplexen Systeme eine Herkulesaufgabe, deren Gelingen in der Branche
viel Beachtung fand. Die junge Touristikerin lässt sich zur "Business
Analystin" weiterbilden und repräsentiert inzwischen TUIfly als
E-Ticket-Spezialistin, zum Beispiel bei der Anbindung von Turkish
Airlines.

Ausführliche Porträts der Gewinner finden sich in der aktuellen
Ausgabe der fvw (Nr. 18/2013). Die Preisübergabe findet am 25.
September auf dem fvw Kongress in Köln statt.

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