Jede Wählerin und jeder Wähler hat bei der Bundestagswahl zwei Stimmen
Geschrieben am 09-09-2013 |
Wiesbaden (ots) - Bei der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22.
September 2013 hat jede Wählerin und jeder Wähler - wie bei den
vorausgegangenen Bundestagswahlen - zwei Stimmen:
- Eine Erststimme für die Wahl einer beziehungsweise eines
Wahlkreisabgeordneten (auf der linken, schwarzgedruckten Hälfte des
Stimmzettels) und
- eine Zweitstimme für die Wahl einer Landesliste einer Partei mit
allen von der Partei aufgestellten Kandidatinnen und Kandidaten in
der dort festgelegten Reihenfolge (auf der rechten, blaugedruckten
Hälfte des Stimmzettels).
Der Bundeswahlleiter erinnert daran, dass auf jeder Hälfte des
Stimmzettels nur ein Wahlvorschlag gekennzeichnet werden darf, zum
Beispiel durch jeweils ein Kreuz in den aufgedruckten Kreisen. Werden
auf der linken Seite des Stimmzettels mehrere Wahlkreisvorschläge
gekennzeichnet, führt dies zur Ungültigkeit der Erststimme. Mehrere
Kreuze auf der rechten Seite des Stimmzettels (Landeslisten der
Parteien) haben die Ungültigkeit der Zweitstimme zur Folge.
Erst- und Zweitstimme können unabhängig voneinander abgegeben
werden, sie brauchen nicht derselben Partei gegeben werden. Vielmehr
kann die Stimmabgabe "gesplittet" werden, indem die Erststimme für
eine Wahlkreisbewerberin beziehungsweise einen Wahlkreisbewerber
einer bestimmten Partei vergeben wird und die Zweitstimme für die
Landesliste einer anderen Partei (sogenanntes Stimmensplitting).
Der Wähler beziehungsweise die Wählerin kann sich auch darauf
beschränken, nur eine Stimme, sei es die Erst- oder die Zweitstimme,
abzugeben; in diesem Fall zählt die jeweils nicht abgegebene Stimme
als ungültig.
Mit der Erststimme beeinflusst der Wähler oder die Wählerin die
personelle Zusammensetzung des Bundestages unmittelbar. Mit ihr wird
die Hälfte der Abgeordneten des Deutschen Bundestages bestimmt. Die
Zweitstimme ist entscheidend für die parteipolitische Zusammensetzung
des Bundestages. Entsprechend dem Zweitstimmenverhältnis werden die
Sitze auf die einzelnen Parteien verteilt. Sie ist somit die
maßgebende Stimme.
Weitere Auskünfte gibt:
Büro des Bundeswahlleiters, Telefon: 0611 75-4863,
www.bundeswahlleiter.de/de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Der Bundeswahlleiter
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
484352
weitere Artikel:
- Mainzer Grünen-Fraktionschef Köbler unterstützt Trittin-Forderung nach LKW-Maut auf Landstraßen Berlin (ots) - Der Vorsitzende der Grünen im rheinland-pfälzischen
Landtag, Daniel Köbler, ist für eine LKW-Maut auf Landstraßen. "LKW
zerstören Straßen, LKW sollen auch ein Stückweit mehr dazu beitragen,
dass die Straßen wieder in Ordnung gebracht werden können", sagte
Köbler am Montagabend in der SWR-Sendung "2+Leif" und unterstützte
damit eine entsprechende Forderung des Spitzenkandidaten der Grünen
für die Bundestagswahl, Jürgen Trittin. Bei der LKW-Maut, so Köbler
weiter, müsse das "Verursacherprinzip" gelten. Der Grünen-Politiker mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Syrien Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
jüngsten Vorstöße im Syrien-Konflikt:
Die Obama-Administration lässt nichts unversucht, die
Militär-intervention in Syrien doch noch abzuwenden. Nicht anders ist
der jüngste Vorstoß von US-Außenminister Kerry zu werten. Allerdings
werden die Kritiker des US-Präsidenten wieder nur sein Vorgehen madig
machen. Was werfen sie ihm nicht alles vor: Er sei schwach, wenn er
den Kongress um Zustimmung bittet, obwohl er sich an demokratische
Spielregeln hält. Er lüge bei den Beweisen mehr...
- Frankfurter Rundschau: Steinbrücks Kandidatin greift Niebel scharf an Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau veröffentlicht in
ihrer Dienstagausgabe einen Gastbeitrag von Cornelia
Füllkrug-Weitzel, die im "Kompetenzteam" von SPD-Kanzlerkandidat Peer
Steinbrück für Entwicklungspolitik zuständig ist. Die folgende
Zusammenfassung ist ab sofort unter der Quellenangabe "Frankfurter
Rundschau" zur Verwendung frei.
Die schwarz-gelbe Bundesregierung und Minister Dirk Niebel (FDP)
haben nach Ansicht der SPD in der Entwicklungspolitik gleich mehrfach
versagt. Entsprechend äußerte sich Cornelia Füllkrug-Weitzel, mehr...
- Kooperation zwischen FAO und Welthungerhilfe
Enge Zusammenarbeit in Fragen der Ernährungssicherheit, des Rechts auf Nahrung, internationaler Landrechte und nachhaltiger Entwicklung Bonn/Rom (ots) - Die Welternährungsorganisation FAO und die
Welthungerhilfe haben sich heute in Rom durch ein Memorandum of
Understanding auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit im Kampf
gegen Hunger und Armut verständigt. Die Kooperationsvereinbarung
bezieht sich insbesondere auf die weltweite Durchsetzung des
Menschenrechts auf Nahrung, als auch auf die Stärkung von
verantwortungsbewusstem Handeln von Regierungen und Unternehmen
hinsichtlich des Umgangs mit Landrechten. "Die Herausforderungen in
der Hungerbekämpfung können mehr...
- 2+Leif: FDP-Fraktionsvize Wissing erklärt sinkende Umfragewerte der Grünen mit Bevormundungspolitik / "Autoritäre Partei" Berlin (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der
FDP-Bundestagsfraktion, Volker Wissing, führt die gesunkenen
Umfragewerte der Grünen auf deren geplante Eingriffe ins Privatleben
der Bürger zurück. "Die Leute wollen nicht, dass sich Politiker zur
'Super-Nanny' für ihr Privatleben entwickeln", sagte Wissing am
Montagabend in der SWR-Talkshow "2+Leif". Die Grünen seien da mit
ihrer Forderung eines Veggie-Day in Kantinen "eindeutig zu weit
gegangen".
Die Grünen hätten sich geoutet als "autoritäre Partei, die in die
Privatsphäre mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|