Umfrage: Nicht einmal jeder zweite Deutsche kennt den Pflege-Bahr
Geschrieben am 12-09-2013 |
Fellbach (ots) - Nur 47 Prozent der Bundesbürger ist bekannt, dass
der Gesetzgeber zum 1. Januar 2013 eine staatlich geförderte, private
Pflegezusatzversicherung eingeführt hat. Doch auch unabhängig vom so
genannten Pflege-Bahr ist die Verunsicherung in der Bevölkerung groß:
70 Prozent der Deutschen räumen ein, nicht zu wissen, ob sie für den
Fall der Pflegebedürftigkeit ausreichend abgesichert sind. Das sind
Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern im
Auftrag der Süddeutschen Krankenversicherung.
Grundsätzlich ist der großen Mehrheit der Deutschen bewusst, dass
sie für den Pflegefall auch privat vorsorgen sollten: Nur jeder
Fünfte vertraut heute noch allein auf die Leistungen des Staates. Die
große Mehrheit von 78 Prozent ist dagegen der Ansicht, die
gesetzliche Pflegeversicherung decke die Kosten der Pflege nicht ab.
Besonders wenn sich die Pflegesituation über einen langen Zeitraum
hinzieht, können die Kosten zu einer großen Belastung werden.
Entsprechend haben drei Viertel der Deutschen Angst, dass eine
dauerhafte Pflege im Heim sie finanziell überfordern könnte.
Während die Notwendigkeit, eigenverantwortlich private Vorsorge zu
treffen, inzwischen allgemein anerkannt ist, sind viele Bundesbürger
beim Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung noch
zurückhaltend. So hält trotz der großen Ängste jeder Dritte eine
solche Zusatzabsicherung für nicht wichtig. Ein möglicher Grund:
Viele Menschen wissen nicht genug über die bestehenden Möglichkeiten,
sich für den Pflegefall abzusichern. 60 Prozent der von der SDK
Befragten gaben an, sie fühlten sich darüber schlecht informiert.
Versorgungslücken schließen
"Wir sehen uns als Krankenversicherung aufgerufen, die Menschen
noch stärker als bisher über die Absicherung im Pflegefall
aufzuklären" sagt Dr. Ralf Kantak, Vorstandsvorsitzender der
Süddeutschen Krankenversicherung. "Der Pflege-Bahr ist für uns ein
wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Denn der Gesetzgeber hat
einen günstigen Einstieg in die private Pflegeversicherung
geschaffen. Es bleiben aber Versorgungslücken - daher können unsere
Versicherten zum Schutz vor zu hohen Pflegekosten einen individuell
angepassten Ergänzungstarif wählen."
Noch immer vertraut eine große Mehrheit der Deutschen darauf, dass
sich im Pflegefall die eigene Familie um sie kümmern wird. Auffallend
ist auch der Wunsch der meisten Menschen in Deutschland, zuhause
gepflegt zu werden: 80 Prozent würden am liebsten die eigene Wohnung
nicht verlassen. Dennoch ist vielen Menschen klar, dass die
Belastungen pflegende Angehörige überfordern können: Mehr als zwei
Drittel der Bundesbürger wollen es ihnen daher nicht zumuten, sie
über eine längeren Zeitraum zu Hause zu pflegen.
Grafiken zur Umfrage als Download: http://bit.ly/18TDeuS
Die SDK im Profil (www.sdk.de)
Die SDK mit Sitz in Fellbach ist in Süddeutschland der
Krankenversicherungsspezialist der Volksbanken Raiffeisenbanken. Hier
zählt die SDK mit über 700 Millionen Euro Beitragseinnahmen zu den
größten privaten Krankenversicherern. Über 600.000 Versicherte bauen
beim Thema Gesundheitsvorsorge auf die SDK. Für kompetente Beratung
und Hilfe sorgen rund 800 Beschäftigte im Innen- und Außendienst. Mit
ihrem Kooperationspartner aus dem Bereich der gesetzlichen
Krankenversicherung, der mhplus Krankenkasse, bietet die SDK
Vorsorgelösungen aus einer Hand. Renommierte Wirtschaftsmagazine und
führende Rating-Unternehmen zählen die SDK zu den besten Unternehmen
der Branche. Zu den kleineren Unternehmen zählt die Süddeutsche
Lebensversicherung mit etwa 1,7 Milliarden Euro Versicherungssumme.
Sie überzeugt durch höchste Kundenzufriedenheit und exzellente
Kapitalanlageergebnisse. Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung
sichert Unfälle ab und macht das Angebot als Personenversicherer
komplett.
Pressekontakt:
Süddeutsche Krankenversicherung
Monika Krimmer
Monika.Krimmer@sdk.de
Fon: 0711 / 57 78 - 647
Fax: 0711 / 57 78 - 667
Dr. Ulrich Schermaul
Ulrich.Schermaul@sdk.de
Fon: 0711 / 57 78 - 676
Fax: 0711 / 57 78 - 667
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