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Gute Taten 2.0: betterplace lab zeigt, wie digitale Innovationen soziale Projekte voranbringen

Geschrieben am 12-09-2013

Berlin/Potsdam (ots) - "Digital für sozial" heißt das Motto bei
betterplace lab. Der Berliner Think-Tank erforscht
Einsatzmöglichkeiten digitaler Kommunikation im sozialen Sektor. Wie
die Netzwerkorganisation unter dem Dach eines Sozialunternehmens
funktioniert, erklärt Gründerin und deGUT-Repräsentantin Dr. Joana
Breidenbach live auf den 29. Gründer- und Unternehmertagen.

Welche Trends zeichnen sich in der digitalen Kommunikation ab und
wie können sich Non-Profit-Organisationen und -Initiativen diese
zunutze machen? Wohin entwickelt sich der Spendenmarkt und welche
Chancen bietet das Web 2.0 für Fundraiser? Diesen Fragen geht die
Kulturanthropologin Dr. Joana Breidenbach mit ihrem
interdisziplinären Team nach. Als Gründerin und Leiterin des
betterplace lab untersucht sie die Entwicklungen, Wirkungsweisen und
Chancen digitaler Kommunikation für den sozialen Sektor. Ob in
Studien zum deutschen Spendenmarkt oder in Social-Media-Leitfäden für
NGOs, ob in Visualisierungen auf der Website, in Workshops oder bei
Konferenzen -betterplace lab will einer möglichst breiten
Öffentlichkeit Know-how zur Verfügung stellen, das soziales
Engagement zu professionalisieren hilft.

Die Geschichte des gemeinnützigen Unternehmens begann mit einer
fünfmonatigen Weltreise, die Joana Breidenbach mit ihrer Familie
unternahm: "Wir haben unterwegs viele soziale Projekte kennengelernt
und uns gedacht, dass die eigentlich einer viel breiteren
Öffentlichkeit bekannt gemacht werden müssten, vor allem auch
deutschen Spendern, die bislang nur die großen Hilfsorganisationen
kennen." Die Grundidee, lokalen Grass-Roots-Organisationen
Sichtbarkeit zu verleihen, begleitete Joana Breidenbach und ihren
Mann Stephan bis ins heimische Berlin. Dort schlossen sie sich mit
Gleichgesinnten zusammen und gründeten 2007 gemeinsam das offene
Spendenportal betterplace.org, bei dem Organisationen und private
Initiativen um Geld-, Sach- oder Zeitspenden werben können.

Heute ist betterplace.org die größte deutsche Internet-Plattform
für soziales Engagement. Betrieben wird sie von der gut.org gAG,
einem Sozialunternehmen mit Sitz in Berlin. Über betterplace.org als
Kanal des Online-Fundraising wurden bislang bereits mehr als 10
Millionen Euro gespendet, als Hilfe für das Erdbeben in Haiti sind
750.000 Euro geflossen, Projekte in 147 Ländern profitieren von
betterplace. Transparenz heißt dabei die Maxime, wie Joana
Breidenbach betont: "Wir erwarten von den Spendenempfängern, dass sie
über unsere Plattform ganz konkret darüber informieren, wie die
Mittel eingesetzt werden, so dass jeder Spender weiß, was genau mit
seinem Geld passiert." Jede Spende wird von betterplace.org zu 100
Prozent weitergeleitet.

2010 gründete Joana Breidenbach unter dem Dach der gut.org gAG das
betterplace lab. "Wir alle haben erlebt, wie die Digitalisierung
unsere Wirtschaft und die Art und Weise, wie wir kommunizieren,
verändert hat. Aber im sozialen Sektor ist dieser Wandel noch nicht
angekommen, zumindest in Deutschland wird er noch nicht so
wahrgenommen", beschreibt sie die Ausgangslage. betterplace lab
erkundet die Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien für die
Kommunikation zwischen Organisationen, zwischen Spendern und
Spendensammlern, aber auch innerhalb der sozialen Projekte, bereitet
dieses Wissen auf und speist es als "Inspirationsspritze" in den
sozialen Sektor ein.

Dr. Joana Breidenbach ist wie die weiteren deGUT-Repräsentanten
Claire Davidson (URBANARA GmbH), Bülent Uzuner (BTC AG), Dr. Nikolaus
Förster (impulse), Stephanie Renner und Conrad Fritzsch (tape.tv)
sowie Christian Wolf (Wirkaufens) am 25. und 26. Oktober 2013 auf der
deGUT zu erleben. In Talkveranstaltungen auf dem "Marktplatz" der
Messe geben sie einen Einblick in ihr erfolgreiches Unternehmen und
stehen für Fragen zur Verfügung.

Über die deGUT:

Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) finden am 25.
und 26. Oktober 2013 zum 29. Mal statt. Es werden mehr als 6.000
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu dieser wichtigen Messe rund um
Existenzgründung und Unternehmertum auf dem ehemaligen Berliner
Flughafen Tempelhof erwartet. Über 130 Aussteller und das kostenlose
Seminar- und Workshop-Programm bieten den Messebesucherinnen und
-besuchern an zwei Tagen fundiertes Wissen und Beratung sowie
intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren.
Veranstaltet wird die deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und
der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Gefördert wird die
Messe von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und
Forschung des Landes Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und
Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Schirmherr ist der
Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler.



Pressekontakt:
deGUT-Pressebüro
Friedrich-Ebert-Straße 91
14467 Potsdam
Tel.: 0331/231 890-21
E-Mail: presse@degut.de
www.degut.de


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