"Angela, hörst Du uns?" / Mit 78.500 Stimmen wird das Generationen-Manifest "3. Kraft im Land". Union und FDP reagieren ignorant, SPD und Grüne arrogant.
Geschrieben am 19-09-2013 |
München (ots) - 78.500 Stimmen für einen hocherfolgreichen
demokratischen Versuch, der die etablierten Parteien kalt lässt.
Diesen Sommer wurde viel über Politikverdrossenheit und ein
gelähmtes Land diskutiert, "wir erleben das Gegenteil", sagt
Initiatorin Claudia Langer, "aber auch, wie frustrierend politisches
Engagement für den Einzelnen sein kann."
"Alle klagen, dass die Bürger sich nicht einbringen. Da wollten
wir beweisen, dass es eine kritische Masse von Menschen gibt, die die
Ärmel hochkrempeln und Ideen haben."
Am 6.6.2013 startete das Generationen-Manifest, um Bürger mit der
Politik ins Gespräch zu bringen. Die klare Absage an alternativlose,
kurzfristige Politik war Ziel der überparteilichen Gruppe von
Prominenten und Bürgern, die sich konsequent der Zukunft ihrer Kinder
verpflichtet fühlen.
Dabei haben sich die UnterzeichnerInnen allerdings eine "blutige
Nase" geholt. Obwohl Politiker im Wahlkampf betonen, den Dialog mit
Wählern ernstzunehmen, mussten die Macher erleben, dass das nicht
immer zutrifft.
Gesprächseinladungen wurden monatelang "wohlwollend geprüft", dann in
letzter Minute aus "Termingründen" abgesagt.
Langer: "Egal wie, wir wurden nicht vorgelassen".
Erstaunlich für eine Initiative, die, wäre sie eine Partei, nach
"Mitgliederzahlen" dritte Kraft im Lande wäre.
Und täglich im vierstelligen Bereich wächst.
Haben Politiker Angst oder sind die Mauern der Elfenbeintürme so
hoch, dass Volkes Stimme nicht durchdringt?
"Wir wissen es nicht", sagt Claudia Langer, "aber es ist seltsam,
wenn Menschen der Politik ein großes, grundpositives Geschenk machen
wollen und sich dann so zurückgewiesen fühlen. Unsere Unterzeichner
empfinden das als respektlos. So wird Politikverdrossenheit
produziert."
Die erstaunlichen Reaktionen der Parteien finden Sie hier:
http://ots.de/OF9uB
Am 30.9. werden die Unterschriften den Parteien übergeben. "Danach
werden wir die Regierungs- und Gesetzgebungsarbeit aufmerksam und
aktiv begleiten. Denn wir sind das Volk und die Politik und wir
lassen uns nicht abwimmeln."
Pressekontakt:
Claudia Langer - cl@utopia.de - 0172 / 844 11 44
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