Indoor-Spielplatz: Aufsichtspflicht liegt bei den Eltern / TÜV Rheinland: Siegel für geprüfte Hallenspielplätze / Sicherheitsmängel erkennen und dem Personal melden
Geschrieben am 20-09-2013 |
Köln (ots) - Herrscht draußen trübes Wetter, geht auf den rund 350
Indoor-Spielplätzen in Deutschland die Post ab. Mit der Familie,
Freunden oder als Kindergeburtstagstruppe erobern die Kinder
Hüpfburgen, Klettergerüste, Rutschen und Trampoline. Doch auch wenn
Rumtoben riesigen Spaß macht, ist immer ein gewisses Risiko dabei.
"Anders als bei öffentlichen Spielplätzen, die zumeist von Kommunen
betrieben werden, macht der Gesetzgeber bei Indoor-Spielplätzen keine
verbindlichen Vorschriften, was die Überprüfung der
Sicherheitsstandards angeht", sagt Matthias Lompa, Experte für
Hallenspielplätze von TÜV Rheinland. Das bedeutet: Ob private
Betreiber ihre Anlagen von unabhängigen Prüfern kontrollieren lassen,
steht ihnen frei. Von TÜV Rheinland geprüfte Anlagen erkennen
Besucher am Prüfzeichen.
Gefahren sofort dem Personal melden
"Der Zustand von Spielgeräten, das Verhalten des Personals und die
Sauberkeit der Halle sind Indikatoren, an denen Gäste
Qualitätsmerkmale festmachen können", erklärt Matthias Lompa. Hängen
Spielordnungen oder Verhaltensvorschriften an den Geräten und wird
deren Einhaltung vom Personal überprüft? Ist die Hallenaufsicht
stetig präsent und ansprechbar? Werden Unfallrisiken minimiert, indem
Stolperfallen wie ungünstig geparkte Bobbycars weggeräumt werden?
Sind die Abfalleimer geleert? All das lässt die Sorgfalt des
Betreibers erkennen. Typische Sicherheitsmängel sind hervorstehende
Schrauben an den Geräten, durchgescheuerte Seile, defekte Fangnetze,
scharfe Kanten, marode oder fehlende Aufprallpolsterungen und enge
Zwischenräume, in denen sich Kinder quetschen können. "Wer
Gefahrenpotenzial entdeckt, sollte es direkt dem Personal melden", so
der TÜV Rheinland-Fachmann.
Auf richtige Kleidung achten
Damit die Kinder nicht an Geräten hängen bleiben und sich im
schlimmsten Fall strangulieren, sind Outfits mit Kordeln,
Schlüsselanhängern oder Halsketten tabu. Da Straßenschuhe auf
Indoor-Spielplätzen verboten sind, bieten sich rutschfeste
Hallenschuhe oder Bremssocken an. Übrigens: "Die Aufsichtspflicht in
der Halle liegt nicht beim Personal, sondern bei den Eltern oder den
jeweiligen Begleitpersonen", betont Lompa und empfiehlt den
Erwachsenen, entweder ihre Kinder zu beobachten oder einfach selbst
mal eine Runde mitzuspielen.
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Rainer Weiskirchen, Presse, Tel.: 0911/655-4230
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail
über presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse und
www.twitter.com/tuvcom_presse
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
486764
weitere Artikel:
- Hammer, Zirkel, Gartenglück - Der Schrebergarten in der DDR Leipzig (ots) - Kleingärten sind beliebt - schon seit dem
deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik. Doch erst in der DDR
brachten sie es zu voller Blüte. Warum, erzählt "Der Osten - Entdecke
wo du lebst" am 24. September, 20.45 Uhr, im MDR FERNSEHEN.
970.000 Schrebergärten gibt es heute in Deutschland, davon
befinden sich 650.000 in Ostdeutschland. Ein überraschend hoher
Anteil, hatten es doch die Gartenbesitzer in der DDR anfangs nicht
leicht. Walter Ulbricht boykottierte in den ersten Jahren die
Gründung einer eigenständigen mehr...
- Die zehn riskantesten Jobs München (ots) - Vom Anstreicher des Eiffelturms bis zum
Zirkusartisten gibt es Berufe, in denen Menschen täglich ihr Leben
riskieren. Die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN stellt in ihrer
aktuellen Ausgabe (10/2013, ab heute im Handel) zehn
überdurchschnittlich riskante Jobs vor. Zum Beispiel:
Killerviren-Forscher
Größte Gefahr: Infektion mit einem tödlichen Erreger Wer hier
arbeitet, könnte sich jeden Tag mit einem tödlichen Erreger
infizieren: Ebola-Viren, SARS, Schweine- oder Vogelgrippe der
Schutzstufe 4, kurz S4-Labore mehr...
- Prime-Time-Sieg für SAT.1: "Criminal Minds" und "Crossing Lines" überzeugen am Super-Serien-Donnerstag Unterföhring (ots) -
SAT.1 gewinnt mit dem Super-Serien-Donnerstag erneut die Prime Time:
"Criminal Minds" überzeugte um 20:15 Uhr mit starken 15,2 Prozent
Marktanteil in der SAT.1-Relevanz-Zielgruppe der 14- bis 59-jährigen
Zuschauer.
Ebenfalls erfolgreich lief der Abend für "Crossing Lines" mit guten
12,6 Prozent Marktanteil (E 14-59 J.).
Im Anschluss an die Crime-Serien baute "Promi Big Brother" auf: Die
tägliche Ausgabe mit Cindy aus Marzahn und Oliver Pocher erzielte
gute 11,9 Prozent Marktanteil in der SAT.1-Relevanz-Zielgruppe. mehr...
- Ist Tokio noch zu retten? München (ots) - Die größte Metropolregion der Welt ist von
Vulkanen umzingelt. Doch Notfallpläne gibt es nicht, berichtet die
Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe 10/2013, ab heute im Handel).
Schon eine Schicht von nur einem Zentimeter Vulkanasche würde im
Großraum Tokio, der über 35 Millionen Einwohner zählt, zu
dramatischen Zuständen führen, warnt Toshitsugu Fujii. Der
emeritierte Professor für Vulkanologie von der Universität Tokio
leitet ein Institut für Katastrophenschutz. Das Szenario "Vulkan
trifft Megastadt" habe die mehr...
- Deutscher Journalistenpreis: djp-Trophäen für die WirtschaftsWoche, Die Zeit, den Spiegel und die Financial Times Deutschland (BILD) Frankfurt am Main (ots) -
Fünf herausragende journalistische Arbeiten wurden am gestrigen
Donnerstagabend in Frankfurt am Main im "Westhafen Pier 1" mit dem
DEUTSCHEN JOURNALISTENPREIS Wirtschaft | Börse | Finanzen 2013 (djp)
ausgezeichnet. Alle Siegerbeiträge stehen auf www.djp.de.
Gleich zweimal war die WirtschaftsWoche erfolgreich: Im
Themengebiet Vermögensverwaltung wurden Frank Doll und Martin Gerth
für ihren am 18. Februar 2013 erschienenen Beitrag "Trockene
Tatsachen" prämiert. Ihnen gelang ein umfassend recherchierter mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|