Mitteldeutsche Zeitung: zu Europa
Geschrieben am 30-09-2013 |
Halle (ots) - Wir haben uns daran gewöhnt, Europa als einen
Patienten zu betrachten. Es geht einigen Ländern wirtschaftlich
schlecht und darum - je nach Standpunkt - müssen oder müssen nicht
die wohlhabenden Länder Europas einspringen, sich solidarisch zeigen.
Denn die Europäische Union, so sagen die Vertreter des Müssens, ist
eine große Errungenschaft. Zum Beispiel: mehr als sechzig Jahre kein
Krieg zwischen Frankreich und Deutschland. Das gab es noch nie! Das
ist, glaube ich, auch ganz richtig. Nur: Darum geht es nicht mehr.
Europa wankt nicht nur, weil ein paar Staaten sich in den
finanziellen Ruin gebracht haben. Bei der Auseinandersetzung um
Europa geht es um sehr, sehr viel Geld, aber ein Dummkopf, wer
annimmt, das sei das Problem. Die Politik ist es. Die Innenpolitik in
jedem einzelnen europäischen Land und die europäische Innenpolitik.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
488573
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Bahntarifen Halle (ots) - Ab 15. Dezember müssen sich Bahnkunden erneut auf
einen Preisanstieg einstellen. Die Tarife sollen auf manchen
Strecken um mehr als drei Prozent steigen. Das liegt weit über der
aktuellen Inflationsrate von 1,6 Prozent und ist nicht zu
rechtfertigen, selbst wenn die Tariferhöhung nur einen Teil der
Kunden betrifft. Dass Bahncard-Besitzer und Reisende auf der vom
Hochwasser betroffenen Strecke von Berlin nach Köln nicht kräftiger
zur Kasse gebeten werden, ist eine nette Geste - konsequent im Sinne
der Kunden mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Wahlen/Österreich/ÖVP Stuttgart (ots) - Zusammen mit dem Team Stronach und der FPÖ
könnte die ÖVP - theoretisch - regieren. Das Kokettieren der ÖVP mit
dieser Option hat einen Grund. Sie will Kanzler Werner Faymann (SPÖ)
die Neuauflage der Großen Koalition so teuer wie möglich verkaufen.
Es könne, hieß es allenthalben nach der Wahl, in dieser Konstellation
unmöglich so weitergehen wie bisher. Tatsächlich hat sich die Große
Koalition mit ihren Ergebnissen manchmal unter Wert verkauft.
Andererseits wirken nicht nur die Protagonisten der Parteien schon
jetzt mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Parteien/Koalition/Union/SPD Stuttgart (ots) - Knapp zwei Wochen nach der Wahl kommen die
ersten offiziellen Gespräche in Gang. Die Union ist gut beraten,
nicht ausschließlich auf ein Bündnis mit der SPD zu setzen, sondern
auch die Chancen einer Zusammenarbeit mit den Grünen auszuloten.
Strategisch wäre eine solche Konstellation viel spannender als eine
Elefantenhochzeit der Volksparteien. Taktisch bedeutet es einen
Vorzug, zwei Eisen im Feuer zu halten. Die Prokura des
SPD-Vorsitzenden für die Verhandlungen mit der Union hat enge
Grenzen. Eine Partei, die mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Türkei/Erdogan Stuttgart (ots) - Die Türkische Republik wird nicht untergehen,
wenn Finanzinspektorinnen Kopftuch tragen. Die Reform des
Parteiengesetzes und die Senkung der Zehnprozenthürde bei Wahlen
können sogar demokratischen Fortschritt bringen. Die Abschaffung des
militaristischen Schülereids, eingeführt 1933, geht in dieselbe
positive Richtung. Das alte türkische Marschtempo, zwei Schritt
voran, einen zurück, gibt Erdogan aber auch jetzt nicht auf. So
werden die Strafen für "Hassreden" und entsprechende Taten von einem
auf drei Jahre erhöht. mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Lagerdenken ade / Kommentar zu Koalitionsoptionen Mainz (ots) - Demokratie ist diejenige Staatsform, die am meisten
Geduld braucht. Die äußerst zähen Fortschritte, aus einem klaren
Wahlergebnis heraus zu einer neuen Regierung zu gelangen, beweist das
anschaulich. Die einen (Grüne) sind zurzeit nicht handlungsfähig, die
anderen (SPD) müssen erst einmal ihre Angst vor der Verantwortung
vertreiben. Die unvermeidlichen parteitaktischen Manöver brauchen
zudem ihre Zeit. Nicht minder bedeutend wie die Bildung der nächsten
Regierung sind allerdings die Vorbereitungen auf die übernächste. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|