Aufnahmestopp für Überläufer der Partei "Die Freiheit" / Regelung gilt auch für Mitglieder anderer Kleinparteien
Geschrieben am 01-10-2013 |
Berlin (ots) - Die Alternative für Deutschland (AfD) hat einen
weitreichenden Aufnahmestopp für ehemalige Mitglieder der Partei "Die
Freiheit" und anderer Kleinparteien verhängt. Bernd Lucke,
Bundessprecher der Partei, griff zu dieser Maßnahme, nachdem die
rechtspopulistische Partei "Die Freiheit" angekündigt hatte, nicht
mehr zu Bundes-und Landtagswahlen anzutreten und dies gegen den
Willen der AfD als eine Unterstützung der AfD dargestellt hatte.
"Desaströse Wahlergebnisse bei der Bundestagswahl und den
Landtagswahlen in Bayern und Hessen lassen vermuten, dass "Die
Freiheit" sich auflösen wird", sagte Lucke. "Das kann sie gerne tun,
aber wenn deren Mitglieder eine islamophobe und latent
fremdenfeindliche Einstellung haben, haben sie bei uns nichts
verloren." Lucke verwies auf den Beschluss des Bundesvorstands der
AfD, nach dem die Mitgliedschaft in der AfD unvereinbar mit
ausländerfeindlichen, rassistischen, antisemitischen,
islamfeindlichen, rechtsextremen und linksextremen Gesinnungen sei.
"Die Freiheit" hatte sich vor einiger Zeit gespalten und die
meisten Mitglieder, die mit den islamophoben Tendenzen nicht
übereinstimmten, verließen die Partei. Lediglich in gut begründeten
Ausnahmesituationen, etwa wenn die Mitgliedschaft schon längere Zeit
zurückliege, soll eine Aufnahme künftig noch möglich sein. Dafür sei
aber stets ein protokolliertes Einzelgespräch und die Zustimmung des
jeweiligen Landesvorstandes erforderlich. "Wir werden nicht alle über
einen Kamm scheren, aber die Nachweispflicht für eine untadelige
politische Einstellung liegt eindeutig bei denen, die sich um
Aufnahme in die AfD bewerben", sagt Lucke.
"Die Regel ist jetzt, dass nicht aufgenommen wird", erklärt Lucke.
"Selbst im Ausnahmefall sind die Hürden aber erhöht worden, weil das
Einzelgespräch protokolliert und die Aufnahme vom Landesvorstand
bestätigt werden muss." Mit früheren Mitgliedern anderer
Kleinparteien (mit Ausnahme der FDP) soll genauso verfahren werden.
Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
Dagmar Metzger
+49-89-35775790
presse@alternativefuer.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
488833
weitere Artikel:
- Berliner Zeitung: Zur amerikanischen Haushaltskrise: Berlin (ots) - Sicher, es lässt sich sagen, dass die Welt nicht
untergehen wird, wenn Hunderttausende von öffentlichen Angestellten
in den USA ein paar Tage in Zwangsurlaub geschickt werden, wenn
Museen schließen oder die Landwirtschaftsverwaltung US-Bauern nicht
mehr berät. Noch ist das ein rein amerikanisches Problem. Nur wird es
dabei wahrscheinlich nicht bleiben. Die Radikalen aus dem Lager der
Republikaner werden so berauscht von ihrer Machtdemonstration sein,
dass sie womöglich in zweieinhalb Wochen noch ein Holzscheit
nachlegen. mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum US-Haushaltsstreit Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den
Haushaltsstreit in den USA:
Niemals zuvor hat sich so deutlich gezeigt, dass es nur einer
kleinen Gruppe von verantwortungslosen Volksvertretern bedarf, um das
produktive Miteinander von Parlament, Präsident und Oberstem
Gerichtshof in ein chaotisches Gegeneinander zu verwandeln. Die
Prinzipienlosigkeit und die Rücksichtslosigkeit einiger weniger
müssen nur stark genug ausgeprägt sein, dann klappt das schon. Die
Tea-Party-Truppe bei den Republikanern nahm ihre eigene mehr...
- Mißfelder: Ankündigung des 'Demokratiepakts' kann wichtiger Schritt zum Erreichen europäischer Standards sein Berlin (ots) - Zur Ankündigung des türkischen Regierungschefs
Recep Erdogans, mit einem 'Demokratiepaket' die Rechte religiöser und
ethnischer Minderheiten zu stärken, erklärt der außenpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:
"Die Bedeutung der Türkei nimmt in politischer und
wirtschaftlicher Hinsicht weiter zu. Zuletzt hat der Beschluss über
den Bau der Transadriatischen Pipeline TAP die Geltung der Türkei als
Transitland für europäische Energieimporte unterstrichen. Deshalb
erkennt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mehr...
- WDR: "Immer mehr junge Salafisten aus NRW kämpfen in Syrien" Düsseldorf (ots) - Der Verfassungsschutz NRW verzeichnet einen
immer stärker werdenden Strom von jungen Salafisten aus NRW nach
Syrien. Das berichtet der Leiter des Landes-Verfassungsschutzes,
Burkhard Freier, heute im Gespräch mit dem WDR Studio Bonn. Während
es junge "Gotteskrieger" vor drei bis vier Jahren noch ins
pakistanisch-afghanische Grenzgebiet zog, würden mittlerweile, in
einer "zweiten großen Ausreisewelle", immer mehr junge Männer
versuchen, nach Syrien zu kommen, um dort zu kämpfen.
Von den bundesweit 170 den Sicherheitsbehörden mehr...
- RNZ: Tiefer Graben - Komemntar zum US-Haushaltsstreit Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Die "Tea Party" ist bereits seit Jahren auf einem politischen
Kreuzzug gegen die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama.
Dabei wissen die erzkonservativen Republikaner wohl selbst, dass die
mehrfach abgeschwächte Reform nicht das "sozialistische Teufelswerk"
ist, als das sie diese in ihren Reden brandmarken. Beim Kampf gegen
Obamas wichtigste innenpolitische Errungenschaft geht es vielmehr um
den Präsidenten selbst. Nachdem es den Republikanern nicht gelungen
ist, eine Wiederwahl mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|