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Laut einer gtnews-Umfrage überdenken Unternehmen ihre Partnerschaften für Banktransaktionen

Geschrieben am 01-10-2013

- Nach der Krise sind europäische Unternehmen wählerischer
geworden

Washington (ots/PRNewswire) - Fünf Jahre nach dem Beginn der
Finanzkrise ist immer noch in vielen Finanzabteilungen von Konzernen
deren Nachhall zu spüren, was dazu führt, dass Finanzdirektoren und
deren Mitarbeiter die Partner für Banktransaktionen anders bewerten.
Dies stellt ein heute veröffentlichter Umfragebericht von gtnews, der
globalen Ressource für Finanzinformationen, fest.

Erkenntnisse aus der gtnews Transaction Banking Survey, die von
der CGI gesponsert wurde, zeigen, dass viele Bewertungsmaßstäbe für
Banktransaktionspartner langfristig gleichbleibend sind, die
Finanzkrise allerdings dazu geführt hat, dass einige
Finanzabteilungen von Unternehmen die Bankbeziehungen anders steuern.
Dazu gehört u. a. auch, dass man andere Maßstäbe oder Produkte im
Bereich gemischte Bankbeziehungen in Betracht zieht.

Die Anzahl der Bankbeziehungen ist im Umbruch begriffen, denn die
meisten Organisationen nutzen mittlerweile zwischen zwei und fünf
Bankpartner, wodurch eine intensive Konkurrenz in der Branche
geschürt wird. Fast kein befragtes Unternehmen war bereit, die
Geschäfte auf nur ein Finanzinstitut zu konzentrieren.

Laut Umfrage ist im Umfeld nach der Krise die Zufriedenheit mit
den Bankpartnern bei den Unternehmen ausgesprochen gemischt, wobei
zwei Drittel der Unternehmensmitarbeiter die Bankpartner mit 4 bis 5
auf einer 5-Punkte-Skala bewerten und das restliche Drittel sich
weniger zufrieden zeigt. Die Zufriedenheitswerte liegen in
Unternehmen mit Jahresumsätzen unter 1 Milliarde USD etwas höher.

Hierbei ist von Bedeutung, dass nur ca. die Hälfte der
westeuropäischen Befragten in der Studie ihren Bankpartnern eine hohe
Bewertung gaben, was möglicherweise den Punkt im Konjunkturverlauf in
dieser Region widerspiegelt, an dem sich Bankdienstleister aktuell
befinden. Im Gegensatz dazu stufen mehr als drei Viertel der
nordamerikanischen Unternehmenskräfte in den Vereinigten Staaten und
Kanada ihre Bankpartner in der Bewertung hoch ein.

Sieht man vom elementaren Zahlungsverkehr ab, werden Banken laut
Umfrage von ihren Kunden mit Skepsis betrachtet. Während über die
Hälfte der Unternehmensmitarbeiter ihre Banken im Hinblick auf
Zahlungsdienstleistungen hoch bewerten, sind weniger als die Hälfte
derselben Ansicht im Hinblick auf alle anderen
Dienstleistungskategorien, wobei die europäischen Unternehmen die
kritischsten sind.

Die meisten Organisationen stufen die Qualität der angebotenen
Dienstleistungen als wichtigstes Kriterium zur Auswahl einer Bank ein
(98 Prozent), gefolgt von Stabilität des Finanzinstituts (96
Prozent), Verfügbarkeit von Dienstleistungen wie Kredite (95 Prozent)
sowie Gebührengestaltung (88 Prozent), Technologie (82 Prozent) und
das Auswahlkriterium, wie gut die Bank das Geschäftsfeld des
Unternehmens versteht (82 Prozent).

Westeuropäische Befragte bewerten das Verständnis einer Bank für
ihr Geschäftsfeld weniger häufig als Top-Kriterium als jene aus
Nordamerika (66 Prozent gegenüber 91 Prozent), was die Vermutung
nahelegt, dass sie größeren Wert darauf legen, dass ihre Banken in
erster Linie Dienstleistungen und Qualität zur Verfügung stellen.

Mobiles Banking für Finanzzentralen, obwohl ein interessantes
Konzept, wurde nur von 55 Prozent der Befragten als ein wichtiger
Faktor zur Auswahl der Bank genannt - wahrscheinlich, weil die
mobilen bzw. Online-Bankdienstleistungen sich von Bank zu Bank nur
wenig unterscheiden.

"Wenn Konzerne ihre Bankbeziehungen überprüfen, sind die
elementaren Dienstleistungen immer noch von größter Bedeutung", sagte
Graham Buck, Herausgeber von gtnews. "Angesichts einer nicht
einheitlichen Konjunkturerholung überwiegen gute Bankdienstleistungen
und Stabilität die fortschrittlichste mobile App."

Nichtsdestotrotz spielt der Technologiefaktor bei der
Bankenauswahl eine Rolle.

"Die Technologieleistung gehört mittlerweile zu den fünf
Top-Kriterien bei der Auswahl einer Bank für Transaktionen. Die
Ergebnisse der Umfrage zeigen ganz deutlich, wie schnell der
Unternehmensmarkt zentralen Zugriff über alle Produkte hinweg und
nahezu in Echtzeit fordert", sagte Penny Hembrow, globale Leiterin
für Banking in der CGI. "Die Banken müssen für diesen Wandel gerüstet
sein."

Laden Sie die Studie unter www.gtnews.com/research
[http://www.gtnews.com/research] herunter.

Über gtnews (www.gtnews.com [http://www.gtnews.com/]) Als Teil der
Association for Financial Professionals ist gtnews die führende
globale Informationsressource für über 55.000 Leser aus den Bereichen
Treasury, Finanzen, Zahlungs- und Cash-Management. Unter der Führung
eines Vorstands von Finanzexperten aus Europa und Asien stellt gtnews
wöchentliche Aktualisierungen und ein Archiv mit über 8.500 Artikeln,
Sonderberichten, Kommentaren, Studien, Webinars sowie Whitepaper mit
weltweitem Fokus zur Verfügung. Die jährlich stattfindenden gtnews
Awards for Global Corporate Treasury and Finance zeichnen die besten
Praktiken und branchenführende Finanzprojekte aus.

Web site: http://www.gtnews.com/



Pressekontakt:
KONTAKT: David Johnson, Medienexperte, +1-301-907-2862,
pr@afponline.org


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