Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Grüne/Göring-Eckardt
Geschrieben am 08-10-2013 |
Stuttgart (ots) - Der wirtschaftsnahe Kurs der Freiburgerin
Kerstin Andreae war vielen in der Grünen-Fraktion nicht geheuer.
Dabei wäre ein Gespann Hofreiter-Andreae die aufregendere Mischung
gewesen, ein echter Neuanfang. Eine Wahl Andreaes hätte der Union
signalisiert, dass die Grünen am Donnerstag nicht nur ernsthaft
Schwarz-Grün ausloten werden sondern liebend gern.
Die Kampfabstimmung zeigt, dass der Realo-Flügel zersplittert ist
und sich nicht einmal auf eine eigene Kandidatin einigen kann. Auf
der anderen Seite suchen die Grünen offensichtlich wieder ruhiges
Fahrwasser. Sie müssen für sich selbst klären, was sie wollen und wo
ihre Kernthemen außerhalb der Energiewende eigentlich liegen. Sind es
Nischenthemen wie Agrarwende oder Bürgerrechte? Solch eine
Selbstfindung geht vermutlich nur, wenn man nicht die gesamte Führung
austauscht. Es wird vermutlich harmonischer und besinnlicher bei den
Grünen. Das birgt aber auch Risiken. Mit gepflegter Langeweile können
sich erfolgreiche Regierungen vielleicht an der Macht halten - für
Oppositionsparteien ist sie tödlich.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
490002
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Starker Tobak / Kommentar zu Zigaretten/EU/Schockbilder Stuttgart (ots) - Schockbilder und Warnhinweise, die künftig zwei
Drittel der Oberfläche einer Kippenschachtel ausmachen, haben in
Ländern wie Kanada bereits zu einer Senkung des Anteils jugendlicher
Raucher geführt.
Die Industrie muss sich Einschränkungen gefallen lassen, da sie
ein gefährliches Produkt anbietet. Dass sich die Hersteller damit
abfinden werden, ist aber unwahrscheinlich; mit einer Klage vor dem
Europäischen Gerichtshof ist zu rechnen. Wie überhaupt ihre
Lobbyisten nichts unversucht ließen, um Auflagen zu entgehen. mehr...
- Schwäbische Zeitung: Gemächlicher Aufbruch - Leitartikel Ravensburg (ots) - Die Grünen haben sich nicht neu erfunden. Sie
sind auch nicht anders als gestern. Eine Kehrtwende bei ihrem
Wirtschaftskurs, für den die Wahl der Wirtschaftsexpertin Kerstin
Andreae an die Fraktionsspitze gestanden hätte, haben sie nicht
vollzogen. Aber sie mühen sich, den Ursachen ihrer Wahlschlappe auf
den Grund zu gehen. Sie tauschen ihr Spitzenpersonal aus, sie
vollziehen den Generationswechsel und sie denken über ihren
Markenkern nach.
"Wenn wir wollen, dass alles bleibt, wie es ist, dann ist es
nötig, mehr...
- Schwäbische Zeitung: Nicht vermittelbar - Kommentar Ravensburg (ots) - Er gilt als sehr gescheit, als frommer Priester
und als ein Seelsorger, der zuhören kann. Er gilt als macht- und
standesbewusst - mit einem Hang zu autoritärem Führungsstil. Beides
passt nicht recht zusammen, und so ist es kein Wunder, dass der
Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst die Katholiken seiner
Diözese spaltet. Ein Unterstützerkreis hat sich gebildet, aber immer
mehr Menschen im Bistum können immer weniger verstehen und gutheißen,
was da an echt oder vermeintlich Brisantem öffentlich wird. Und
inzwischen mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Zeit zum Umdenken Karlsruhe (ots) - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat es
treffend auf den Punkt gebracht: Es ist eine Schande, dass die EU
Italien mit dem Flüchtlingsstrom aus Afrika so lange allein gelassen
hat. Die in Sonntagsreden beschworene Solidarität zwischen den
Mitgliedsländern ist in der realen Flüchtlingspolitik der EU
schlichtweg nicht vorhanden. Die Dublin-II-Regeln sind
reformbedürftig. Danach muss das Land, in dem Flüchtlinge erstmals
EU-Boden betreten, sie aufnehmen und den Asylantrag prüfen. Mehr
noch: Sie können in dieses mehr...
- Rheinische Post: Sparkassengehälter: NRW-Finanzminister erhöht Druck auf die Kommuen Düsseldorf (ots) - Im Streit um die Veröffentlichung der Bezüge
von Vorständen und Verwaltungsräten bei Sparkassen erhöht
NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) den Druck auf die
Kommunen als Träger der Sparkassen. Es sei zu prüfen, ob sie
entsprechend der Vorgabe aus dem Transparenzgesetz auf die
Veröffentlichung "hingewirkt" haben und dann zu entscheiden, "ob
gegen die Träger kommunalaufsichtliche Maßnahmen nach der
Gemeindeordnung geboten sind", zitiert die in Düsseldorf erscheinende
"Rheinische Post" (Mittwochausgabe) mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|