Erneut Impfstoff-Engpässe befürchtet / Apotheker halten Rabattverträge für die Ursache von Lieferengpässen
Geschrieben am 14-10-2013 |
Baierbrunn (ots) - Auch in diesem Jahr werden wieder
Lieferengpässe für Grippe-Impfstoffe befürchtet. Nach einem Bericht
der "Apotheken Umschau" hat die Firma Abott eine solche Möglichkeit
bereits angekündigt. Dr. Hans-Rudolf Diefenbach, stellvertretender
Vorsitzender des hessischen Apothekerverbandes, sieht in den
Rabattverträgen der Krankenkassen mit Impfstoffherstellern eine
wesentliche Ursache dafür. Die Versicherten einer Kasse bekommen nur
den Impfstoff des Vertrags-Herstellers erstattet. Kommt es bei diesem
aber zu Produktionsproblemen, ist die Versorgung nicht mehr
gewährleistet. Die Impfstoffherstellung ist kompliziert und dauert
rund sechs Monate. Diefenbach: "Meiner Ansicht nach darf es bei
hochkomplexen Arzneimitteln beziehungsweise Impfstoffen keine
Rabattverträge geben, weil die Versorgungssicherheit der Bevölkerung
Vorrang haben muss."
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2013 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de
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