Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Krawallen/Moskau
Geschrieben am 14-10-2013 |
Frankfurt/Oder (ots) - Probleme, die lange Zeit unter der
Oberfläche schwelen, brechen manchmal umso brachialer hervor. So auch
im Falle der gewalttätigen Übergriffe gegen Migranten in einem
Moskauer Randbezirk. In Wahrheit hat der russische Chauvinismus
gegenüber islamischen, Kaukasus- und mittelasiatischen Völkern eine
große Tradition, die bis in die Zarenzeit zurückreicht. Seitdem haben
sich Nationalismen und Fremdenfeindlichkeit noch verstärkt. Freilich
gibt es angesichts Hunderter ertrinkender Afrikaner im Mittelmeer und
der Proteste gegen syrische Kriegsflüchtlinge in Berlin keinen Grund,
von oben herab auf Russland zu zeigen. Doch dass die Moskauer Miliz
selbst noch eine Razzia gegen Einwanderer durchführt, um die Krawalle
zu entschärfen, spricht ebenfalls Bände.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
491027
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Atomenergie Frankfurt/Oder (ots) - Wenn die großen europäischen Stromversorger
pauschal ein Ende der "falschen Subventionen" für Ökoenergie fordern
und sich als Opfer darstellen, "vergessen" sie die Milliarden, die
sie eingesteckt haben und noch einstecken. Noch 2011 wurde in der EU
Atomkraft stärker gefördert als Öko-Energie - eine Tatsache, die der
Energiekommissar vorsichtshalber aus dem Subventionsbericht streichen
ließ. Wer aus sehr nachvollziehbaren Gründen endgültig raus aus der
Atomkraft und stattdessen möglichst viel Ökoenergie haben will, mehr...
- neues deutschland: Rentenentwicklung: Vorsorge schützt vor Armut nicht Berlin (ots) - Das Wort Rente hat inzwischen einen negativen
Beiklang. Vor einigen Jahrzehnten noch oft in der Wendung »sich auf
die Rente freuen« gebraucht, wird es derzeit vor allem in Verbindung
mit Armut verwendet. Von der Bedeutung des zugrunde liegenden
lateinischen Verbs reddere - jemandem etwas wiedergeben oder
erstatten - ist kaum etwas geblieben. Selbst wer sein ganzes Leben
lang gearbeitet und brav in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann auf
eine Erstattung in Form ausreichender gesetzlicher Altersversorgung
kaum hoffen. mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zur Bildungspolitik und den anstehenden Koalitionsverhandlungen Berlin (ots) - Mehr Schüler an Gymnasien und ein längeres
gemeinsames Lernen im zweigliedrigen ostdeutschen Schulsystem steht
einem überdurchschnittlichen Bildungserfolg nicht im Weg. Wenn es
gelänge, diese Erkenntnis bundesweit umzusetzen und das Konzept eines
längeren gemeinsamen Lernens auch mit Finanzhilfen des Bundes zu
flankieren, wäre viel gewonnen. Eine Große Koalition, noch dazu
eine, die mehr als Dreiviertel der Abgeordneten auf sich vereinigt,
könnte die Voraussetzungen dafür schaffen. Eine Rücknahme des
Kooperationsverbots mehr...
- EU-Präsident Schulz zur Flüchtlingspolitik: Bundesrepublik
muss Führung übernehmen Bonn/Berlin (ots) - Der Präsident des Europäischen Parlaments,
Martin Schulz (SPD), hat die Bundesregierung aufgefordert, sich
entschieden für eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik
einzusetzen. "Ich verlange von der Bundesrepublik, dass sie Führung
übernimmt. Es gibt eine Reihe von Ländern in der EU, die tun eben
nicht das, was sie tun müssten. Dort würde ich von einer
Bundesregierung schon erwarten, dass sie den Druck ausübt und sagt,
wir sitzen in einem Boot und wir brauchen die Lastenverteilung jetzt
endlich umgesetzt", mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Kfz-Versicherungen Halle (ots) - Erwartet wird, dass vor allem Kunden von
Billiganbietern stärker belastet werden. Sie haben bislang von
Dumpingpreisen profitiert. Ihre Versicherer haben vermutlich bis
zur unteren Schmerzgrenze kalkuliert und sind nun auf die Nase
gefallen. Seriöse Assekuranzen wirtschaften vorausschauend und
rechnen mit witterungsbedingten Mehrausgaben. Deshalb werden sie
auch mit moderateren Preisanstiegen auskommen. So gut es ist, wenn
die Kunden durch Anbieterwechsel den Wettbewerb anheizen und die
Preise drücken mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|