(Registrieren)

Repräsentative IPSOS-Studie Verbraucherindex: Deutsche geben weniger für Konsum aus / Ein Viertel erwartet Verschlechterung der persönlichen Finanzsituation / Männer optimistischer als Frauen

Geschrieben am 15-10-2013

Stuttgart (ots) - Die Hochstimmung der Verbraucher, die sich bei
der letzten Erhebung des CreditPlus-Verbraucherindexes abzeichnete,
lässt zum Herbst nach. Nur noch 72 Prozent blicken optimistisch in
die Zukunft, vor einem halben Jahr waren es noch 75 Prozent. Im
Gegenzug hat die Zahl der pessimistisch gestimmten Bürger um mehr als
zwei Prozentpunkte zugelegt: 23 Prozent aller Deutschen glauben nicht
daran, dass sich ihr Lebensstandard in nächster Zeit verbessern wird.
Steigende Lebensmittelpreise, die unsichere Entwicklung der
Energiekosten, aber auch saisonale Gründe tragen offenbar dazu bei,
dass die Bundesbürger lieber wieder auf größere Anschaffungen
verzichten.

Dennoch: Im Vergleich zu allen seit 2006 ermittelten Werten
zeichnet die aktuelle Studie kein dramatisches Bild. Mit einem Wert
von 105 befindet sich der Index unverändert auf einem sehr hohen
Niveau.

Stimmung bleibt trotz steigender Preise relativ stabil

Es sind vor allem die steigenden Verbraucherpreise, die die
Kaufkraft schmälern. Die extremen Wetterverhältnisse in Deutschland -
langer Winter, Starkregen, Überschwemmungen und Hitzewelle - haben
die Ernte der Landwirte geringer ausfallen lassen als erwartet. Somit
stiegen die Preise für Lebensmittel um mehr als fünf Prozent auf das
höchste Niveau seit 2008. Angesichts dessen ist der leichte Rückgang
der Konsumeuphorie, wie sie der Verbraucherindex noch im Februar 2013
aufzeigte, aber geringfügig. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren, also im
Herbst 2008, lag die Zahl der Deutschen, die ihre finanzielle Zukunft
pessimistisch einschätzten, 13 Prozentpunkte über dem Niveau von
heute (36 Prozent versus 23 Prozent).

Vor allem ältere Menschen sind pessimistisch

31 Prozent der über 55-Jährigen gehen nicht davon aus, dass sich
ihr Haushaltseinkommen und ihr Lebensstandard positiv entwickeln
werden. Zwischen den Geschlechtern gibt es hingegen kaum
Unterschiede. Mit 74 Prozent liegen die Männer, die sich als
Optimisten bezeichnen, knapp über dem Durchschnitt (72 Prozent). Die
Zahl der Frauen, die zuversichtlich nach vorne blickt, liegt mit gut
70 Prozent knapp darunter.

Konsumlaune bei den meisten Deutschen ungetrübt

Gegenüber dem ersten Halbjahr ist die Zahl der konsumgeneigten
Personen, also denen, die unabhängig von ihren finanziellen
Möglichkeiten Lust haben, Geld auszugeben, um zwei Prozentpunkte
angestiegen. Gleichzeitig aber sind die Konsummöglichkeiten der
Verbraucher, also die finanziellen Mittel, von 50 Prozent auf jetzt
46 Prozent gesunken.

Vor allem Mehrpersonenhaushalte würden gerne mehr ausgeben, als
sie können. Neue Möbel oder Elektrogeräte müssen in dieser
Konsumentengruppe überdurchschnittlich häufig angeschafft werden, zum
Beispiel in der Familiengründungsphase. Jeder zweite Haushalt mit
drei bis vier Personen gehört in die Gruppe der konsumgeneigten
Verbraucher, verfügt aber nicht über die entsprechenden Mittel. In
keiner anderen Haushaltsgröße ist die Diskrepanz zwischen Wunsch und
Wirklichkeit so hoch.

Anschaffungspotenzial leicht gestiegen

Der Blick auf das Anschaffungspotenzial der Verbraucher, also auf
die spontan verfügbare Geldsumme, lässt vermuten, dass die Deutschen
wieder mehr sparen. 26 Prozent der Befragten haben die Möglichkeit,
spontan auf eine Summe von mindestens 2.500 Euro zurückzugreifen
(Februar 2013: 24 Prozent). Damit verfügen sie über ein hohes
Anschaffungspotenzial. Jeder dritte Verbraucher hat ein mittleres
Anschaffungspotenzial und kann kurzfristig zwischen 625 Euro und
2.499 Euro abrufen. Jeder Vierte verfügt immerhin über ein geringes
Potenzial von bis zu 624 Euro.

Demgegenüber steht aber auch eine andere signifikante Entwicklung:
Die Zahl derer, die überhaupt kein Anschaffungspotenzial haben, hat
sich innerhalb eines halben Jahres von 1,5 Prozent auf drei Prozent
verdoppelt.

Möbel sind Anschaffungsziel Nummer eins

Der Kauf neuer Möbel führt die Rangliste der geplanten
Investitionen an. Allerdings ist das Niveau mit 17 Prozent so niedrig
wie noch nie seit Erhebung des Indexes. Noch vor sechs Monaten waren
es 21 Prozent, die in ihre Wohneinrichtung investieren wollten, vor
genau einem Jahr ebenfalls fast 21 Prozent. An zweiter Stelle steht
eine große Reise. Hier wird allerdings schon saisonbedingt erheblich
gespart. Waren es im Februar noch knapp 23 Prozent, die mehr als
1.250 Euro für einen bevorstehenden Urlaub einplanten, sind es jetzt
nur noch gut 15 Prozent. Auf einem relativ beständigen Niveau steht
hingegen die geplante Anschaffung von Elektrogeräten, die teurer sind
als 500 Euro. Knapp 14 Prozent haben das noch dieses Jahr auf der
Agenda. Diese Zahl variiert seit Jahren nur geringfügig. Ein Auto
wollen sich vier Prozent der Befragten innerhalb der nächsten Zeit
anschaffen, knapp ein Prozentpunkt weniger als noch im Februar.
Zuletzt waren es 2010 so wenige.

---

Trotz steigender Preise ist die Konsumlaune hoch

Zitat Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender CreditPlus

"Die Deutschen haben wegen der hohen Preise für Lebensmittel und
Energie spürbar weniger Geld im Portemonnaie. Trotzdem ist die
Konsumentenstimmung gut. Mit 72 Prozent schätzt die überwiegende
Mehrheit die Entwicklung ihres Lebensstandards als positiv ein, auch
wenn sie im Moment weniger ausgeben können, als sie wollen. Anzeichen
für einen langfristigen Abwärtstrend sind das aber noch lange nicht,
der CreditPlus-Verbraucherindex ist auf einem konstant hohen Niveau.
Das zeigt sich auch darin, dass die meisten Deutschen an ihrem
Konsumverhalten nichts verändern wollen."

---

Zur Umfrage:

Vom 28.08.2013 bis zum 13.09.2013 wurden bei einer repräsentativen
Zufallsumfrage 2.000 Personen ab 14 Jahren telefonisch befragt. Die
Umfrage bietet einen Einblick in das Verbraucherverhalten der
Bevölkerung. Die Ergebnisse stellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede
der Verbrauchergruppen heraus.

Die vollständige Pressemeldung mit Detailergebnissen zu Branchen
und Trends finden Sie hier: http://ots.de/84Z76

Weitere Infos zu den Studienergebnissen stehen hier zum Download
bereit: http://ots.de/olOI2

Eine interaktive Infografik, die die Kernergebnisse anschaulich
darstellt, finden Sie hier:
http://www.creditplusblog.de/verbraucherindex/

---

CreditPlus auf einen Blick:

Die CreditPlus Bank AG ist eine hochspezialisierte
Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung,
Privatkredite und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit
Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 16 Filialen und 528
Mitarbeiter. CreditPlus gehört über die französische
Konsumfinanzierungsgruppe CA Consumer Finance zum Crédit Agricole
Konzern. CreditPlus erzielte zum 31.12.2012 eine Bilanzsumme von rund
2.991 Mio. Euro und gehört zu den führenden im Bankenfachverband
organisierten Privatkundenbanken. Die Bank verfügt über ein
vernetztes Multi-Kanal-System, das die Vertriebskanäle Filialen,
Internet, Absatzfinanzierung und PartnerBanking optimal miteinander
verbindet. Dies schafft Synergien und bietet den Kunden alle
erdenklichen Zugangswege zum gewünschten Kredit. Kooperationspartner
im Handel sind beispielsweise Suzuki, Piaggio, Peugeot Motocycles,
Apple, Miele oder Viessmann.

In einer unabhängigen Studie von Börse-Online und n-tv wurde die
CreditPlus Bank 2011 und 2012 als beste Spezialbank für Ratenkredite
ausgezeichnet.

CreditPlus in Social Media:
Corporate Blog (www.creditplusblog.de)
Facebook (www.facebook.de/creditplus)
Twitter (www.twitter.com/creditplusbank)



Pressekontakt:
CreditPlus Bank AG
Sandra Hilpert
Tel.: (0711) 66 06 - 640
Fax: (0711) 66 06 - 882
E-Mail: sandra.hilpert@creditplus.de
www.creditplus.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

491114

weitere Artikel:
  • Lyoness eröffnet Standort in Neuseeland Der international tätige Konzern eröffnet seine 45. Landesgesellschaft in Neuseeland und treibt somit die Markterweiterung im asiatisch-pazifischen Raum voran. Graz (ots) - Die Unternehmensgruppe Lyoness ist seit 10 Jahren auf dem internationalen Markt tätig und eröffnet in Neuseeland ihre nunmehr weltweit 45. Landesgesellschaft. "Nachdem wir im April 2012 erfolgreich in Australien gestartet sind, war die Ausweitung auf Neuseeland ein strategisch bedeutender Schritt, um unsere Marktführerschaft im asiatisch-pazifischen Raum sichern mehr...

  • Weltweit 842 Millionen Menschen unterernährt Wiesbaden (ots) - Weltweit 842 Millionen Menschen unterernährt Nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) waren im Zeitraum 2011-2013 weltweit 842 Millionen Menschen chronisch unterernährt, darunter 827 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober mit. Die Daten beruhen auf dem Bericht "The State of Food Insecurity in the World" der gemeinsam von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation mehr...

  • Immobilien an Nord- und Ostsee bis zu 43 Prozent teurer / 17.830 Euro pro Quadratmeter auf Sylt (BILD) Kiel (ots) - Häuser und Eigentumswohnungen entlang der Nord- und Ostseeküste sowie auf den Inseln Schleswig-Holsteins sind in den vergangenen zwei Jahren um bis zu 43 Prozent teurer geworden. Die LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG hat nach 2011 zum zweiten Mal den Immobilienmarkt untersucht und die Ergebnisse in einer Studie vorgelegt. Danach sind in fast allen Regionen am Wasser oder in Wassernähe die Immobilienpreise gestiegen. Die höchsten Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser werden laut Studie mehr...

  • Studie: Transportlogistik im Aufwind Frankfurt (ots) - 51 Prozent der Experten gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation in der Transportlogistik in den nächsten 12 Monaten verbessern wird. Dies geht aus dem aktuellen "Trendreport Transportlogistik"* hervor, welche das Diplomatic Council (DC) und Global Supply Chain Solutions (G-SCS) in Auftrag gegeben haben - Aktueller Trendreport Transportlogistik wird anlässlich des 30. Deutschen Logistik-Kongresses vom 23. bis 25. Oktober 2013 in Berlin veröffentlicht Gute Nachrichten für mehr...

  • EEG-Umlage 2014: rund 1,6 Milliarden Euro Mehrkosten für Strom München (ots) - Vier-Personen-Haushalt zahlt pro Jahr im Schnitt 57 Euro mehr / Staat kassiert durch EEG-Umlage circa 260 Millionen Euro mehr als 2013 / Tarife mit neuer Umlage erhalten Kennzeichnung im CHECK24-Stromvergleich Deutsche Haushalte müssen 2014 inklusive Mehrwertsteuer insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro mehr für Strom zahlen als noch 2013.* Grund dafür ist der Anstieg der EEG-Umlage für die Förderung erneuerbarer Energien. Sie erhöht sich 2014 um 18 Prozent auf insgesamt 6,24 Cent pro kWh (netto). Dies haben mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht