Mitteldeutsche Zeitung: zu Halbzeitbilanz der sachsen-anhaltischen Regierung
Geschrieben am 15-10-2013 |
Halle (ots) - Worauf kann sich das Land noch freuen, außer auf ein
Sparprogramm? Was sind die Potenziale, die entwickelt werden? Wie
wird die Region interessanter für Zuzügler? Es entsteht der
Eindruck, dass Ministerpräsident und Finanzminister vor lauter
Zahlenkolonnen diese Zukunftsfrage etwas aus den Augen verloren
haben. Der ständige Verweis auf den Schuldenabbau wirkt langsam wie
ein Alibi, sich den anderen Fragen nicht stellen zu müssen oder zu
wollen. Herausforderungen gibt es wahrlich noch etliche, die eine
kluge Politik erfordern. Es sei nur daran erinnert, dass die
Statistiken zum Thema Demografie, Wirtschaftskraft und Beschäftigung
auch nach zweieinhalb Jahren Amtszeit alles andere als große
Glücksgefühle bei den Menschen auslösen. Im Gegenteil: In
Meinungsumfragen gilt Sachsen-Anhalt immer noch als Zentrum der
Zukunftsangst.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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