WAZ: Sicherheit schafft Akzeptanz. Kommentar von Wilfried Goebels
Geschrieben am 16-10-2013 |
Essen (ots) - Die Suche nach Standorten für den Maßregelvollzug
ist ein politischer Drahtseilakt. Haftanstalten für psychisch- und
suchtkranke Gewalttäter wecken Ängste. Der Reflex funktioniert nach
dem Sankt-Florians-Prinzip: Überall, nur nicht in meiner Nähe. Weil
Kliniken wie Eickelborn maßlos überfüllt sind, müssen Einrichtungen
gebaut werden. Es gibt gegen jeden Standort begründbare Widerstände:
Am Ende muss entschieden werden. Aus Sorge vor einer Protestwelle hat
Ministerin Steffens auf eine Mammut-Klinik verzichtet und auf fünf
kleinere Standorte in unterschiedlichen Regionen gesetzt. Für die
nötige Akzeptanz kann die Ministerin aber nur sorgen, wenn sie die
Sicherheitsstandards verbessert. Vertrauen wächst nur dann, wenn sich
die Anwohner sicher fühlen können. Die Risiken liegen außerhalb der
Klinikmauern. Hier muss Steffens mit mehr Schutzpersonal ansetzen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
491537
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Kommentar zu den gescheiterten schwarz-grünen Sondierungsgesprächen: Ängstliche Dogmatiker Ravensburg (ots) - Zumindest für Baden-Württemberg gilt: Es ist
angerichtet! Die schwarz-grünen Sondierungsgespräche zur Bildung der
Bundesregierung mögen gescheitert sein, aber der kulturelle
Fortschritt, den Grünen-Chef Cem Özdemir bei den Treffen mit der
Union erkannt haben will, diese angeblich neue Basis für eine
Zusammenarbeit zwischen Christdemokraten und Grünen wird hierzulande
schon längst gelebt. Die Prognose sei gestattet: Die nächste
Landesregierung wird von CDU und Grünen gestellt. In Berlin ging es
darum, Zeichen zu mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ein nützlicher Idiot
Zum Berufungsurteil gegen den Kremlkritiker Alexej Nawalny Cottbus (ots) - Das vergleichsweise milde Berufungsurteil gegen
den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny kam wenig überraschend.
Bereits die Freilassung unmittelbar nach dem Schuldspruch im Sommer
hatte das Kalkül des Kremls, der die Fäden der Justiz in Russland
zieht, offenbart. Nawalny ist für Präsident Wladimir Putin ein
Feigenblatt seiner uneingeschränkten Herrschaft. Krasser formuliert:
Er ist ein nützlicher Idiot. Nawalny ist derzeit kein ernst zu
nehmender Herausforderer für den Kreml. Im Gegenteil: Der im Westen
gefeierte mehr...
- Lausitzer Rundschau: Auf ein Neues
Zum Scheitern der schwarz-grünen Sondierung Cottbus (ots) - Oberflächlich betrachtet gab es keine
Überraschungen: Nach einer weiteren Sondierungsrunde mit der Union
haben die Grünen artig mitgeteilt, dass Schwarz-Grün nicht geht. Nun
wird sich die Ökopartei ganz auf die Opposition konzentrieren,
während der Ball für eine künftige Regierung im schwarz-roten Feld
liegt. So weit, so erwartbar. Aber eben nicht ganz. Denn die
freundlichen, zum Teil gar bedauernden Erklärungen von Union und
Grünen über das einstweilige Ende weiterer Annäherungsversuche wollen
so gar nicht zur Vorgeschichte mehr...
- RNZ: Vertagt - Kommentar zum US-Haushaltstreit Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier
Buchstäblich in letzter Minute haben die amerikanischen
Parlamentarier doch noch einen Kompromiss im Haushaltstreit
präsentiert. Damit scheint zwar der für heute befürchtete
Staatsbankrott abgewendet worden zu sein - und die seit zwei Wochen
stillgelegte öffentliche Verwaltung kann wieder an die Arbeit gehen.
Auch die Weltmärkte atmen auf, denn die Zahlungsunfähigkeit der
größten Wirtschaftsmacht der Welt hätte nicht nur für die Amerikaner
verheerende Konsequenzen gehabt. Eine echte mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Politisches Urteil / Kommentar zu Russland/Nawalny Stuttgart (ots) - Es ist offensichtlich, dass sich der Kreml nicht
getraut hat, Alexej Nawalny endgültig kaltzustellen. Das überraschend
gute Abschneiden des Anwaltes bei den Bürgermeisterwahlen in Moskau
vor einigen Wochen war für Putin ein warnendes Zeichen, über wie viel
Rückhalt Nawalny im Volk verfügt. Auch hätte es die Opposition nicht
kampflos hingenommen, wäre ihr großer Hoffnungsträger in einem
zweifelhaften Verfahren für viele Jahre in ein Arbeitslager geworfen
worden.
Unmittelbar nach dem Urteil hat Nawalny angekündigt, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|