Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Iran
Geschrieben am 18-10-2013 |
Bielefeld (ots) - »Stirb zweimal« ist nicht der reißerische Titel
eines Horrorfilms, sondern schreckliche Wirklichkeit im Iran. Die
Richter wollen tatsächlich einen Mann, der die Hinrichtung durch den
Strang irgendwie überlebt hat, erneut umbringen. Gibt es eine größere
Unmenschlichkeit? Jedes Exekution ist inhuman - egal ob im Iran, den
USA, Pakistan, Saudi Arabien oder China, um nur die schlimmsten
Henkerstaaten zu nennen. Die Länder verstoßen schon im Grundsatz
gegen die UN-Menschenrechtserklärung, die alle Staaten unterzeichnet
haben. Für den Gläubigen sind sie zudem ein Verbrechen an Gottes und
damit auch an Allahs Schöpfung. In jeder Religion ist es allein sein
Recht, Leben zu geben und zu nehmen. Hassan Rohani, Geistlicher und
seit August Präsident, bemüht sich sehr, nach außen deutlich zu
machen, dass der Iran unter seiner Führung eine andere - humanere -
Politik verfolgt. Im Fall des 37-Jährigen muss er beweisen, dass
seine Versprechen keine leeren Worte sind. Alles andere als eine
Begnadigung wäre ein Verbrechen. Andererseits könnte sie der erste
Schritt zur vollständigen Abschaffung der Todesstrafe sein.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
492015
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Großen Koalition Halle (ots) - An einem Mindestlohn von 8,50 Euro wird es
jedenfalls kaum scheitern. Immerhin gibt es schon eine Reihe
branchenabhängiger Mindestlöhne. Der Schritt hin zu einem
flächendeckenden Mindestlohn ist deshalb nicht mehr wirklich groß.
Schließlich hat auch die Staatskasse ein Interesse daran, dass die
Zahl jener, die mit Hartz IV aufstocken müssen, eher sinkt als
wächst. Schwieriger mag es sein, die in den ostdeutschen Ländern
ersehnte Angleichung der Renten in Ost und West auf den Weg zu
bringen. Hier steckt der Teufel mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Vertragsverlängerung des Bundestrainers Halle (ots) - Diese Verlängerung ist eine öffentliche
Inszenierung. Und das ist gar nicht mal negativ gemeint. Der DFB will
unbedingt vermeiden, dass er - wie 2010 bei der WM passiert - während
des Turniers eine öffentliche Debatte um einen Bundestrainer hat,
dessen Vertrag ausläuft. Nun ist die Lage ganz einfach: Spielt das
Team eine gute WM, ist jede Diskussion um Löw im Vorfeld im Keim
erstickt. Spielt es schlecht, flammt die Debatte zwar auf - aber erst
nach dem Turnier. In der Sache braucht man diese Vertragsverlängerung
also nicht mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Drohnen-Affäre Halle (ots) - Künftig soll es nicht nur neue Formblätter für
solche teuren Rüstungsvorhaben und mehr Kontrolle durch die
Amtsspitze geben, sondern auch ein neues Zulassungsamt der Luftwaffe.
Dort sollen alle Kompetenzen und die Verantwortung gebündelt werden,
die vorhanden und nötig seien, um künftige Projekte zulassen zu
können. Dagegen kann niemand etwas haben, obwohl man sich schon
fragen mag, weshalb es eines solchen Amtes bisher nicht bedurfte. Was
es nicht geben wird, sind irgendwelche personellen Konsequenzen im
Ministerium mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Koalitionsverhandlungen Union SPD =
von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Nein, um Personalien gehe es derzeit nicht, nur
um Inhalte. Das sagen fast alle. Doch es stimmt nicht. Nicht nur
Beobachter, sondern auch Politiker spekulieren heftig, wer welches
Ministerium bekommen könnte. Selbst wer nicht persönlich beim
Minister-Roulette mitspielt, achtet drauf, dass Schlüsselpositionen
mit den Richtigen aus den eigenen Reihen besetzt werden.
Besonders brisant ist, ob die SPD Wolfgang Schäuble als
Finanzminister ablösen will und kann. Denn sie hat mit Peer
Steinbrück nur einen, der dieser mehr...
- Schwäbische Zeitung: Kommentar zu den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD: Die Genossen taktieren Ravensburg (ots) - Es mag ja eine Stilfrage sein, ob man wirklich
das Fell des Bären verteilen sollte, bevor dieser überhaupt erlegt
ist. Und die Begehrlichkeiten der Sozialdemokraten vor den
Koalitionsverhandlungen mit der Union muten auf den ersten Blick
überzogen an. So soll es unbedingt das Finanzministerium sein, das in
Zeiten der europäischen Schuldenkrise ein Schlüsselministerium
darstellt. Dass der aktuelle Amtsinhaber über international großes
Ansehen verfügt und damit ein Faktor für die Stabilisierung der
wirtschafts- und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|