Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christine Schröpf zu CSU/Frauenunion
Geschrieben am 20-10-2013 |
Regensburg (ots) - CSU-Chef Horst Seehofer hat den Frauen in
seiner Partei seit seinem Amtsantritt vor fünf Jahren vielfach den
Weg zu Schlüsselpositionen geebnet. Die 2010 beschlossene Frauenquote
für Parteiämter auf Landes- und Bezirksebene ist dafür nur ein
Beispiel. Es ist gerecht und gut fürs Land, dass Frauen in der CSU
mehr als früher zu sagen haben. Es ist aber auch strategisch klug.
Frauen stellen mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Sie achten in den
Wahlkabinen sehr wohl darauf, wie ernst sie von der Partei genommen
werden, bei der sie ihr Kreuzchen setzen sollen. Seehofers Strategie
hat sich im Wahljahr 2013 ausgezahlt. Die CSU wurde auch für die
Stärkung der Frauen belohnt. Trotzdem ist die Partei noch längst kein
Frauenparadies. Das zeigt ein Blick in die Landtagsfraktion. Der
Frauenanteil liegt dort bei 20 Prozent, der Durchschnitt im Parlament
beträgt 29,4 Prozent. Auch in der CSU-Mitgliederstatistik bewegt sich
wenig. Seit 2010 hat sich die Zahl der Frauen nur von 19 auf 19,8
Prozent erhöht. Seehofer könnte von den Grünen lernen, zu denen er
soeben neue Sympathien entdeckt hat. Sie sind weit voraus.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
492152
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Reinhard Zweigler zur SPD Regensburg (ots) - Das Wir sind Wir, trommelten und plakatierten
SPD-Anhänger, die partout keine schwarz-rote Koalition wollen,
gestern vor dem Willy-Brandt-Haus. Drinnen in der Parteizentrale
jedoch wurde der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der
ungeliebten Union mit satter Mehrheit zugestimmt. Mit kräftig
Bauchgrimmen zwar, aber dennoch sehr deutlich. Nur wenige SPD-Linke
machten ihrer Skepsis Luft und lehnten eine große Koalition
grundsätzlich ab. Das Mitgliedervotum über die Annahme des
Koalitionsvertrages, das die SPD-Spitze mehr...
- Schwäbische Zeitung: Gabriels sanfter Druck - Leitartikel Ravensburg (ots) - Bis jetzt hat er seit der Wahl alles richtig
gemacht. SPD-Chef Sigmar Gabriel führt eine widerspenstige
Parteibasis langsam an den Gedanken der Regierungsverantwortung
heran. Das ist nicht leicht. Denn die Erinnerungen an das für die SPD
schlechte Ende der letzten Großen Koalition sind noch lebendig. Es
gibt viele an der Parteibasis, die empfehlen, doch besser die Union
einfach allein zu lassen. Sollen die doch sehen, wie sie klarkommen!
Doch warum sollte sich Angela Merkel auf eine solch unbequeme
Herausforderung mehr...
- Schwäbische Zeitung: Ein stumpfes Schwert - Kommentar Ravensburg (ots) - Das Parlament soll die Regierung kontrollieren.
In der Realität kommt diese Aufgabe in erster Linie den
Oppositionsparteien zu. Ihr schärfstes Schwert ist die Einrichtung
eines Untersuchungsausschusses. Sollte es keine Änderung bei den
Minderheitenrechten geben, bliebe dieses Schwert in den kommenden
vier Jahren stumpf. Denn Linke und Grüne sind nach den geltenden
Regeln zu schwach, um ein solches Gremium einzusetzen. Noch nicht
einmal eine Sondersitzung könnten sie gegen den Willen der
Regierungsfraktionen beantragen. mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Heimlich bestraft Karlsruhe (ots) - Der Fiskalstaat langt nicht nur offen, sondern
auch verdeckt zu. Zu diesen heimlichen Steuerlasten gehört die "kalte
Progression", die dazu führt, dass Steuerzahler trotz Lohnerhöhung
und höherem Brutto weniger Netto auf dem Konto haben, weil der stets
steigende Steuertarif und die Inflation den Einkommenszuwachs
auffressen. Dadurch nimmt der Staat jährlich mindestens drei
Milliarden Euro ein. Doch die Chancen, dass dieses Ärgernis endlich
abgeschafft wird, stehen offenbar nicht gut. Noch kurz vor den Wahlen
hatte mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Grünen-Chefin Peter setzt bei Energiewende auf mehr Druck im Bundesrat - Skepsis über Schwarz-Grün bekräftigt Saarbrücken (ots) - Die neue Vorsitzende der Grünen, Simone Peter,
hat mehr Druck ihrer Partei auch gegen die SPD angekündigt, um
wichtige Themen wie die Energiewende voranzutreiben. "Da ist von den
Kohlefreunden in Union und SPD nichts Gutes zu erwarten", sagte Peter
der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe).
Die Grünen würden ihren Einfluss im Bundesrat geltend machen, "um
den stotternden Motor der Energiewende wieder in Schwung zu bringen",
erklärte Peter. Ihre Partei sei in sechs Landesregierungen vertreten,
mit Hessen demnächst mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|