Hagen (ots) - Seit Harry Potter und den "Biss"-Vampiren muss
sich die Buchbranche umstellen. Die strenge Alterseinteilung in
Kinder- und Jugendbuch auf der einen Seite sowie Erwachsenenliteratur
auf der anderen greift nicht mehr. Der Trend setzt sich fort: Immer
mehr Erwachsene kaufen Jugendbücher - zum Selberlesen. Lange fristete
das Kinder- und Jugendbuch ein Schattendasein in der Verlagswelt,
jetzt wird es zum Hoffnungsträger. Mit der unbeholfenen neuen
Bezeichnung "All Agers", also alle Altersgruppen, versucht die
Branche den Trend zu katalogisieren. Erklärbar wird er dadurch nicht.
Warum also lieben gestandene Frauen und Männer ihre alten
Hanni-und-Nanni- oder Burg-Schreckenstein-Bände innig und kaufen sich
dazu die Neuerscheinungen vom Jugendbuch-Markt? Ist das eine Form von
Komplexitätsreduktion oder Weltflucht? Die Analyse greift zu kurz.
Denn das Jugendbuch behandelt längst schwierige Menschheitsthemen wie
Krankheit, Tod, Zivilcourage und Barmherzigkeit. Aber es erzählt
diese Themen anders, nicht als quälende Selbstbeschau, sondern in der
Regel aus überraschender Perspektive. Man darf sogar die These wagen:
Im Jugendbuch kann man heute lernen, wie gute Geschichten
funktionieren. Und gute Geschichten werden als Überlebensstrategie
angesichts der Überflutung mit Informations- und Bildermüll immer
gefragter.
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bilden, unterhalten - und zwar alle Deutschen. Doch ausgerechnet das
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BITS'N'BYTES - so lautet das Motto des 44. Deutschen
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Prüforganisation Dekra machen unterschiedliche Gründe für die
vergleichsweise hohe Misserfolgsquote bei Führerscheinprüfungen in
Thüringen aus. Während der Jenaer Dekra-Niederlassungsleiter Andreas
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Fahrlehrerverbandes, eine Ursache mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verlage Osnabrück (ots) - Ein Teilerfolg
Das beispiellose Verlags-Drama um Suhrkamp ohne Aussicht weder auf
ein glückliches noch unglückliches Ende erntete zuletzt auch viel
Spott: Das Buchmesse-Magazin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
druckte gar ein Spiel "Wie richte ich einen Verlag zugrunde" zum
Ausschneiden ab. Nun hat die Verlagschefin Ulla Unseld-Berkéwicz die
Mehrheit der Gläubiger erfolgreich auf ihre Seite gebracht. Doch wird
sich damit wirklich bald die Hoffnung erfüllen, dass der ruinöse
Gesellschafterstreit nicht mehr mehr...
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