Nachts wird an deutschen Tankstellen abkassiert / Rund zehn Cent höhere Spritpreise als abends / Markentankstellen nutzen ihre Vormachtstellung in der Nacht
Geschrieben am 25-10-2013 |
München (ots) - Autofahrer, die in den frühen Morgenstunden in
Deutschland zum Tanken fahren, zahlen überhöhte Kraftstoffpreise. Wie
eine aktuelle Auswertung aller Kraftstoffpreise zwischen Montag (21.
Oktober, null Uhr) und Freitag (25. Oktober, zehn Uhr) zeigt, war
Super E10 mit einem Durchschnittspreis von 1,571 Euro je Liter Montag
um 3.50 Uhr am teuersten. Eine Stunde später, um 4.50 Uhr, hatte auch
der Dieselpreis mit 1,471 Euro seinen Höchststand im bisherigen
Wochenverlauf erreicht.
Am günstigsten waren die Kraftstoffe am Donnerstag (24. Oktober)
um 18.50 Uhr. Ein Liter Super E10 kostete zu diesem Zeitpunkt 1,474
Euro, das sind 9,7 Cent weniger als am frühen Montagmorgen. Der
Dieselpreis lag bei 1,364 Euro und war damit um 10,7 Cent niedriger.
Die aktuelle ADAC Untersuchung belegt die massiven
Preisdifferenzen und Sparmöglichkeiten, die sich regelmäßig im
Tagesverlauf ergeben. Einer der Gründe für die nächtliche
"Preisexplosion": Freie Tankstellen haben meist nur tagsüber
geöffnet. Das wird von den ohnehin teureren Markenstationen mit
Preisaufschlägen ausgenutzt. Wer etwa aus beruflichen Gründen dennoch
nachts tanken muss, ist im Nachteil. Der Rat des ADAC an Autofahrer,
die nicht auf bestimmte Tageszeiten festgelegt sind: Preise
vergleichen und eher spät nachmittags oder abends tanken als nachts.
Ständig aktuelle Preisinformationen von den Tankstellen findet man
unter www.adac.de/tanken sowie über die für iOS- und
Android-Betriebssysteme entwickelte App "ADAC Spritpreise".
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de
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