Hells-Angels-Boss Frank Hanebuth soll für Bombenanschlag mitverantwortlich sein
Geschrieben am 29-10-2013 |
Hamburg (ots) - Im Fall des in Madrid in Untersuchungshaft
sitzenden Frank Hanebuth konkretisieren sich die Vorwürfe. Die
spanischen Ermittler beschuldigen den Hells-Angels-Boss, von Mallorca
aus unter anderem an einem Bombenanschlag in Bayern mitgewirkt zu
haben. Das belegen interne Dokumente der spanischen Polizei, die dem
NDR Politikmagazin "Panorama 3" (Sendung: Dienstag, 29. Oktober,
21.15 Uhr, NDR Fernsehen) und "Spiegel Online" vorliegen.
Demnach soll der Rockerchef hinter einer Serie von Angriffen auf
die Familie und Geschäftspartner des mutmaßlichen Betrügers Christian
H. aus Bayern stecken, der mit windigen Anlagegeschäften bis zu
11.000 Menschen geprellt haben soll - um eine Gesamtsumme in Höhe von
138 Millionen Euro. Eines seiner Opfer hatte nach Erkenntnissen der
spanischen Polizei eine Gruppe um Frank Hanebuth und dessen
Vertrauten Paul E. als Inkasso-Truppe eingeschaltet. Ziel war es
offenbar, Geld zu erpressen. Der Hells Angels-Chef heuerte den
Ermittlern zufolge Männer an, die unter anderem Messerattacken
verübt, Häuser mit Tierkadavern verschmutzt und Briefbombenattrappen
verschickt haben sollen. Die Anschläge gipfelten am 28. März 2013,
als Unbekannte in einem Ort am bayerischen Ammersee einen Sprengsatz
unter dem Auto einer Nichte des mutmaßlichen Betrügers deponierten.
Der Kleinwagen geriet in Band und konnte offenbar von einem Nachbarn
schnell gelöscht werden, so dass niemand zu Schaden kam.
In einem Ermittlungsbericht heißt es, dass das Opfer des
Anlagebetrügers, der Österreicher Christian D., "seine Beziehungen zu
den Hells Angels in Deutschland genutzt und (...) die Anschläge in
Auftrag gegeben" habe. Ebenso geht aus den Dokumenten hervor, wie
Absprachen zu den Anschlägen getroffen und die Vorgehensweise
besprochen worden sein sollen.
Der Rechtsanwalt von Hanebuth, Götz von Fromberg, wollte sich zu
den Vorwürfen derzeit nicht äußern. Ihm lägen noch keine übersetzten
Unterlagen vor, sagte er den Reportern von "Panorama 3". "Persönlich
halte ich es jedoch für undenkbar, dass mein Mandant mit diesen
Sachen etwas zu tun hat", betonte von Fromberg. Der spanische
Verteidiger Hanebuths ließ eine Anfrage bislang unbeantwortet. Der
Rockerchef selbst hatte in den vergangenen Wochen stets betont, er
habe sich auf Mallorca nichts zuschulden kommen lassen und daher auch
nichts zu befürchten. Informationen zur Sendung finden Sie im
Internet unter NDR.de/panorama3
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Tel.: 040/4156-2304
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