Berliner Zeitung: Kommentar zu den Rentenplänen der großen Koalition
Geschrieben am 29-10-2013 |
Berlin (ots) - Die Mütterrente wird ebenso kommen wie die
abschlagfreie Frührente für langjährig Versicherte. Es sind die
teuersten rentenpolitischen Vorhaben seit Jahren. Eine erste Rechnung
haben Union und SPD schon präsentiert: Sie wollen die anstehende
Senkung des Rentenbeitrags von 18,9 auf 18,3 Prozent auf Eis legen.
Beobachter aus der Ferne dürften sich verwundert die Augen reiben:
Wurde in Deutschland nicht jahrelang über die Probleme der
gesetzlichen Rente in einer alternden Gesellschaft diskutiert? Hat in
der Vergangenheit von Blüms Demografie-Faktor über die Riester-Treppe
bis zur Rente mit 67 nicht eine Kürzung die nächste gejagt? Und nun
soll es plötzlich mehr Geld für Ruheständler geben?
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
493867
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Kommentar zu den Rentenplänen der künftigen großen Koalition Frankfurt (ots) - Kurz gesagt: Die Mütterrente bringt ganz vielen
Frauen sehr wenig. Die Rente mit 63 bringt ganz wenigen Männern sehr
viel. Beide Vorhaben bedienen vor allem die Anhänger von Union und
SPD. Das ist ärgerlich genug. Zum Skandal wird der sozialpolitische
Aufschlag aber, weil die Wohltaten kurzerhand aus der Rentenkasse
finanziert werden sollen. Die Politik lenkt also Geld der
Beitragszahler für ihre Zwecke um. Und nebenbei bittet sie alleine
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, nicht aber Beamte und Selbstständige
zur Kasse, mehr...
- WP: Oettinger kritisiert Deutschland - bei Energiewende zu wenig an Europa gedacht Hagen (ots) - Unmittelbar vor Beginn der Koalitionsverhandlungen
zur Energiepolitik hat EU-Energiekommissar Günther Oettinger der
deutschen Politik vorgeworfen, eine mögliche europäische Lösung der
Probleme zu ignorieren. "Das Thema Energiewende ist zu stark nur mit
nationalen Instrumenten bearbeitet worden", sagte der CDU-Politiker
im Gespräch mit der Westfalenpost (Mittwoch-Ausgabe). Länder, die bei
der Stromversorgung mehr Selbstständigkeit anstrebten, seien auf dem
falschen Weg.
Oettinger forderte Deutschland erneut auf, mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Alles andere als rosig / Kommentar zur Rente Mainz (ots) - Wird etwa die alte Prophezeiung Norbert Blüms doch
noch Wirklichkeit: "Die Rente ist sicher"? Erhöhung um zwei Prozent
im Westen, Senkung des Beitragssatzes um 0,6 Prozentpunkte - das sind
die kurzfristigen Aussichten. Wohl wahr: Das ist weit angenehmer als
die Szenarien, die noch gar nicht so lange her sind. Da waren die
Rentenkassen so gut wie leer. Doch allein: Ein hoher Anteil an der
neuen Lage ist bloß schöner Anschein. Die Rentenkasse ist voller,
weil die Konjunktur boomt. Das kann aber rasch vorüber sein. Und weil mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Weit entfernt / Kommentar zum Spitzelskandal Mainz (ots) - Sollte jemand außerhalb der USA darauf setzen, dass
die Bürger Amerikas ihren Präsidenten für die Bespitzelung
ausländischer Politiker abstrafen, dann dürfte er enttäuscht werden.
Denn für einen Großteil der US-Bevölkerung ist alles, was jenseits
der großen Ozeane passiert, nur dann wirklich von Bedeutung, wenn sie
ganz unmittelbar davon betroffen sind. Das sind zum Beispiel Kriege,
in denen Tausende US-Soldaten ihr Leben lassen oder auch ein
dramatischer Anstieg der Benzinpreise. Erst dann nimmt man den Rest
der Welt mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Reinhard Zweigler zu Koalitionsverhandlungen Regensburg (ots) - Auch die längste Reise beginnt mit einem ersten
Schritt, sagt ein chinesisches Sprichwort. So gesehen haben die
Unterhändler von Union und SPD gestern in vielen wichtigen
Themenbereichen - von Arbeit, Verkehr, Wohnen bis zu Rente, Familie,
Umwelt, Landwirtschaft oder Verbraucherschutz - eine beschwerliche
Reise begonnen. Das große politische Feilschen auch. Was eine
Einigung von Schwarz und Rot so schwer macht, sind die zum Teil
diametral unterschiedlichen Positionen der Verhandler von Union und
SPD. Da passt vieles mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|