Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Plan der NRW-Landesregierung, die Anbauflächen im Wald zu begrenzen
Geschrieben am 05-11-2013 |
Bielefeld (ots) - Den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen
können: Das Sprichwort bekommt angesichts der Pläne aus dem
Umweltministerium eine ganz neue Bedeutung. Denn rein rechtlich
würden große Weihnachtsbaumplantagen im Wald nicht mehr als solcher
gelten und müssten wie der Anbau auf einstigen Äckern genehmigt
werden. Muss das sein? Minister Remmel wird sich den Vorwurf gefallen
lassen müssen, nach Grünen-Manier regulieren und bevormunden zu
wollen. Wenn aber selbst Weihnachtsbaumerzeuger die Auswüchse im
Sauerland beklagen, ist vielleicht doch etwas dran. Denn letztlich
geht es auch hier - romantische Weihnacht hin oder her - ums Geld. Wo
einst stattlicher Hochwald stand, sind jetzt häufig nur noch kleine
Tannen zu sehen, die nach wenigen Jahren als Weihnachtsdekoration
enden. Das macht schon einen ökologischen Unterschied. Andererseits
beansprucht der Anbau in Südwestfalen nur 0,5 Prozent der Waldfläche
NRWs. Muss es deshalb gleich ein Gesetz sein, dass sämtliche Erzeuger
- auch kleinere in OWL - treffen könnte? Hier sollte mit den
Erzeugern noch einmal verhandelt werden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
495097
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Großen Koalition Bielefeld (ots) - Das wurde auch Zeit. Endlich werden zumindest
Teilbereiche des noch lange nicht fertig gestellten Entwurfs für
einen Koalitionsvertrag deutlich. Mietpreisbremse, mehr Wohnungsbau,
Breitbandversorgung, Rechtssicherheit für offenes WLAN auf Straßen
und Plätzen, vielleicht eine Pkw-Maut, auf jeden Fall irgend etwas
mit mehr Rente und Kontinuität in der Außenpolitik - und das, obwohl
Merkels Wut auf Stasi-Methoden beim Verbündeten absolut
nachvollziehbar ist. So bunt die Themenvielfalt, so unverbindlich
sind noch die mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Iran/Atomverhandlungen Bielefeld (ots) - Die Sehnsucht nach Frieden ist stark wie ein
Trieb der Natur. Als Eduard Daladier und Neville Chamberlain Ende
September 1938 nach Paris und London mit der Versicherung des
Friedens für ihr Zeitalter zurückkehrten, da wurden sie gefeiert wie
Helden. Schon ein halbes Jahr später war das Münchener Abkommen
Makulatur und wieder ein halbes Jahr darauf brach der große Krieg
aus. Wiederholt sich die Geschichte jetzt bei den Atomverhandlungen
mit dem Iran? Die friedlich-freundliche Stimmung unter den
Vetomächten plus mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kirche Osnabrück (ots) - Sinnvolle Verwendung
Der Osnabrücker Bischof verfügt über fast 110 Millionen Euro
Vermögen, diese Summe klingt nach viel Geld. Es klingt nach so viel,
dass sich mancher zu Recht fragt: Muss ich dann überhaupt noch
spenden? Die klare Antwort lautet: ja. Denn beim Vermögen handelt es
sich nicht um Mittel im Überfluss. Das aber wird erst ersichtlich,
wenn die Zahlen erklärt werden. Das gelingt nicht mit wenigen Sätzen,
weil die Sache kompliziert ist. Würde jemand sämtliche Einrichtungen
auflisten, die unter dem mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Agrar Osnabrück (ots) - Grünere Äcker sind nicht in Sicht
Glück gehabt, dürfte mancher Landwirt in unserer Region denken,
wenn er sich mit der EU-Agrarreform und dem Kompromiss der
Agrarminister zur Umsetzung beschäftigt. Das Greening, also die
Ökologisierung der Landwirtschaft, bedeutet durch die geforderten
Vorrangflächen zwar einen Einschnitt, doch auch diese stehen unter
bestimmten Voraussetzungen für die Produktion zur Verfügung. Und auch
die Regelungen zum verpflichtenden Anbau mehrerer Kulturen bringen
den florierenden Maisanbau mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Bürgermeisterwahl / New York Osnabrück (ots) - Der saure Beigeschmack des Big Apple
Selten stößt die Wahl eines Bürgermeisters auf weltweites
Interesse. New York allerdings ist auch keine normale Stadt, sie hat
so viele Einwohner wie Österreich, eine Wirtschaftsleistung, die
nicht weit hinter der der G-8-Nation Kanada zurücksteht, und ist
führender Finanzplatz der Welt.
Insofern ist der sich abzeichnende Linksruck bemerkenswert. Der
Grund ist nicht, dass die New Yorker nach 20 Jahren die Nase voll von
Republikanern haben, die Erfolge des scheidenden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|