Neue OZ: Kommentar zu Kirche
Geschrieben am 05-11-2013 |
Osnabrück (ots) - Sinnvolle Verwendung
Der Osnabrücker Bischof verfügt über fast 110 Millionen Euro
Vermögen, diese Summe klingt nach viel Geld. Es klingt nach so viel,
dass sich mancher zu Recht fragt: Muss ich dann überhaupt noch
spenden? Die klare Antwort lautet: ja. Denn beim Vermögen handelt es
sich nicht um Mittel im Überfluss. Das aber wird erst ersichtlich,
wenn die Zahlen erklärt werden. Das gelingt nicht mit wenigen Sätzen,
weil die Sache kompliziert ist. Würde jemand sämtliche Einrichtungen
auflisten, die unter dem Vermögen des Bischöflichen Stuhls in
Osnabrück erfasst sind - von der Wärmestube für Obdachlose über die
Einrichtung für Menschen mit Behinderung, die Klinik für psychisch
Kranke und vieles mehr, darunter etliche GmbH, es wäre eine lange
Liste. Das Geld wird sinnvoll verwendet.
Die Kirchen sind ein großer Arbeitgeber. Und sie werden in
Deutschland nach wie vor gebraucht. Es wäre weder billiger noch
besser, wenn der Staat deren soziale, kulturelle und spirituelle
Aufgaben übernehmen würde. Im Gegenteil: Ein Rückzug wäre mit
riesigem Verlust verbunden. Politiker haben das längst erkannt. Sie
zählen zu den größten Lobbyisten für die Kirche. Verständlich ist
aber auch, dass nach Berichten über den Luxus in Limburg Misstrauen
vorherrscht. Der dortige Bischof hat mit seiner teuren Badewanne und
mit einem merkwürdigen Amtsverständnis immensen Schaden angerichtet.
Christof Haverkamp
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
495105
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Agrar Osnabrück (ots) - Grünere Äcker sind nicht in Sicht
Glück gehabt, dürfte mancher Landwirt in unserer Region denken,
wenn er sich mit der EU-Agrarreform und dem Kompromiss der
Agrarminister zur Umsetzung beschäftigt. Das Greening, also die
Ökologisierung der Landwirtschaft, bedeutet durch die geforderten
Vorrangflächen zwar einen Einschnitt, doch auch diese stehen unter
bestimmten Voraussetzungen für die Produktion zur Verfügung. Und auch
die Regelungen zum verpflichtenden Anbau mehrerer Kulturen bringen
den florierenden Maisanbau mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu USA / Bürgermeisterwahl / New York Osnabrück (ots) - Der saure Beigeschmack des Big Apple
Selten stößt die Wahl eines Bürgermeisters auf weltweites
Interesse. New York allerdings ist auch keine normale Stadt, sie hat
so viele Einwohner wie Österreich, eine Wirtschaftsleistung, die
nicht weit hinter der der G-8-Nation Kanada zurücksteht, und ist
führender Finanzplatz der Welt.
Insofern ist der sich abzeichnende Linksruck bemerkenswert. Der
Grund ist nicht, dass die New Yorker nach 20 Jahren die Nase voll von
Republikanern haben, die Erfolge des scheidenden mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Koalitionsverhandlungen Osnabrück (ots) - Die SPD als heimlicher Sieger
Die Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl übertreffen
die schlimmsten Befürchtungen. Ständig einigen sich Unionspolitiker
und Sozialdemokraten auf neue Leistungen und Verheißungen. Außerdem
verständigen sie sich eilfertig auf weitere beziehungsweise höhere
Abgaben. Selbst gesetzliche Automatismen sollen etwa bei der Rente
keinen Bestand haben, wenn es darum geht, den Bürgern bloß so wenig
Geld wie möglich zu lassen. Der Staat, so der Glaube, kann es doch
viel besser verteilen. mehr...
- Lausitzer Rundschau: Höchststrafe für die Jäger
Steinmeiers Doktorarbeit ist kein Plagiat Cottbus (ots) - Frank-Walter Steinmeier wird tief durchatmen. Der
Doktortitel wird dem SPD-Fraktionschef nicht aberkannt, der
Plagiatsvorwurf hat sich in Luft aufgelöst. Das Resultat der Prüfung
durch die Uni Gießen ist ein Beleg für Frank-Walter Steinmeiers
persönliche Integrität und indirekt auch ein Schub für seine
politische Glaubwürdigkeit. Für die Plagiatsjäger hingegen ist das
Prüfungsergebnis eine mittlere Katastrophe. Denn nun ist ihre
Vertrauenswürdigkeit arg angekratzt. Gewiss, Plagiatsjägern ist es zu
verdanken, dass mehr...
- Lausitzer Rundschau: Kampf um die Existenz
Energie Cottbus und die schwierige Suche nach einem neuen Trainer Cottbus (ots) - Rudi Bommer ist seit Dienstagvormittag nicht mehr
Trainer von Fußball-Zweitligist FC Energie Cottbus. Diese Meldung ist
- bei aller Sympathie für den Menschen Rudi Bommer - keine wirkliche
Überraschung. Denn der Trainer Rudi Bommer hatte zuletzt kaum noch
Argumente für eine Weiterbeschäftigung. Energie steckt als
Tabellenvorletzter der 2. Fußball-Bundesliga mitten im Abstiegskampf.
Der Club hat nach gut einem Drittel der Saison die Reißleine gezogen,
weil nicht nur die Lage dramatisch ist, sondern auch zwischen
Anspruch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|