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Engagieren sich Frauen und Männer gleich viel? / Laut GfK ist der Unterschied beim Helfen marginal - jedoch sind die Deutschen generell zögerlich beim Stiften und Spenden

Geschrieben am 06-11-2013

München (ots) - Wer tut häufiger Gutes - Frauen oder Männer? Aus
dem Bauch heraus antwortet die Mehrheit auf diese Frage: Frauen. Mit
diesem Klischee räumt nun eine repräsentative Umfrage auf, die die
GfK in Nürnberg aktuell für die SOS-Kinderdorf-Stiftung unter gut
1.000 Personen ab 14 Jahren durchgeführt hat. Gefragt, ob sie ihr
Geld auch für einen guten Zweck stiften oder spenden, antworteten 35
Prozent der Frauen mit "Ja" gegenüber 28 Prozent der männlichen
Befragten. Noch näher beieinander liegt das Ergebnis beim Zustiften.
Laut Recherche der SOS-Kinderdorf-Stiftung sind von den über 600
Menschen, die dem Dachkapital zustiften, 49 Prozent Frauen und 51
Prozent Männer. Insgesamt ist laut der GfK-Umfrage der Anteil derer,
die Gutes tun, also zum Beispiel stiften oder spenden, aktuell jedoch
nicht sehr hoch: Nur ein Drittel der Umfrageteilnehmer engagiert sich
karitativ. Dabei stehen hilfsbedürftige Kinder ganz oben auf der
Rangliste mit 69 Prozent, gefolgt von Tier- (32 Prozent) und
Umweltschutz (22 Prozent). "Dass die Zukunft junger Menschen für
viele wichtig ist, freut uns sehr", so Petra Träg aus der
Geschäftsführung der SOS-Kinderdorf-Stiftung. "Mit den Erträgen, die
unser Kapital jährlich erwirtschaftet, geben wir benachteiligten
Kindern, Jugendlichen, Familien und behinderten Menschen in den
SOS-Kinderdorf-Einrichtungen nachhaltig Perspektiven - im In- sowie
im Ausland."

Kindern helfen - aber vor allem auch an Sicherheit denken

Auch wenn die Deutschen vor allem Kindern in Not unter die Arme
greifen - beim Thema Geld steht Sicherheit offensichtlich im
Vordergrund. Rund 48 Prozent der Frauen und Männer leben in einem
Eigenheim und auf die Frage, mit welchen Anlageformen sie vertraut
sind, machen überwiegend konservative Vermögensanlagen das Rennen:
Hinter dem Sparbuch bzw. Tagesgeldkonto, das 82 Prozent der Männer
und Frauen benennen, folgen die Immobilie mit 41 Prozent und Aktien
mit 31 Prozent. Die SOS-Kinderdorf-Stiftung geht mit ihrem Kapital
ebenfalls besonnen um: "Das Stiftungsvermögen wird zu mindestens 65
Prozent in sichere Renten mit gestaffelten Laufzeiten investiert.
Maximal 35 Prozent legen wir in erstklassige Sachwertanlagen an.
Hierbei achten wir auf eine gute Diversifikation, um Risiken zu
minimieren", erklärt Petra Träg.

Gutes tun und Steuern sparen

Überraschenderweise können sich lediglich 13 Prozent der Befragten
vorstellen, einen Teil ihres Vermögens nach ihrem Ableben an eine
gemeinnützige Organisation zu vererben. Diese sind von der
Erbschaftssteuer befreit, somit käme das Geld dort ungeschmälert an.
Steuerersparnisse ergeben sich auch dann, wenn man selbst eine
Hinterlassenschaft angetreten hat, führt Petra Träg aus: "Diese
Möglichkeit kennt kaum jemand. Paragraph 29 des
Erbschaftssteuergesetzes sieht vor, dass für den Teil des Erbes keine
Erbschaftssteuer anfällt, der innerhalb von 24 Monaten nach Erbanfall
an eine gemeinnützige Stiftung als Zustiftung weitergegeben wurde.
Aus den Gesprächen mit unseren Stiftern wissen wir, dass diejenigen,
die geben, sich umso mehr freuen, dass die erwirtschafteten Erträge
Jahr für Jahr vollständig dem guten Zweck dienen und für eine
Perspektive für die Kinder sorgen." Weitere Informationen im Internet
unter www.sos-kinderdorf-stiftung.de



Weitere Informationen für die Presse bei:
uschi vogg_PR, Klenzestraße 85, D-80469 München
fon: +49 89 20 20 86 97-1
mail: uahlborn@uschivogg-pr.de


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