Westfalenpost: Weihnachtsbäume - Die Auswüchse stoppen
Geschrieben am 06-11-2013 |
Hagen (ots) - Wer den Wald vor lauter Weihnachtsbäumen nicht mehr
sieht, muss handeln. Dass der Anbau des Festbaums im Sauerland nach
Kyrill teilweise ausgeufert ist, steht außer Frage. Statt mit der
Keule des Gesetzes durchzugreifen, hätte Rot-Grün aber besser auf
eine freiwillige Selbstverpflichtung der Erzeuger zum Verzicht auf
Umweltgifte im Wald gesetzt. Die Chance der Brancheneinigung ist
vertan, der Streit um den Weihnachtsbaum geht weiter.
Einzelne Waldbauern müssen sich vorhalten lassen, durch den
starken Spritzmitteleinsatz Ängste in der Bevölkerung ausgelöst zu
haben. Dass Minister Remmel Gefahren durch Pestizide im Grundwasser
verhindern will, ist sein Job. Die Vermarktung der lukrativen
Christbäume darf ökologische Mindestanforderungen nicht außer Kraft
setzen. Das geplante Öko-Siegel für Weihnachtsbäume kann zudem ein
Marketing-Instrument werden. Warum dann der gesetzliche Eingriff?
Der Orkan Kyrill hat gezeigt, dass Monokulturen in Wäldern
erhebliche Risiken bergen. NRW muss Auswüchse bei
Weihnachtsbaum-Plantagen stoppen. Eine Beschränkung der Anbaufläche
auf den Status Quo aber hätte ausgereicht und Erzeugern
Planungssicherheit verschafft: Bisher weiß niemand, wie restriktiv
der angekündigte Rahmenvertrag ausfällt.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
495386
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Energiewende - Mit dem großen Masterplan ist nicht zu rechnen Hagen (ots) - Das ist sicher die interessanteste Einzelfrage bei
den derzeitigen Koalitionsverhandlungen: Wie geht es weiter mit der
Energiewende? Und dabei kann eine Reform der EEG-Umlage nur ein
kleiner Teil sein. Aber die aufgeregten Reaktionen auf ein gestern
durchgesickertes Rechenmodell zeigen schon, wie konfliktreich das
noch wird. Da wird also überlegt, die Ökostrom-Rabatte für Bergbau,
Zementindustrie und die Nahrungs-, Getränke und Futtermittelbranche
zu kappen. Und sofort beschwören Wirtschaftsverbände das
Exitus-Glöcklein mehr...
- Schwäbische Zeitung: Überfälliger Schritt für mehr direkte Demokratie - Kommentar Ravensburg (ots) - Es geht also doch. Die Stürme des Sommers,
verursacht durch den Bundestagswahlkampf, haben zum Glück keine
irreparablen Schäden hinterlassen. Alle Fraktionen im Stuttgarter
Landtag ziehen jetzt an einem Strang, um die Mittel der direkten
Demokratie im Südwesten zu stärken.
Natürlich ist die Einigung, gemessen an den Ausgangsforderungen,
zu wenig für die Grünen. Andererseits ist die CDU, ohne die eine
Zwei-Drittel-Mehrheit ausgeschlossen ist, auch nicht der Versuchung
erlegen, Grün-Rot noch länger zappeln zu mehr...
- Schwäbische Zeitung: Vorstoß zur Unzeit - Leitartikel Ravensburg (ots) - Selbst in Zeiten, da Geheimdienste willkürlich
in das Privatleben von Menschen eindringen, scheut Innenminister
Hans-Peter Friedrich nicht davor zurück, eine Ausweitung staatlicher
Überwachung zu fordern. Zwar ist er mittlerweile zurückgerudert, und
natürlich ist die Nutzung von Maut-Daten für Bewegungsprofile
zunächst nicht mit der großangelegten NSA-Spionage vergleichbar. Doch
der Vorstoß zeigt, dass es neben dem Sicherheitsargument
tieferliegende Ursachen dafür gibt, dass Staaten ihre Bürger
ausspionieren.
mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Rekordbrecher Karlsruhe (ots) - Kein anderer israelischer Politiker wurde und
wird in aller Welt und auch in Israel so heftig diffamiert wie
Avigdor Lieberman, der ehemalige Rauswerfer eines Nachtklubs in der
Moldau. Es fällt schwer, positive Worte über diesen Mann zu
schreiben, der den Ruf als Israels schlimmster Bösewicht hat. Man
muss den grobschlächtigen Israeli russischer Herkunft mit dem
schweren Akzent und seinen Kraftausdrücken nicht mögen. Gleichwohl
sind einige seiner "schlimmsten" politischen Aussprüche falsch
wiedergegeben worden. mehr...
- Rheinische Post: Haushaltspolitiker der Union sehen kaum Spielraum für Mehrausgaben bis 2017 Düsseldorf (ots) - Führende Haushaltspolitiker der Union sehen nur
einen geringen finanziellen Spielraum für zusätzliche Ausgaben des
Bundes in der kommenden Legislaturperiode. "Aus der aktualisierten
Finanzplanung werden sich nur niedrige einstellige Milliardenbeträge
als Spielraum ergeben, und wohl auch erst ab 2016", sagte
Unionsfraktionsvize Michael Meister der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Die Steuerschätzung am
heutigen Donnerstag bringe voraussichtlich keine Verbesserungen für
den Bund mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|