WAZ: Dauerkrise im Ruhrgebiet. Kommentar von Matthias Korfmann
Geschrieben am 08-11-2013 |
Essen (ots) - Armes Ruhrgebiet! Wir sind mal wieder weit hinten in
einer Rangliste, wir sind die Schmuddelkinder der Nation. Berlin muss
uns helfen, am besten auch Brüssel und die UNO. Nun, es ist
tatsächlich schlimm. Aber nicht immer und überall. Das Ruhrgebiet hat
auch Vorteile: niedrige Mieten, moderate Preise, viel Grün, Kultur
satt, große Hochschullandschaft. Nicht zuletzt: viele herzliche,
uneitle Bewohner. Eine Frechheit ist der Hilferuf der Revier-Politik
Richtung Berlin nicht. Die sollen ruhig mal herhören. Deutschland
erlebt einen Aufschwung und hat vielerorts fast Vollbeschäftigung.
Das Ruhrgebiet indes bleibt in seiner Krise stecken. Es braucht wohl
eine Spezialbehandlung, so wie der Osten. Das befreit die Städte hier
nicht von ihrer Spar-Pflicht. Aber manche große Aufgabe - wie die
Integration von armen Zuwanderern - ist eine "Gabe" aus Berlin und
Brüssel. Nicht abwegig, hier mal um Hilfe zu bitten.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
495836
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Auf der Flucht / Kommentar zur Entwicklung der Renten Mainz (ots) - Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten 35 oder 40 Jahre
lang. Nicht zu Spitzengehältern, aber sozialversicherungspflichtig
und immerhin zu merkbar besseren Stundensätzen als sie jetzt als
Mindestlohn in der Debattenmaschinerie von Union und SPD gewälzt
werden. Und wenn Sie dann das Rentenalter erreicht haben, stellen Sie
fest, dass Ihre Rente nicht höher liegt als der Hartz-IV-Satz.
Angesichts einer solchen "Perspektive" muss man tief Luft holen.
Sollten die Berechnungen des Arbeitsministeriums zutreffen, bedeuten
sie nicht mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Mietpreisbremse
Politisches Placebo
FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Deutschland ist ein Land der Mieter. Die
Eigenheimquote ist in kaum einem Industrieland niedriger, nirgendwo
sonst nimmt das Genossenschaftswesen einen derart breiten Raum ein.
Dabei haben sich die Mieten über Jahre äußerst moderat entwickelt.
Inzwischen sind die Kosten aber explodiert; vor allem in den Städten
spalten Wucherpreise soziale Milieus. Wer heute aus beruflichen oder
privaten Gründen umziehen muss, erlebt nicht selten den blanken
Horror. Dutzende Bewerber schieben sich durch Hausflure, um sich
völlig mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Wartezeitbegrenzung
Bresche in der Betonmauer
PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Natürlich gibt es die Zwei-Klassen-Medizin.
Dabei ist aber nicht ausgemacht, wo man die bessere medizinische
Versorgung bekommt. Private Erste-Klasse-Patienten sollten die
Risiken der Übertherapie nicht zu gering einschätzen, sie sind real.
Ambulant wie stationär. Die wird ihnen dafür schneller zuteil. Ein
eher zweifelhafter Vorteil. Auch die Zeit, die man als Kassenpatient
auf einen Termin beim Arzt wartet, lässt sich nicht über einen Kamm
scheren. Bei einem Unfall dauert es in der Stadt höchstens acht
Minuten, mehr...
- Westfalenpost: Das falsche Rezept
Von Rolf Hansmann Hagen (ots) - Als in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass
Mexiko in Zukunft eine Sondersteuer auf Lebensmittel mit besonders
hohem Kalorienanteil erheben will, waren sich Beobachter einig, dass
ein solches Vorhaben in Deutschland undenkbar ist. Sie hatten wohl
außer Acht gelassen, dass sich für jeden abstrusen Vorschlag ein
Bundestagsabgeordneter von der Hinterbank findet, der sich zu Wort
meldet.
Der Kampf gegen Übergewicht ist nicht durch Sonder-, oder besser:
Strafsteuern zu gewinnen. Menschen, die durch exzessive
Nahrungsaufnahme mehr...
- Westfalenpost: Eine berechtigte Hoffnung
Von Harald Ries Hagen (ots) - Noch ist es viel zu früh, um das Ende eines
gefährlichen Konflikts zu feiern. Bislang gibt es nicht einmal
ernsthafte Verhandlungen. Aber die Hoffnung ist groß, dass es dazu
kommt, der Iran sein Atomprogramm auf die zivile Nutzung beschränkt
und kontrollieren lässt. Das wäre ein Erfolg der internationalen
Sanktionen, die der iranischen Wirtschaft schwer zugesetzt haben und
Unzufriedenheit bei der jungen Bevölkerung geschürt haben.
Und diese Unzufriedenheit richtet sich nicht nur auf eine
feindliche Außenwelt, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|