(Registrieren)

Westfalenpost: Das falsche Rezept Von Rolf Hansmann

Geschrieben am 08-11-2013

Hagen (ots) - Als in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass
Mexiko in Zukunft eine Sondersteuer auf Lebensmittel mit besonders
hohem Kalorienanteil erheben will, waren sich Beobachter einig, dass
ein solches Vorhaben in Deutschland undenkbar ist. Sie hatten wohl
außer Acht gelassen, dass sich für jeden abstrusen Vorschlag ein
Bundestagsabgeordneter von der Hinterbank findet, der sich zu Wort
meldet.

Der Kampf gegen Übergewicht ist nicht durch Sonder-, oder besser:
Strafsteuern zu gewinnen. Menschen, die durch exzessive
Nahrungsaufnahme ihre Gesundheit in Gefahr bringen, ändern ihr
Verhalten, ihre Essgewohnheiten nicht durch einen von oben
angeordneten Aufschlag auf Dickmacher. Sie müssen selbst darauf
kommen, dass Kalorienbomben ungesund sind. Und das geht nur durch
permanente Aufklärung. Zum Beispiel durch die Symbolik der zu Unrecht
kritisch hinterfragten Ampel-Kennzeichnung auf Lebensmitteln.

Politiker sollten ihre Energie viel mehr darauf verschwenden, die
Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Kinder und Jugendliche in
Kitas und Schulen gesunde Nahrungsmittel erhalten. Und so lernen,
sich gesund zu ernähren. Das wäre ein Anfang im Kampf gegen
Übergewicht und die ständig sinkende Esskultur.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

495842

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Eine berechtigte Hoffnung Von Harald Ries Hagen (ots) - Noch ist es viel zu früh, um das Ende eines gefährlichen Konflikts zu feiern. Bislang gibt es nicht einmal ernsthafte Verhandlungen. Aber die Hoffnung ist groß, dass es dazu kommt, der Iran sein Atomprogramm auf die zivile Nutzung beschränkt und kontrollieren lässt. Das wäre ein Erfolg der internationalen Sanktionen, die der iranischen Wirtschaft schwer zugesetzt haben und Unzufriedenheit bei der jungen Bevölkerung geschürt haben. Und diese Unzufriedenheit richtet sich nicht nur auf eine feindliche Außenwelt, mehr...

  • Weser-Kurier: Zum neuen Chef der pakistanischen Taliban schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Mit der Ernennung von Mullah Fazlullah zum neuen Kopf der pakistanischen Taliban schwinden die ohnehin geringen Friedenshoffnungen für das islamische Land. Der Hardliner hat sich kategorisch gegen jegliche Verhandlungen mit der Regierung ausgesprochen. Fazlullah, der Frauen einst aufforderte, so lange nicht mit ihren Männern zu schlafen, bis diese am Dschihad teilnehmen, dem heiligen Krieg gegen Ungläubige, ist selbst unter den Taliban ein extremer Vertreter. Weil er zudem über ein sicheres Rückzugsgebiet in Afghanistan mehr...

  • Weser-Kurier: Zum geplanten Fracking-Moratorium schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Es macht also doch Sinn, seine Stimme zu erheben: Dass Union und SPD ein vorübergehendes Verbot der umstrittenen Erdgasfördermethode Fracking anstreben, ist auch dem lauten Protest der Menschen aus den Landkreisen Verden und Rotenburg mit zu verdanken. Einen nicht unerheblichen Anteil an der jetzigen Entwicklung hat ferner Andreas Mattfeldt, der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Langwedel, der mitten im Erdgasfeld Völkersen wohnt. Der Christdemokrat hat den Protest in seine Fraktion nach Berlin getragen und dort mehr...

  • Rheinische Post: Chance im Iran-Konflikt Düsseldorf (ots) - Es käme einer Sensation gleich, wenn sich der Westen mit dem Iran über eine Lösung des Atomstreits verständigen würde. Seit Jahren kommen die Gespräche nicht vom Fleck, während das Mullah-Regime in Teheran in dieser Zeit laut Geheimdienstberichten seiner eigenen Atombombe näherkommt. Die Drohung des in seiner Existenz bedrohten Israel, die Atomanlagen zu bombardieren, erschien hier in gewisser Weise verständlich. Wenn nun statt des notorischen Holocaust-Leugners Ahmadinedschad der gemäßigtere Rohani im Iran die mehr...

  • Rheinische Post: Tattoo-Verbot bei Polizei Düsseldorf (ots) - Die harte Haltung der Landesregierung, Anwärter auf den Polizeidienst nicht einzustellen, die an sichtbaren Körperstellen massiv tätowiert sind, ist richtig. Polizisten sind Repräsentanten des Rechtsstaates und als solche müssen sie in der Öffentlichkeit auch auftreten. Besonders Streifenpolizisten, die Bürgerkontakt haben, müssen ein seriöses Erscheinungsbild abgeben und dürfen nicht durch bunte Bemalungen auf den Armen auffallen. Zwar stehen Tätowierungen - anders als noch vor einigen Jahren - nicht mehr so heftig mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht