WAZ: Duisburg hilft den Taifun-Opfern. Kommentar von Ute Schwarzwald
Geschrieben am 10-11-2013 |
Essen (ots) - Hier im Ruhrgebiet, wo man an diesem trüben
November-Wochenende über Autobahn-Maut und Koalitionsfragen streitet,
ist im Grunde unvorstellbar, welche Wunden Haiyan auf den Philippinen
gerissen hat: Mehr als zehntausend (!) Tote, ganze Landstriche
komplett verwüstet - Leid ohne Ende. Entsetzt lesen wir in den
Zeitungen die Korrespondentenberichte, gebannt verfolgen wir die
Sondersendungen im Fernsehen. Vielleicht überweisen wir ein wenig
Geld, um zu helfen. In Duisburg tun sie mehr. Der Verein I.S.A.R.
trommelt 24 Leute zusammen, organisiert die Reise. 24
Krankenschwestern, Sanitäter, Ärztinnen oder Pfleger werfen innerhalb
weniger Stunden ihre Pläne für den Abend, das Wochenende, die
kommenden Tage über den Haufen, verabschieden sich von ihrer Familie,
nehmen unbezahlten Urlaub, fliegen auf die Philippinen, mitten ins
Chaos. Menschen wohlgemerkt, die dafür keinen Cent bekommen. Solches
Engagement nötigt Respekt ab. Und es gibt zu denken. Ob nicht auch
wir mehr tun könnten? Ob unsere Schockstarre vielleicht nur der
Bequemlichkeit geschuldet ist? Und: Dass wir rein zufällig da leben,
wo Taifune, Erdbeben und Vulkanausbrüche eher selten sind.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
495940
weitere Artikel:
- NRZ: Merkel hält die Fäden in der Hand - ein Kommentar von MIGUEL SANCHES Essen (ots) - Irgendwann Mitte Dezember werden wir eine Regierung
haben. Wenn wir drei Monate Wahlkampf und weitere drei Monate
Koalitionsfindung addieren, wird Deutschland seit einem halben Jahr
mit halber Kraft regiert. Die gute Nachricht ist: Dem Land scheint es
nicht geschadet zu haben. Wie sich die Machtpolitiker ähneln! Schon
der Sozialdemokrat Gerhard Schröder mahnte, man dürfe einen
Koalitionsvertrag "nicht als Bibel betrachten". Genau so bibeltreu
ist auch seine Nachfolgerin Angela Merkel. Zur Halbzeit der Gespräche
mit der mehr...
- neues deutschland: Koalitionsverhandlungen Berlin (ots) - So sieht gutes Timing jedenfalls nicht aus: Am
Vorabend der Weltklimakonferenz, bei der Deutschland für nicht wenige
Energiewende-Aktivisten eine Art Hoffnungsträger ist, schaltet die
künftige Bundesregierung mindestens einen Gang zurück. Die Förderung
von Ökostrom soll umgebaut werden, heißt es auf Bürokratendeutsch
ganz vage - konkret steht bisher nur fest, dass beim Windstrom
drastisch gebremst werden soll. Das ist ja immerhin ein Kernthema,
bei dem sich die Kohleparteien CDU und SPD leicht annähern können.
Ansonsten mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Der Klimagipfel in Warschau steht vor unlösbaren Aufgaben - Umweltschutz kontra Wirtschaftsinteressen
Ein Kommentar von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Es muss kein Prophet sein, wer dem Klimagipfel
ab heute in Warschau bestenfalls mittelmäßige Ergebnisse voraussagt.
Denn die Umwelt hat es grundsätzlich nicht leicht im Politikbetrieb
der Industrienationen. Das ist umso problematischer, als eben diese
Nationen die Hauptschuld daran tragen, dass es dem Planeten nicht gut
geht.
Inzwischen sind sich die Wissenschaftler in aller Welt zu fast 100
Prozent sicher, dass der Mensch die Wurzel vieler Übel ist. Sei es,
dass die Wälder sterben oder abgeholzt werden, sei mehr...
- NRZ: Es ist Zeit zu handeln - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - "Haiyan", der "Sturmvogel", hat Tod und Zerstörung
in einem unfassbaren Ausmaß über die Philippinen gebracht. Tausende
starben, Hunderttausende sind obdachlos, Dörfer und Städte wurden
ausradiert. Natürlich muss jetzt alles Menschenmögliche getan werden,
um Not und Leid zu lindern. Es ist gut, dass Helfer aus aller Welt
vor Ort sind, auch aus Deutschland. Über den Tag hinaus wird es nicht
reichen, dass die internationale Gemeinschaft immer erst dann
entschlossen und kraftvoll auftritt, wenn Katastrophen geschehen
sind. mehr...
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Gruppenbild ohne Franzose"
von Gudrun Harrer Bei den Atomgesprächen mit dem Iran streiten auch die
Verhandler untereinander - Ausgabe vom 11.11.2013
Wien (ots) - Nach einer dreitägigen nachrichtlichen
Hochschaubahnfahrt reibt sich das internationale Publikum erstaunt
die Augen: Was war das denn, wie ist es in Genf bei den
Atomverhandlungen mit dem Iran wirklich gelaufen? Auch wenn die Linie
aller Verhandler, auch der Iraner - was alleine schon demonstriert,
dass sich viel geändert hat -, nach dem Verhandlungsende dahingehend
lautet, dass man "noch" keinen Durchbruch geschafft mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|