neues deutschland: Linke will Wohnungsunternehmen mit 130 Millionen Euro fördern
Geschrieben am 11-11-2013 |
Berlin (ots) - Die Linkspartei fordert einen wohnungspolitischen
Kurswechsel. Allein auf Wohnungsneubau zu setzen wie der Berliner
Senat greife zu kurz, erklärte die wohnungspolitische Sprecherin der
Linkspartei im Abgeordnetenhaus, Katrin Lompscher. Die Partei will
vor allem die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften stärken und sie
in die Lage versetzen, die eigenen Bestände zu sanieren sowie durch
Zukauf und Neubau zu ergänzen. Dafür sollen ihnen jährlich 100
Millionen Euro aus dem Landeshaushalt zur Verfügung gestellt werden,
um ihre Eigenkapitalbasis zu verstärken. Damit könnten jährlich bis
zu 12.000 Wohnungen geschaffen bzw. saniert und zu sozialen
Konditionen vermietet werden, so Lompscher.
Zudem strebt die Linke die Einrichtung eines Wohnungsbaufonds von
jährlich 30 Millionen Euro an, mit dem auch Genossenschaften und
soziale Träger gefördert werden können. Dafür müssten sie dauerhaft
sozial- und mietpreisgebundene Wohnungen zu Verfügung stellen. Im
Gegensatz dazu geht das Modell des Senats davon aus, dass die
geförderten Wohnungen alle zwei Jahre teurer werden und sie nach 15
bis 20 Jahren ganz aus der Bindung fallen.
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Pressekontakt:
Berliner Zeitung
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