(Registrieren)

Umfrage: Wenig Zufriedenheit an deutschen Arbeitsplätzen

Geschrieben am 18-11-2013

Eschborn (ots) -

- Globale GfK Umfrage im Auftrag von Monster zeigt: Deutsche
Arbeitnehmer sind im Vergleich weniger glücklich mit dem Job
- Jüngere Arbeitnehmer sind überraschend unzufrieden

Monster.de, das bekannteste private Online-Karriereportal in
Deutschland*, und die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), ein
unabhängiges, weltweites Marktforschungsunternehmen, haben heute die
Ergebnisse einer aktuellen Umfrage rund um die "Zufriedenheit mit dem
Job" unter deutschen Arbeitnehmern veröffentlicht. Die Umfrage zeigt,
dass mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) ihren Job mag und
als angemessene Option für ihre jetzige Situation betrachtet.
Lediglich fünf Prozent "lieben" ihre Arbeit. Im internationalen
Vergleich wird deutlich, dass Arbeitnehmer in Deutschland am
wenigsten mit ihrer beruflichen Tätigkeit zufrieden sind.

An der internationalen Umfrage nahmen mehr als 8.000 Arbeitnehmer
teil, davon 549 aus Deutschland.

Die Ergebnisse aus Deutschland im Überblick:

Wie zufrieden sind Sie mit ihrem derzeitigen Job?

Ich liebe meinen Job - ich würde ihn auch ohne Bezahlung machen
(5%)

Ich mag meinen Job sehr - was ich tue, macht mir Spaß - ich könnte
ihn aber mehr mögen
(30%)

Ich mag meinen Job - er ist für die jetzige Situation in Ordnung
(50%)

Ich mag meinen Job nicht - ich könnte einen besseren haben
(6%)

Ich mag meinen Job überhaupt nicht - aber er ist ein notwendiges Übel
(5%)

Berufsanfänger und Young Professionals sind unzufrieden und
wünschen sich etwas "Besseres"

Laut der Umfrageergebnisse sind gerade die jungen Arbeitnehmer in
Deutschland überraschend unglücklich im Berufsleben: So mag zwar
nahezu die Hälfte von ihnen (46 Prozent) den eigenen Job, ist davon
aber nicht völlig überzeugt. 14 Prozent der Befragten unter 35 Jahren
gaben an, ihren Job nicht oder überhaupt nicht zu mögen.

"Die Young Professionals, insbesondere Vertreter der Generation Y,
möchten von Anfang an eine erfolgreiche Karriere aufbauen. Ihre
Erwartungen gegenüber den Arbeitgebern haben sich verändert, wie wir
wissen", erklärt Bernd Kraft, Vice President General Manager CE bei
Monster Deutschland. "Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitgeber diese
neuen Anforderungen möglicherweise noch nicht ausreichend reflektiert
haben. Viele junge Arbeitnehmer sind anscheinend mit ihrer
derzeitigen Jobsituation unzufrieden und denken, dass sie diese noch
verbessern können. Arbeitgeber sind deshalb gut beraten, ihren jungen
Mitarbeitern als eine Art Mentor zur Seite zu stehen: Sie sollten
ihnen klar vermitteln, dass ihre Leistungen anerkannt und belohnt
werden. So bieten Sie ihnen Anreize, um weiterhin engagiert zu
bleiben und stärken die Bindung an das Unternehmen."

Geld allein macht nicht glücklich

Vergleicht man Vielverdiener, Durchschnittsverdiener und
Geringverdiener, so offenbart die Umfrage, dass besser bezahlte
Arbeitnehmer nicht glücklicher sind als ihre weniger gut verdienenden
Kollegen. 41 Prozent der Geringverdiener lieben oder mögen ihren Job
sehr, bei den Vielverdienern sind es 38 Prozent. Arbeitnehmer mit
einem durchschnittlichen Einkommen zeigen sich hier am wenigsten
zufriedenen: Nur 28 Prozent stimmen dieser Aussage zu. Die meisten
Durchschnittsverdiener mögen ihren Job und sehen sich für ihre
derzeitige Situation am richtigen Platz, 11 Prozent mögen ihn
hingegen nicht oder überhaupt nicht.

"Mit Geld kann man bekanntlich nicht alles kaufen - auch nicht die
Freude an der Arbeit. Und wie es scheint, stimmen die deutschen
Arbeitnehmer dem zu", ergänzt Bernd Kraft. "Auch wenn die Bezahlung
häufig ein wichtiges Kriterium für die Job-Wahl darstellt,
verdeutlichen die Umfrageergebnisse dennoch, dass zur Zufriedenheit
am Arbeitsplatz mehr gehört, als eine großzügige Bezahlung.
Tätigkeiten in den Bereichen Erziehung, Pflege oder Wohltätigkeit
sind zwar oftmals nicht gut genug bezahlt, bieten dem Einzelnen aber
andere Formen der persönlichen Wertschätzung."

Internationale Perspektive auf die Zufriedenheit am Arbeitsplatz

Die weltweiten Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass deutsche
Arbeitnehmer (35 Prozent) weniger euphorisch in Bezug auf ihren Beruf
sind. Demgegenüber sind Kanadier am Arbeitsplatz am glücklichsten: 64
Prozent lieben oder mögen ihren Job. Dicht dahinter folgen die
Niederlande (57 Prozent), Indien (55 Prozent), die USA (53 Prozent),
das Vereinigte Königreich (46 Prozent) und Frankreich (43 Prozent).

US-Amerikaner stehen ihren Jobs besonders negativ gegenüber, 15
Prozent der Befragten sind absolut unzufrieden. Das Vereinigte
Königreich folgt mit 12 Prozent, dann kommen Deutschland (11
Prozent), Frankreich (9 Prozent), Kanada und die Niederlande (beide 7
Prozent) sowie Indien (5 Prozent).

Über die Studie:

Die Umfrage wurde mittels GfK GLOBO BUS, einer monatlichen
Mehrthemenumfrage, durchgeführt. Über 8.000 Menschen in Kanada,
Frankreich, Deutschland, Indien, den Niederlanden, dem Vereinigten
Königreich und den USA wurden befragt.

In Deutschland wurden die Daten mithilfe computergestützter
persönlicher Befragungen ermittelt, um die Teilnahme und
Repräsentativität der Befragten zu erhöhen, darunter auch jüngere und
ältere Erwachsene. Die Gesamtstichprobengröße für diese Studie
umfasste 1.008 Personen. Bei Fragen zur berufstätigen Bevölkerung,
lag die gewichtete Stichprobe bei 549.

Eine Übersicht der internationalen Ergebnisse kann zudem in Form
in einer Infografik unter folgendem Link abgerufen werden:
http://info.monster.de/GfK_Jobzufriedenheit/article.aspx

Über GfK:

GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen weltweit.
Annähernd 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie
Menschen leben, denken und konsumieren. Dabei setzt GfK auf
permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert GfK in
über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für
sie wichtigsten Menschen zu verstehen: ihre Kunden. Im Jahr 2012
betrug der Umsatz der GfK-Gruppe 1,51 Milliarden Euro. Weitere
Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com/de Folgen Sie uns auf
Twitter: www.twitter.com/gfk_de

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service-
und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Monster bringt
Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen
zusammen und bietet Jobsuchenden unter dem Motto "Das Bessere für
mich" passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung.
Dabei entwickelt und nutzt Monster fortschrittlichste Technologien im
Bereich Digital, Social und Mobile. Als Internet-Pionier agiert
Monster in über 40 Ländern. Seit der Gründung 1994 haben sich
insgesamt weltweit über 200 Millionen Nutzer registriert. Firmensitz
der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei
Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein
Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York.
Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website
www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. (NYSE:
MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.

*Nielsen, Juni 2013

Deutsche Presseinformationen finden Sie unter
http://info.monster.de.



Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH

Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922
E-Mail: katrin.luzar@monster.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

497348

weitere Artikel:
  • mindHire.de: Berliner Startup verkuppelt wie ein Dating-Portal Bewerber mit ihren Wunschjobs Berlin (ots) - Das Berliner Startup Mindhire.de führt Jobsuchende wie ein Dating-Portal mit ihrem Traumjob zusammen. Der Kandidat hinterlegt ein Profil, welches seine Interessen, Fähigkeiten, Wünsche zum Job (wie z.B. das Gehalt, den Ort) und seine Persönlichkeit enthält. Die Plattform führt die Kandidaten dann zielgenau mit einem passenden Jobangebot zusammen. Dies verspricht mindHire-Gründer Piet Quade: "Gehalt und Position sind längst nicht mehr alles in der modernen Arbeitswelt. Nur, wenn auch die weichen Faktoren passen, mehr...

  • 8,50 Euro Mindestlohn in der Zeitarbeit: ManpowerGroup begrüßt neuen Tarifvertrag / Planungssicherheit für Unternehmen / Herwarth Brune: "Flexible Beschäftigung muss bezahlbar bleiben" Frankfurt am Main (ots) - Ab dem 1. Januar 2014 verdienen Zeitarbeitnehmer in Deutschland mehr: Der tarifliche Mindestlohn wird in Westdeutschland auf 8,50 Euro angehoben, im Osten auf 7,86 Euro. Darauf einigten sich die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) und die Tarifgemeinschaft Zeitarbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), dem unter anderem die IG Metall und ver.di angehören. Bis 2016 sollen sich beide Beträge weiter erhöhen und einander angleichen. Mit diesem Stufenmodell ist die Zeitarbeitsbranche Vorreiter für einen mehr...

  • Terminhinweis und Einladung an die Medienvertreter: Bundespräsident Joachim Gauck verleiht den Deutschen Zukunftspreis 2013 -------------------------------------------------------------- Informationen http://ots.de/Ow2L8 -------------------------------------------------------------- Berlin (ots) - Bundespräsident Joachim Gauck verleiht am 4. Dezember in Berlin den Deutschen Zukunftspreis 2013. Der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation ist eine Auszeichnung für technologisch besonders innovative und wirtschaftlich aussichtsreiche Forschungsprojekte. Drei Teams sind für den mit einem Preisgeld von 250.000 Euro dotierten mehr...

  • Biokraftstoffpolitik der EU - Defizite in der bisherigen "iLUC"-Forschung Berlin (ots) - Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) hat eine vergleichende Analyse und Bewertung der für den EU-Kommissionsvorschlag zu Biokraftstoffen maßgeblichen Studien durch Experten angeregt. Anlass gaben die bisherigen Ergebnisse der "iLUC"-Forschung über indirekte Landnutzungsänderungen, die außerordentlich streuen und nur teilweise transparent sind. Wegen des Regelungsvorschlags zu sogenannten indirekten Landnutzungsänderungen ist der von der EU-Kommission im vergangenen Jahr vorgelegte mehr...

  • 2014 tritt neue Energieeinsparverordnung in Kraft / Die dena fasst die wichtigsten Änderungen zusammen (FOTO) Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat die Novelle zur Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) im Oktober dieses Jahres endgültig verabschiedet. Die neue EnEV wird voraussichtlich im Mai 2014 in Kraft treten. Vor allem für Neubauten setzt sie höhere energetische Standards. Aber auch Besitzer älterer Gebäude müssen einige neue Regelungen beachten. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) dokumentiert die wichtigsten Änderungen. Neubauten Ab 1. Januar 2016 müssen neu gebaute Wohn- und Nichtwohngebäude höhere energetische Anforderungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht