Rheinische Post: So viel Rüstungsexporte in Drittländer wie noch nie
Geschrieben am 19-11-2013 |
Düsseldorf (ots) - Deutschland hat seit der ersten
Veröffentlichung des Rüstungsexportberichts im Jahr 1999 noch nie so
viele Waffen in so genannte Drittländer exportiert wie heute. Das
berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Dienstagsausgabe) unter Berufung auf den ihr vorliegenden
Rüstungsexportbericht. Der Wert der Ausfuhren in Länder, die die
nicht der EU oder der Nato angehören, stieg von 2,2 Milliarden Euro
2011 auf 2,6 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. 1999 lag der Wert
noch bei umgerechnet 750 Millionen Euro. Saudi-Arabien liegt an der
Spitze der Bestimmungsländer. 2012 wurden Waffenexporte im Wert von
1,2 Milliarden Euro in den Golfstaat genehmigt. Algerien liegt mit
einem Importwert von 286 Millionen Euro an Platz drei, die
Vereinigten Arabischen Emirate kauften deutsche Rüstungsgüter im Wert
von 125 Millionen Euro. Auch der Irak erhielt Kampfhubschrauber im
Wert von 112 Millionen Euro. Deutschland profitiert außerdem stark
von der Waffenfreiheit in den USA. Die Vereinigten Staaten rangieren
auf Platz zwei der wichtigsten Bestimmungsländer deutscher
Waffenexporte. Insgesamt wurden in die USA Waffen im Wert von 596
Millionen Euro geliefert.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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