Westfalen-Blatt: Audi wird vorerst keine reinen Elektrofahrzeuge bauen. Das sagte Entwicklungsvorstand Dr. Ulrich Hackenberg dem Westfalen-Blatt.
Geschrieben am 24-11-2013 |
Bielefeld (ots) - Reine Elektrofahrzeuge von Audi wird es vorerst
nicht geben. Das berichtet das in Bielefeld erscheinende
Westfalen-Blatt in seiner Montags-Ausgabe. »Wir werden erst dann
reagieren, wenn der Markt es verlangt«, sagte Entwicklungsvorstand
Dr. Ulrich Hackenberg im Gespräch mit der Zeitung. »Bei Bedarf
können wir solche Fahrzeuge relativ schnell anbieten«, betonte er.
»Die Technik ist vorhanden.« Schließlich kämen im kommenden Jahr der
E-Up und der E-Golf von Volkswagen auf den Markt. Der 63-Jährige, der
erst kürzlich von VW in Wolfsburg zu Audi nach Ingolstadt wechselte,
gleichwohl aber die Entwicklung des gesamten VW-Konzerns
verantwortet, kündigte stattdessen an, dass Plug-in-Hybrid-Systeme
nach und nach in so gut wie allen Baureihen der Marke mit den vier
Ringen Einzug halten werden. Als erstes Modell wird in der zweiten
Jahreshälfte 2014 der A3 Sportback e-tron zu den Händlern kommen. Er
wird eine rein elektrische Reichweite von etwa 50 Kilometern haben.
Dafür sorgt ein 100 PS starker E-Motor. Dazu kommen noch einmal mehr
als 800 Kilometer mit dem 150 PS starken 1,4-Liter-TFSI, der sich
automatisch zuschaltet, wenn die Batterien keine Energie mehr haben.
Die Akkus können sowohl während der Fahrt mit dem Benzinmotor als
auch an jeder Haushaltssteckdose geladen werden. Das Antriebssystem
soll unter anderem dazu beitragen, den für 2018 vorgegebenen
CO2-Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer für die Fahrzeugflotte eines
Herstellers einzuhalten. Dabei baut Audi aber auch darauf, die
vorhandenen Verbrennungsmotoren weiter zu optimieren, die Aerodynamik
der Autos zu verbessern und andere alternativ Antriebssysteme
anzubieten. Dazu zählt außer den schon bekannten Hybridsystemen vor
allem Erdgas. Bei den Hybriden gehe es in erster Linie darum, die
elektrische Reichweite zu verlängern. Der Brennstoffzelle, also der
Erzeugung von elektrischer Energie direkt an Bord des Autos, räumt
Hackenberg vorerst keine großen Chancen ein. Dazu müssten erst noch
viele Probleme gelöst werden. Hierbei verweist er auf die Herstellung
und Transport des notwendigen Wasserstoffs sowie die Infrastruktur
hinsichtlich der Tankstellen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
498609
weitere Artikel:
- WAZ: Gehälter, die nicht akzeptabel sind. Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - Die oft beschworenen Selbstregulierungsmechanismen
in Deutschlands Unternehmen versagen, wenn es um die Chefgehälter
geht. Dass sich die Politik nicht nur mit Mindestlöhnen, sondern auch
mit Maximallöhnen befassen muss, hat weniger mit Neid als mit den
real existierenden Lohnstrukturen auf manchen Chefetagen zu tun. In
Zeiten, in denen viele Beschäftigte Einsparungen hinnehmen müssen,
sind einige Gehälter von Dax-Vorständen unanständig hoch.
Wohlgemerkt: Es geht um angestellte Manager, nicht etwa um
Firmengründer mit mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Managergehälter" Bielefeld (ots) - Für die Begrenzung von Managergehältern findet
sich in Deutschland eine breite Mehrheit. Das hat viele Gründe,
darunter auch gute. Nicht selten konnte man in jüngerer Vergangenheit
erleben, dass selbst Nieten in Nadelstreifen für ihr Versagen noch
fürstlich entlohnt wurden. Kommt nun aber das, was jetzt aus den
Koalitionsverhandlungen durchsickerte, dann macht sich vor allem die
SPD des Etikettenschwindels schuldig. Denn ihr Ziel war das Ende der
Gehalts- und Boni-Exzesse über einen gesetzlichen Deckel. Der aber mehr...
- Schwäbische Zeitung: Vernunft siegt über Gefühl - Kommentar Ravensburg (ots) - Die Schweizer haben ihrem Wirtschaftsstandort
einen großen Gefallen erwiesen. Hätten sie dafür gestimmt, die
Gehälter von Managern empfindlich zu beschneiden, hätten
Besserverdiener dem Land scharenweise den Rücken gekehrt - mit
verheerenden Folgen für das Steueraufkommen und die Sozialkassen.
Vielen Schweizer Wählern dürfte das Votum in der Volksabstimmung
schwergefallen sein. Sie trafen die Entscheidung mit dem Kopf, obwohl
ihnen die Forderung nach Anstand und Mäßigung in den Chefetagen aus
der Seele sprach. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Spitzeneinkommen
Unionsfraktionsvize Fuchs gegen Begrenzung der Managergehälter Halle (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, lehnt den in den
Koalitionsverhandlungen gefundenen Kompromiss zur Begrenzung von
Managergehältern ab. "Ich bin dagegen, weil es meiner Meinung nach
die Sache der Eigentümer ist, die Höhe der Gehälter ihrer Vorstände
und Aufsichtsräte festzulegen und nicht eine Sache der Politik",
sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Montag-Ausgabe). "Das ist ein Eingriff in Eigentumsrechte. Und das
habe ich nicht so gerne. Ich mehr...
- Behandlungsbefürworter fechten Patent für neues Hepatitis C Medikament an -- Die Aktion könnte die generische Herstellung beschleunigen und
Millionen Menschen Zugang zu leistbarer Behandlung geben
New York (ots/PRNewswire) - Die Open Society Foundations begrüßten
heute die Anfechtung durch die Initiative for Medicines, Access &
Knowledge [Initiative für Medikamente, Zugang & Wissen] eines
Patentantrags von Gilead Science in Indien für das neue Medikament
Sofosbuvir.
Die Anfechtung, die im Kolkata Patent Office eingereicht wurde,
würde im Erfolgsfalle dazu führen, dass Gilead bei Sofosbuvir mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|