stern-RTL-Wahltrend: Union stabilisiert sich, SPD verliert / Streit um Koalition schadet Sozialdemokraten
Geschrieben am 27-11-2013 |
Hamburg (ots) - Kurz vor Abschluss der Koalitionsgespräche
zwischen Union und SPD hat sich der Abstand zwischen beiden Partnern
in der Sympathie der Wähler leicht vergrößert. Im stern-RTL-Wahltrend
klettert die Union im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 42
Prozent. Die SPD fällt um 1 Punkt auf 23 Prozent. Es ist ihr
schlechtester Wert seit der Bundestagswahl vom 22. September, bei der
sie auf 25,7 Prozent kam. Etwas schwächer sind auch die Grünen, die
um 1 Punkt auf 9 Prozent sinken. Die Linke erzielt erneut 10 Prozent.
Der nicht mehr im Bundestag vertretenen FDP wollen derzeit 3
Prozent der Wähler ihre Stimme geben, 1 Punkt weniger als in der
Woche zuvor. Die AfD erreicht unverändert 5 Prozent. Auf sonstige
kleinere Parteien entfallen insgesamt 8 Prozent (plus 2). Unter ihnen
sind mit 3 Prozent die Piraten vertreten, die am Wochenende ihren
Bundesparteitag in Bremen abhalten.
Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem Magazin stern, die Union
verkörpere in den Augen vieler Bürger nach wie vor Stabilität und
Sicherheit. Die SPD dagegen verschrecke ihre Sympathisanten durch das
Gezerre um die Frage, ob die Basis nun die Große Koalition will oder
nicht. Ihre Anhänger seien irritiert, dass auf dem Leipziger
Parteitag die Führung abgestraft wurde, die mit der Union verhandelt.
Die meisten SPD-Wähler hätten die Hoffnung, dass nach dem Ausscheiden
der ungeliebten FDP das Land von SPD-Ministern besser regiert werde.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte zwischen dem 8. und 12.
November 2013 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders
RTL 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.
Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend zur Veröffentlichung frei.
Pressekontakt:
stern-Redakteur Matthias Weber, Telefon 040 - 3703 4409, oder
Matthias Bolhöfer, RTL-Kommunikation, Telefon 0221 - 4567 4227.
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