Rheinische Post: Kliniken vergleichen
Geschrieben am 28-11-2013 |
Düsseldorf (ots) - Deutschland ist Weltmeister beim Ersatz von
Hüft- und Kniegelenken. Doch Masse ist nicht gleich Klasse. Das zeigt
der Krankenhaus-Report der AOK. Während in manchen Kliniken meist
alles glatt läuft, treten in anderen bei jedem vierten Patienten
Komplikationen auf. Erschreckend ist auch, wie einige Kliniken mit
schlechten Noten umgehen: Anstatt daraus zu lernen und Fehler
abzustellen, verklagen sie die Kasse. Solche Kliniken sollten
Patienten misstrauisch machen. Denn Vergleiche von Komplikationsraten
liefern - anders als Befragungen zum Komfort - harte Ergebnisse.
Patienten, die vor planbaren Operationen stehen, sollten sich daher
informieren, bevor sie sich für eine Klinik entscheiden. Viele Kassen
helfen hier weiter. Noch besser wäre es, wenn Kliniken zur
Veröffentlichung von transparenten Qualitätsberichten verdonnert
würden. Immerhin müssen die Kassen nach dem Willen der großen
Koalition künftig das Einholen einer Zweitmeinung bezahlen. Dabei
dürfte auch herauskommen, dass manche Hüft-OP gar nicht nötig ist,
sondern allein der Auslastung der Klinik dient.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
499653
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Zahl der Wildunfälle auf Rekordhoch
Zeit zum Handeln
MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Die Zahlen sind alarmierend: Knapp 260.000
Wild-unfälle wurden von den Versicherern hierzulande 2012 registriert
- so viele wie noch nie. Der Schaden ist mit 583 Millionen Euro
immens. Jedes Jahr kommen zwischen 20 und 30 Menschen bei
Wildunfällen ums Leben. Doch flächendeckendes Handeln gibt es bislang
nicht, um dieses Problem anzugehen. Dabei sollte die Strategie
zweigleisig sein: Zum einen müssen sich Kraftfahrer noch mehr bewusst
machen, zu welcher Tages- und Jahreszeit sie auf den Straßen
unterwegs sind und welche mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Berlusconi denkt immer noch nicht ans Aufhören
Mythenbildung
JULIUS MÜLLER-MEININGEN, ROM Bielefeld (ots) - Es ist ein Abgang, der Tradition hat. So lange
dauert der Abschied Silvio Berlusconis aus der italienischen Politik
schon an. Am Mittwoch nun ist der viermalige Expremier aus dem Senat
ausgeschlossen worden. Das ist ein herber Schlag für den
Multimilliardär. Doch Berlusconi ist solche Hiobsbotschaften längst
gewohnt. Berlusconi inszeniert sich, so lächerlich das scheinen mag,
als politisch Verfolgter und Opfer der Justiz. Während der Senat noch
mit seinem Ausschluss beschäftigt war, kündigte er vor seinen Fans
an, mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Uschi aus dem Osten / Kommentar zu Uschi Glas' Aussage über "unqualifizierte Ossis" Weimar (ots) - Wäre schön, wenn Frau Glas die Reise auf sich
nähme, um den Thüringern mal zu erklären, wie das mit dem Mindestlohn
und mit den Fachkräften hierzulande so ist. Sie hat da ja eine
Meinung. Ob sie auch eine Kenntnis hat, das wissen wir nicht. Viele
würden gerne von ihr erfahren, warum die Menschen hierzulande den
Mindestlohn weniger verdient haben sollen als Personen im sogenannten
Westen. Bevor Frau Glas sich allerdings auf die Reise macht, die
nicht weit und nicht beschwerlich ist, sollte sie mal auf die
Landkarte schauen. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Landtag / Regierung / Affären Osnabrück (ots) - Kein Öl ins Feuer
Man kann Udo Paschedag ja manches nachsagen, aber eines nicht:
dass er dumm und ungeschickt wäre.
Im Untersuchungsausschuss trumpfte der 59-Jährige am Donnerstag
mit einer strukturierten, nur schwer ins Wanken zu bringenden
Zeugenaussage auf. Er bemühte sich dabei, seine eigenen
Fehlleistungen und Eigenmächtigkeiten herunterzuspielen.
Gleichzeitig vermied es der gewiefte Spitzenbeamte aber auch, auf
volle Konfrontation zu jenen politisch Verantwortlichen zu gehen, die
bis vor drei mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Koalition Osnabrück (ots) - Schönwetter-Politik
Deutschland wird künftig offensichtlich von besonders sonnigen
Gemütern regiert. Fröhlich und optimistisch unterstellen Union und
SPD, die gute wirtschaftliche Lage werde auch in den nächsten Jahren
anhalten. Der große Vorteil dieses Szenarios: Die Partner können
Wahlgeschenke verteilen und zugleich ohne neue Schulden und
Steuererhöhungen auskommen - theoretisch.
In der Praxis erweisen sich solche Schönwetter-Planungen oft als
unhaltbar. Denn auf jedes Hoch folgt ein Tief. Auf derartige mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|