Hagen (ots) - Eine Regierungschefin, die vor Demonstranten
flieht, Tote und Verletzte in Bangkok. Wieder einmal steht Thailand
vor der Zerreißprobe. Mit bangen Blicken verfolgen Urlauber aus
Deutschland die Entwicklung. Die Hauptreisezeit startet. Jedes Jahr
sind es 650 000 Bundesbürger, die vornehmlich Ziele im Süden des
Landes, in Phuket oder Koh Samui, ansteuern. Aus 9000 Kilometer
Entfernung fällt es nicht leicht, die Hintergründe für die politische
Lage zu verstehen.
Das Spiel der Farben, die Gelben gegen
die Roten, steht für den Machtkampf zwischen den Gegnern und
Anhängern des im September 2006 von königstreuen Militärs gestürzten
Regierungschefs Thaksin Shinawatra und seiner heute regierenden
Schwester Yingluck. Das von ihr betriebene Amnestiegesetz, das ihrem
Bruder Straffreiheit bei seiner Rückkehr aus dem Exil garantiert
hätte, hat den schwelenden Konflikt neu entfacht.
Die
Gelbhemden, zu denen ranghohe Beamte und Militärs und Geschäftsleute
zählen, stehen den Rothemden, die starken Rückhalt in den ländlichen
und ärmeren Regionen finden, gegenüber. Die Eskalation der Gewalt ist
im Sinne der Opposition. Sie will Chaos provozieren und setzt auf ein
Eingreifen der Militärs. Fraglich bleibt, ob der greise und geachtete
König Bhumibol das gespaltene Land versöhnen kann.
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Westfalenpost
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- Rheinische Post: Kommentar /
SPD: Mehrheit in Sicht
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Mit dem Verlauf der Regionalkonferenz mit 900
Genossen im westfälischen Kamen kann die SPD-Führung durchaus
zufrieden sein. Wenn diese Veranstaltung ein Lackmustest für den
bevorstehenden Mitglieder-Entscheid zum Koalitionsvertrag wäre,
müsste sich Parteichef Sigmar Gabriel keine Sorgen über das Ergebnis
machen. Doch Kamen ist ebenso wenig repräsentativ wie die anderen
Veranstaltungen dieser Art. Wie reagieren diejenigen
Parteimitglieder, die vergrätzt sind, weil sie Wahlkampf gegen eine
Union geführt haben, die mehr...
- Westfalenpost: Westfalenpost zu den Regionalkonferenzen der SPD Hagen (ots) - Die so sorgsam gepflegte Tradition des
oppositionellen Meckerns und des Zauderns könnte zum
sozialdemokratischen Weg Richtung Bedeutungslosigkeit werden. Davor
warnt Sigmar Gabriel bei den Regionalkonferenzen. Er buhlt nicht
einfach um Akzeptanz für den Koalitionsvertrag. Gabriel positioniert
die SPD in einer Bündnislandschaft, die in grün-schwarze Bewegung
kommt. Das ist existenziell für seine
Partei. Selbstverständlich birgt der Mitgliederentscheid
zur Großen Koalition ein hohes Risiko. Aber die Alternative mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Mosaiksteine fügen sich zum Koalitionsbild
= Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Der beispiellose Verzicht auf eine öffentlich
im Koalitionsvertrag nachlesbare Ressortverteilung kann der künftigen
Regierung und insbesondere der SPD als Verursacherin noch böse auf
die Füße fallen. Die FDP ist nicht allein wegen fragwürdiger
Positionierungen in der Schlussphase des Wahlkampfes aus Regierung
und Parlament geflogen. Sie hat im Bündnis mit der Union am Anfang
die Fehler gemacht, von denen sie sich in nahezu allen nachfolgenden
Umfragen nicht mehr erholte. Die Mosaiksteine gruppieren sich zwar
allmählich mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu PIRATEN Ulm (ots) - Motivation ist das Gebot der Stunde." Mit dieser
Erkenntnis hat der neue Piraten-Chef Thorsten Wirth verbal die Lehre
aus dem Wahldebakel der Partei bei der Bundestagswahl gezogen. Doch
ob der Ankündigung die nötigen Taten folgen, um die Piraten wieder
auf politischen Erfolgskurs zu bringen, darf bezweifelt werden. Denn
auch nach diesem Parteitag ist nicht erkennbar, wie die Piraten ihrer
hausgemachten Probleme Herr werden wollen: Es gibt auch in Zukunft
kein Geld für die Vorstandspiraten. Die extreme basisdemokratische mehr...
- Das Erste, Montag, 2. Dezember 2013, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Sascha Vogt, SPD, Bundesvorsitzender der
Jusos, Thema: Koalitionsvertrag
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WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
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