Schwäbische Zeitung: Reisen mit Verstand - Kommentar
Geschrieben am 03-12-2013 |
Ravensburg (ots) - Jetzt beruhigt sich die Lage in Bangkok, und
Reisende aus Deutschland fragen, ob man denn in Thailand noch Urlaub
machen könne. Seit einer Woche gibt es Proteste gegen
Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra, die dem Reiseland negative
Schlagzeilen brachten. Die Deutschen sind Reise-Weltmeister und
Studien zu ihrem Verhalten zeigen, dass gewalttätige Demonstrationen,
ein Bürgerkrieg oder gar Massaker sie nur für kurze Zeit davon
abhalten, ein Land zu besuchen. Nach wenigen Wochen ist das, was dort
passierte, vergessen. Das war nach dem Bürgerkrieg in Sri Lanka so,
nach den Massakern in Kenia, und das wird nach den gegenwärtigen
Unruhen in Ägypten und Thailand so sein. Man mag dieses
Kurzzeitgedächtnis als beschämend empfinden. Aber das ist es nur,
wenn man sich für die Geschichte und Politik des Ziellandes überhaupt
nicht interessiert. In Thailand geht es keiner der beteiligten
Parteien um die Schädigung des Landes und seiner touristischen
Infrastruktur. Reisen wir also weiter, mit wachem Verstand!
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
500451
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Steuer-Razzien wirken
= Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Die Commerzbank hat seit Jahren Imageprobleme
und kann neue Negativ-Schlagzeilen nicht gebrauchen. Aber genau die
beschert die gestrige Razzia der Steuerfahnder, und sie beschert sie
nicht nur der Bank selbst, sondern der gesamten Finanzindustrie. Der
Großeinsatz wirft ein schlechtes Licht auf eine Branche, die wieder
einmal das Bild vom willigen Helfer bei Steuervergehen abgibt. Da mag
man noch so sehr im Blick haben, dass gegen die Commerzbank selbst
gar nicht ermittelt wird und dass es zu den Spielregeln eines mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Problem NPD-Verbot
= Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Das erste Resultat des nun offiziell
beantragten NPD-Verbotes liegt auf der Hand: Weil der Anlauf vor zehn
Jahren an der unklaren Quellenlage gescheitert war, haben
Verfassungsschutz und Polizei ihre V-Leute in der NPD "abgeschaltet".
Der Staat hat sich somit den Blick in die rechte Szene ein ganzes
Stück erschwert. Dieses Problem ist nicht das einzige. Die
zerbröselnde, unattraktiv gewordene NPD darf sich freuen, dass ihre
Positionen nun mit staatlicher Unterstützung Aufmerksamkeit bekommen.
Die widerliche Hetze mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Der Wolf kommt / Kommentar von Gerlinde Sommer zu einem erstmals in Thüringen gesichteten Exemplar dieses Raubtieres Weimar (ots) - Wir kennen den Wolf nur aus dem Märchen. Seine
Rolle dort ist so unangenehm wie die der Stiefmutter. Der Wolf kann
es allemal aufnehmen mit diesen grauenerregenden Frauengestalten, die
Schneewittchen oder Aschenputtel das Leben schwer machen. Der Wolf
und die sieben Geißlein kennt jeder. Und niemand hat sich als Kind je
mit dem Wolf identifiziert. Nun kommt dieser Wolf zurück. Leibhaftig.
Das rührt an alledem, was uns über ihn erzählt wurde. Und das meiste
davon ist - siehe Stiefmutter - falsch, hinterhältig und gemein. mehr...
- Rheinische Post: Kommnentar /
Hört auf unsere Lehrer!
= Von Frank Vollmer Düsseldorf (ots) - Die Schocktherapie hat gewirkt - man wird sich
nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn man für Deutschland zwölf
Jahre nach den ersten Pisa-Ergebnissen dieses Fazit zieht. Deutsche
Schüler stehen solide da, in Europa eher in der Spitze, weltweit als
guter Durchschnitt. Der Abstand zu China und Singapur ist zwar groß,
aber den dort allzu oft gepflegten Drill wird niemand als Vorbild
empfehlen, der seine fünf Sinne beisammenhat - Bildung ist nicht nur
auf Kommando hervorgewürgtes Wissen. Deutschland hat seit dem mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Mehr Gelassenheit / Kommentar von Axel Zacharias zu den Ergebnissen des jüngsten Pisa-Tests Weimar (ots) - Pisa hatte es den Deutschen im Jahre 2000
bescheinigt: Die deutsche Bildungslandschaft war einst so schief wie
der Turm der gleichnamigen italienischen Stadt. Jetzt ist alles
besser - vermeintlich. Denn Pisa fragt Kompetenzen nur auf drei
Gebieten ab, den Naturwissenschaften, der Mathematik und bei den
muttersprachlichen Leseleistungen. Die Krux dabei ist, dass
Schulunterricht wesentlich mehr umfasst als jene drei Gebiete. Was
ist mit den musischen Fächern, was mit Sport, Sprachen,
Gesellschafts- und Sozialkunde? mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|