(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Einzelhandel

Geschrieben am 05-12-2013

Halle (ots) - Das Weihnachtsgeschäft ist gerettet, Verdi ist
zufrieden und der Einzelhandelsverband auch. Alles gut? Leider nicht.
Denn die überfällige Reform des Manteltarifvertrags liegt nun auf
unabsehbare Zeit auf Eis. Das ist nicht nur betrüblich, weil damit
antik anmutende Einzelregelungen weiterhin gelten, die ihren Bezug
zur Arbeitswirklichkeit schon lange eingebüßt haben. Es ging nicht
nur um Kohleheizer, sondern um eine grundsätzliche Frage: Wie können
sich veränderte Anforderungen und neue Berufsbilder in
manteltarifvertraglichen Vereinbarungen niederschlagen? Dass eine
Antwort nicht gefunden wurde, haben beide Seiten zu verantworten.
Verdi hatte rundheraus bestritten, dass es Tätigkeiten gibt, die
heute weniger anspruchsvoll sind als einst. Geringere Entgelte, etwa
für Kassenkräfte , kämen mithin nicht Frage. Und die Arbeitgeber
hatten den Verdacht genährt, es gehe ihnen vor allem um
Herabstufungen. Dass nun alles beim Alten bleibt, ist eine Niederlage
für beide Seiten.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

500947

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu A143 Halle (ots) - Dass Umweltverbände, von der Trassenführung betroffene Anwohner und die Landtagsfraktion der Grünen zu ganz anderen Schlüssen kommen, ist ihr gutes Recht - und keine Überraschung. Auch die Feststellung des von den Grünen beauftragten Gutachters, das noch fehlende Autobahnteilstück sei überflüssig, war zu erwarten. Wie gewichtig die Argumente der Projektgegner sind, lässt sich jetzt nicht beurteilen. Darüber werden die EU, die Genehmigungsbehörden und wahrscheinlich auch Verwaltungsrichter entscheiden. Sie müssen mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar: "Zuckerbrötchen und Peitscherl" von Gerald John Wie SPÖ und ÖVP auf Druck von Lobbys wichtige Pensionsreformen vergeigen (Ausgabe vom 6. 12. 2013) Wien (ots) - Der Ruf nach Reformen ist ihr ?tägliches Mantra. Verkrustete Strukturen wollen sie aufbrechen, alte Zöpfe abschneiden, eingefahrene Denkmuster hinwegfegen. Gar nicht "mutig" genug können die Einschnitte sein - solange es um die anderen geht. Soll hingegen die eigene Klientel einen Beitrag leisten, verpufft der Eifer schlagartig: Da wird rasch die Apokalypse ausgerufen. Es sind mit Einfluss in der ÖVP ausgestattete Wirtschaftsvertreter, mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Kommentar zu Chevrolet/Opel Weimar (ots) - Dass Chevrolet vom europäischen Automarkt wieder verschwindet, dürfte eine gute Nachricht für die deutschen Hersteller sein - besonders für Opel. Über Jahre mussten die Beschäftigten der Marke mit dem Blitz mit ansehen, wie ihre eigene Technologie zunächst nach Asien weitergereicht wurde, um dann von dort aus in nagelneuen Chevrolets aus südkoreanischer Produktion den eigenen Fahrzeugen Konkurrenz zu machen - obwohl die eigenen Marktanteile ohnehin ständig schrumpften. Anstatt die lange schwächelnde Marke Opel zu stärken mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Zum Start der SPD-Mitgliederbefragung steigt die Nervosität = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Knapp eine halbe Million Briefumschläge, die die SPD in die Post gegeben hat, kann die politische Kultur revolutionieren. Wenn die Parteimitglieder zum Koalitionsvertrag Ja sagen, dann dürfte das Experiment andere Parteien zum Nachmachen animieren. Sie könnten dies als erfreulichen Schritt zu mehr Basisdemokratie und damit gegen die Politikverdrossenheit verkaufen. Außerdem haben die Politiker dank der SPD schon jetzt gelernt, dass es die eigene Verhandlungsposition verbessert, wenn über allem ein drohendes negatives mehr...

  • neues deutschland: Rentenpläne von Union und SPD: Steuern in die Zukunft Berlin (ots) - Die Große Koalition ist noch nicht richtig beschlossen, schon treten ihre ersten Fehler zu Tage. Union und SPD wollen für ihre Mütterrente die Rentenbeiträge bei 18,9 Prozent belassen. Dafür müssten sie bis Jahresende ein Gesetz durch den Bundestag boxen. Alles andere wäre verfassungswidrig. Doch die Finanzierung der Mütterrente durch die Rentenversicherung ist umstritten. Nicht nur die größte Oppositionspartei, die LINKE, ist dagegen, auch die Deutsche Rentenversicherung will es nicht. Beide schlagen eine Finanzierung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht