Stahlbranche ist vorsichtig optimistisch
18. Handelsblatt Jahrestagung "Stahlmarkt 2014"
11. und 12. Februar 2014, Hilton, Düsseldorf
Geschrieben am 06-12-2013 |
Düsseldorf (ots) - 4. Dezember 2013. Der Stahlverband geht
angesichts der sich aufhellenden Wirtschaftslage von einem leichten
Aufschwung für die Stahlindustrie aus, denn Kundenbranchen wie der
Maschinen- und Anlagenbau sowie die Stahl- und Metallverarbeiter
erwarten für 2014 einen Produktionsanstieg von rund drei Prozent.
Auch in der Automobilindustrie und im Bauhauptgewerbe deuten aktuelle
Prognosen auf ein Wachstum hin.
Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Hans Jürgen Kerkhoff
sagte auf der Pressekonferenz anlässlich der Jahrestagung Stahl 2013
in Düsseldorf: "Wir sind vorsichtig optimistisch, dass sich dieser
Aufwärtstrend festigt und sich die Stahlkonjunktur im kommenden Jahr
moderat erholen wird." Kerkhoff erwartet bei einer positiven
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, dass die Stahlnachfrage in
Deutschland 2014 um rund vier Prozent auf 39,3 Millionen Tonnen
Walzstahl zulegen werde. Bei Rohstahl geht er von einem Zuwachs von
zwei Prozent auf 43 Millionen Tonnen aus.
"Als Folge der verbesserten Nachfragebedingungen, aber auch
aufgrund der vorgenommenen Restrukturierungsmaßnahmen am Standort
Deutschland wird sich 2014 voraussichtlich auch die
Kapazitätsauslastung von derzeit zwischen 82 und 83 Prozent auf 86
Prozent verbessern", so Kerkhoff weiter. Risiken für die
Stahlkonjunktur sieht der Verbandschef allerdings durch die
Volatilität auf den Rohstoffmärkten.
Auf der 18. Handelsblatt-Jahrestagung Stahlmarkt 2014, die am 11.
und 12. Februar 2014 in Düsseldorf stattfindet, wird der
Stahl-Präsident über die konjunkturelle Lage auf den Stahlmärkten
sprechen und die zentralen strukturellen Herausforderungen benennen.
Internationale Beiträge über Brasilien, Asien und die Türkei zeigen,
wie sich die Stahlindustrie weltweit entwickeln wird. Vor allem der
Stahlboom in Asien ist beachtlich: "Asiatische Walzanlagen haben im
letzten Jahr 75 Prozent des weltweit gewonnen Eisenerzes verbraucht",
stellt Peter Fish, Managing Director bei MEPS fest. Fish wird in
seinem Vortrag auf die Auswirkungen des asiatischen Stahlhungers auf
die globale Stahlindustrie eingehen.
Energiewende und die Last für die Stahlindustrie Über die Lasten
der Energiewende für die Stahlindustrie wird kontrovers diskutiert:
"Die Energiewende und der damit verbundene Infrastrukturausbau ist
ein zentraler Zukunftsmarkt der Stahlbranche, die Branche sollte sich
daher für eine erfolgreiche Energiewende engagieren", erklärt
Reinhard Bütikofer, Ko-Vorsitzender der Europäischen Grüne Partei,
während Herbert Reul, Chef der CDU/CSU-Gruppe im EU Parlament, meint
"Stoppt den Öko-Wahnsinn!".
Und Vorstandschef des Mannheimer Energieversorgers MVV, Georg
Müller, sagt: "Wir müssen und können den Umbau unserer
Energieversorgung so gestalten, dass wir damit den Industriestandort
Deutschland stärken." Auf der Stahl-Tagung diskutieren Bütikofer,
Reul, Müller sowie Volker Schwich vom Verband der industriellen
Energie- und Kraftwirtschaft VIK sowie Dena-Chef Stephan Kohler über
die Auswirkungen der Energiewende auf die deutsche Stahlindustrie.
Über die Tagung
Die Handelsblatt Jahrestagung "Stahlmarkt" hat sich in den letzten
Jahren als Frühjahrs-Treffpunkt der deutschen und internationalen
Stahlwirtschaft etabliert. Teilnehmer und Referenten bewerten sie als
eine der besten Veranstaltungen im Stahlbereich. Positiv wird seit
Jahren auch die 360 Grad-Perspektive von Rohstoff über Produktion und
Finanzierung bis zum Kunden bewertet. Das vollständige Programm im
Internet: http://bit.ly/stahl14
Pressekontakt:
Claudia Büttner
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sowie der WirtschaftsWoche. Gemeinsam werden Konzepte zu aktuellen
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