Sonntags.live bei RTL: Wolfram Kons spricht mit Harrison Okene, dem Nigerianer, der drei Tage ein Schiffsunglück in einer Luftblase überlebte
Geschrieben am 08-12-2013 |
Köln (ots) - 8.12.2014: Vor der Küste Nigerias ereignete sich am
26. Mai diesen Jahres ein Schiffsunglück, bei dem mindestens elf
Menschen ums Leben kamen. Bei der Bergung der Leichen drei Tage
später, streckte sich den Tauchern in 30 Meter Tiefe plötzlich eine
Hand entgegen. Harrison Okene (29), Koch der Schiffscrew, hatte in
einer Luftblase, die sich im Toilettenraum gebildet hatte, überlebt.
Vor ein paar Tagen tauchte ein spektakuläres Video auf, dass die
Rettung dokumentierte. Jetzt machte Sonntags.live (12-14.00 Uhr bei
RTL) Harrison Okene in Nigeria ausfindig und Wolfram Kons sprach mit
ihm. Zu sehen bei sonntags.live gleich ab 12.00 Uhr. Harisson Okene:
"Ich habe nicht mal über Essen nachgedacht, ich habe mir nur
überlegt, wie komme ich hier lebend wieder raus. Das war alles woran
ich gedacht habe." "Ich hatte ja schon beschlossen, wenn ich sterben
muss, dann sterbe ich eben. Ich war bereit zu sterben. Aber wenn ich
gerettet werde dann auch gut. Ich habe zu Gott gebetet. Ich habe mein
Bestes getan um zu überleben. Und ich dachte schon, ich schaffe es
nicht." "Ich war ja auch müde, ich war ja wirklich ziemlich kaputt.
Und die Kräfte hatten mich schon fast verlassen. Nur durch die Gnade
Gottes wurde ich gerettet." "Ich wusste, dass da Haie sind. Ich hab
dann einen Stock gegriffen, der in der Nähe war und hab mir gesagt,
wenn irgendwas kommt, dann kriegt der was auf die Nase." "Als ich da
unten in dem Schiffsbauch war, hab ich gesagt, 'Gott wenn Du mich
rettest, dann kümmere ich mich um die Kirche, als Koch dort auch um
die Leute. Ich habe Gott versprochen, wenn ich hier lebend rauskomme,
fahre ich nie wieder zur See. Aber ich muss ja irgendwas machen, ich
muss ja meine Familie ernähren. Aber ich habe mich entschlossen, nie
wieder zur See zu fahren."
Rückfragen: RTL-Kommunikation, Anke Eickmeyer,
anke.eickmeyer@rtl.de. Tel.: 0221-45674244
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