Schwächerer Sexualtrieb bei Frauen spiegelt sich in der Anatomie des Gehirns wieder
Geschrieben am 10-12-2013 |
Almere, Niederlande (ots/PRNewswire) -
Ein schwächerer Sexualtrieb bei Frauen spiegelt sich in der
Anatomie ihres Gehirns wieder. Dies ist das Ergebnis einer Studie,
die von Wissenschaftlern von Emotional Brain, der Universität
Amsterdam, der Universität Utrecht und San Diego Sexual Medicine
veröffentlicht wurde.
In dieser Woche veröffentlichte die geprüfte Fachzeitschrift
Journal of Sexual Medicine einen Artikel über die Unterschiede in der
Neuroanatomie der Gehirne von Frauen mit einem schwächeren
Sexualtrieb im Vergleich zu denen von Frauen mit einem normalen
Sexualtrieb. Die Studie wurde von der niederländischen
Forschungsgesellschaft Emotional Brain in Zusammenarbeit mit den
Universitäten in Amsterdam und Utrecht (Niederlande) und San Diego
Sexual Medicine durchgeführt. (Emotional Brain ist für die
Entwicklung der neuen Medikamente Lybrido und Lybridos zur Behandlung
von Frauen mit gestörtem sexuellen Interesse bzw. gestörter
Erregbarkeit verantwortlich.) Zuvor war bereits nachgewiesen worden,
dass Frauen mit einem schwächeren Sexualtrieb sexuelle Stimuli anders
verarbeiten als die Kontrollgruppe, die vorliegende Studie zeigt
allerdings erstmals die strukturellen Unterschiede im Gehirn auf. Bei
Frauen, die unter einem schwachen Sexualtrieb leiden, ist offenbar
die Menge der grauen Substanz (d. h. der Nervenzellkerne) in mehreren
Bereichen des zerebralen Kortex verringert. Diese Gehirnareale werden
unter anderem der Wahrnehmung körperlicher Reaktionen und dem
emotionalen Bewusstsein zugeordnet. Im Gegensatz dazu ist die Menge
der weissen Substanz (die sich hauptsächlich aus Nervenbahnen
zusammensetzt, die die Zellen miteinander verbinden) in anderen
Teilen des Gehirns bei dieser Gruppe von Frauen grösser, etwa in der
Amygdala, die für die Erkennung biologisch relevanter Reize von
grosser Bedeutung ist. Die Menge der grauen Substanz korrelierte in
den genannten Gehirnregionen mit der Stärke des Sexualtriebs und der
Erregbarkeit, wohingegen die Unterschiede bei der Orgasmusfähigkeit
hauptsächlich eine umgekehrte Korrelation mit der Menge der weissen
Substanz aufwiesen. Auch wenn aus dieser Studie nicht hervorgeht, ob
es sich bei diesen Unterschieden in der Neuroanatomie um die Ursache
oder eine Folge der sexuellen Problematik handelt, zeigt sie doch
deutlich auf, dass weitere Forschungen notwendig sind, um eine
adäquate medizinische und psychologische Behandlungsmethode zu
entwickeln. In Anbetracht der Tatsache, dass die beschriebenen
Unterschiede mit bestimmten Beschwerden einherzugehen scheinen,
könnte dies zum Ausgangspunkt für die erneute Suche nach den
individuellen Unterschieden bei Frauen mit sexuellen Schwierigkeiten
sein.
Pressekontakt:
Emotional Brain BV: Crista van Leijen, Betriebsleiterin, E-Mail:
c.vanleijen@emotionalbrain.nl, Tel. +31-036-5468346
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