Rheinische Post: Tadel für Europa
Geschrieben am 20-12-2013 |
Düsseldorf (ots) - Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der EU
durch die US-Ratingagentur Standard & Poor's sollte ernst genommen
werden. Europas Wirtschaft wächst im Vergleich zu den USA und vielen
Schwellenländern deutlich zu langsam. Von den vier wichtigsten
Ländern der Eurozone geht es nur Deutschland halbwegs gut,
Frankreich, Italien und Spanien leiden hingegen unter zu hoher
Arbeitslosigkeit, zu hohen Schulden und zu viel Bürokratie.
Europaweit ist 2014 nur ein Wachstum von bestenfalls einem Prozent zu
erwarten, da nutzt es wenig, wenn Deutschland auf rund zwei Prozent
Zuwachs kommen könnte. Und es spricht nicht für Europa, wenn der
Musterknabe Deutschland sein Wachstum zu großen Teilen den Exporten
in die anderen Euro-Länder verdankt - es wäre besser, wenn diese
Länder selber mehr Produkte herstellen. Politisch bleibt zu hoffen,
dass die Euro-Zone sich nach der Europawahl im Mai zu neuen Reformen
aufrafft. Die schwächeren Staaten müssen erklären, wie sie
wettbewerbsfähiger werden wollen - im Gegenzug könnte es neue Hilfen
geben.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
503721
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Zur Begnadigung Chodorkowskis schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 21. Dezember 2013: Bremen (ots) - Russlands Justiz ist alles andere als unabhängig.
Die Schau-Prozesse gegen den ehemaligen Öl-Magnaten Michail
Chodorkowski, gegen die Mitglieder der Punk-Band Pussy Riot und
zuletzt gegen Greenpeace-Aktivisten haben das erneut gezeigt. So ist
es kein Wunder, dass die Nicht-Regierungsorganisation Freedom House,
die weltweit den Grad der Unabhängigkeit der Justiz misst, Russland
auf einen der hinteren Plätze verbannt. Und nur etwa ein Drittel der
russischen Bevölkerung selbst glaubt daran, vor Gericht tatsächlich
Recht mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Die Wirtschaftspolitik der Großen Koalition
Fehlende Balance
Hannes Koch, berlin Bielefeld (ots) - Auch die neue Bundesregierung ist eine
Wirtschaftsregierung. Die Prioritätensetzung ist eindeutig. Der
Koalitionsvertrag von Union und SPD beginnt mit den Kapiteln über die
Wirtschaftspolitik. Da steht vieles, was Unternehmer gerne hören. Das
Freihandelsabkommen mit den USA will die Koalition vorantreiben. Die
Wirtschaftsförderung genießt große Beachtung - bis ins Detail werden
Maßnahmen zugunsten aller möglichen Technologien durchbuchstabiert.
Forschung und Entwicklung sollen mehr Geld bekommen, Daten- und
Verkehrsinfrastruktur mehr...
- Lausitzer Rundschau: Freiheitsmedaille für Snowden
US-Experten schlagen strenge Regeln für Geheimdienst NSA vor Cottbus (ots) - Wofür die Angst vor dem Terror nicht alles
herhalten musste. All die Bank- und Passagier- und Telefondaten, die
Uncle Sam speichert? Die paranoide Datenfischerei im Internet? Der
grotesk aufgeblähte Sicherheitsapparat? Angeblich alles notwendige
Übel, um terroristischen Bösewichtern das Handwerk zu legen,
rechtfertigt sich die NSA. Spätestens seit der Affäre um Angela
Merkels abgehörtes Handy weiß jeder, wie absurd es ist, die Sammelwut
a priori unter der Rubrik Terrorbekämpfung abzubuchen. Nun hat eine
Kommission mehr...
- Lausitzer Rundschau: Papier und Praxis
Wirtschaft warnt vor Mindestlohn ohne Ausnahmen Cottbus (ots) - Der gesetzliche Mindestlohn kommt. Nur, unter
welchen Umständen und mit welchen Folgen, das steht einstweilen noch
in den Sternen. Denn die schwarz-rote Koalitionsvereinbarung bietet
dafür jedenfalls noch einigen Interpretationsspielraum. Immerhin
wollen Union und SPD die Detailarbeit "im Dialog" mit den
Tarifpartnern meistern und "mögliche Probleme" bei der Umsetzung
berücksichtigen. Das hört sich lapidar an, ist es aber nicht. Denn
selbst manchem Gewerkschafter dämmert wohl mittlerweile, dass man bei
aller löblichen mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Peinlich Regensburg (ots) - Von Pascal Durain
Der Highspeed-Ausbau im Freistaat krankt. Und das, obwohl es seit
Jahren eines der drängendsten Probleme Bayerns ist. Und das, obwohl
man im Ländervergleich mit Abstand die meisten Mittel dafür
bereitgestellt hat. Nur kam an diese niemand ran. Das ist in
peinlicher Zustand - und eine echte Herausforderung für Markus Söder
zugleich. Sollte der neue Heimatminister daran scheitern, wird es ihn
wohl seine Karriere kosten. Denn eine schnelle Internetverbindung ist
längst ein entscheidener Standortfaktor mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|