Sylvia Pilarsky-Grosch: Windenergie ist preiswert und sicher, steht aber vor großen Herausforderungen
Geschrieben am 29-12-2013 |
Berlin (ots) - Die Präsidentin des Bundesverbandes WindEnergie,
Sylvia Pilarsky-Grosch, sieht die Windenergiebranche nach einem
insgesamt erfolgreichen Jahr 2013 vor großen Herausforderungen. Das
Vorhaben der Bundesregierung, das EEG zu überarbeiten und
Ausbaukorridore festzulegen, berge Risiken für die erfolgreiche
Fortsetzung der Energiewende in sich.
"All diejenigen, denen die Energiewende tatsächlich eine
Herzensangelegenheit ist, müssen jetzt mithelfen, dass diese
tatsächlich fortgeführt wird. Der Koalitionsvertrag der neuen
Bundesregierung ist - weil er breite Interpretationsmöglichkeiten
zulässt - mehr als schwierig. Aus ihm atmet der Geist des Zauderns
und Zögerns", so Sylvia Pilarsky-Grosch.
In den vergangenen Jahren habe man in Deutschland viel erreicht.
Die Energiewende sei mit einem Innovationsschub für die deutsche
Wirtschaft verbunden. Mehr als 24.000 Windenergieanlagen, verteilt
über ganz Deutschland, produzierten inzwischen sauberen Strom.
Gemeinsam haben die Erneuerbaren einen Anteil von 25 Prozent am
Strommarkt. Wind sei mit fast 10 Prozent der Leistungsträger. Diese
erfolgreiche Entwicklung gelte es unbedingt fortzuführen.
"Deutschland kann beweisen, dass die Energiewende gelingt. Dafür
braucht es Mut. Das werden wir allen Landtags- und
Bundestagabgeordneten in den nächsten Monaten immer wieder sagen. Wir
brauchen ein neues Strommarktdesign. Die fluktuierenden Energien Wind
und Sonne gehören in den Mittelpunkt. Um diese herum sind flexible
und vor allem lokale Kapazitäten erforderlich. Hier ergeben sich u.a.
für Biomasse und Stadtwerke ganz neue Chancen. Wir brauchen die
Möglichkeit, die Grünstromqualität tatsächlich bis zum Endkunden zu
vermarkten. Dadurch können sich regionale Vermarkungsmodelle mit
lokalen Stromtarifen etablieren. Und die Politik muss die Kraft
finden, konventionelle Überkapazitäten nach und nach vom Markt zu
nehmen. Nur ein solches Gesamtpaket stabilisiert die Preise und
eröffnet flexiblen Gaskraftwerken, die künftig gebraucht werden, eine
Chance.
Die Windbranche steht mit 118.000 Beschäftigten und einem
Exportanteil von 67 Prozent als innovative Industrie für den Erfolg
von "Made in Germany" ein. Im BWE sind u.a. 1.100 Hersteller,
Zulieferer und Dienstleister, 2.100 Betreibergesellschaften und
15.000 Anleger vertreten. Wir alle stehen dafür ein: Die Energiewende
muss fortgeführt werden", so Sylvia Pilarsky-Grosch.
Pressekontakt:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Bundesgeschäftsstelle
Wolfram Axthelm, Pressesprecher
Neustädtische Kirchstr. 6, 10117 Berlin
Telefon: (030) 212341210, Fax: (030) 212341410
E-Mail: w.axthelm@wind-energie.de
Internet: http://www.wind-energie.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
504201
weitere Artikel:
- MEDIAN Kliniken stellt personelle Weichen in Hessen und an der Mosel neu Berlin (ots) - Mit wichtigen personellen Veränderungen startet
MEDIAN Kliniken im Bereich Hessen/Rheinland-Pfalz ins neue Jahr. Ziel
der Maßnahmen an der Spitze der beiden Geschäftsbereiche ist es
gerade in diesen Regionen, die Stellung von MEDIAN im
Rehabilitationswesen nicht nur langfristig zu sichern, sondern
auszubauen.
Neu ins Unternehmen gekommen ist André Eydt (43), der künftig als
Geschäftsbereichsleiter die Verantwortung für die Entwicklung der
MEDIAN Kliniken in Hessen tragen wird. Eydt kann auf vielseitige
Erfahrungen mehr...
- WAZ: Ein starkes Stück, Herr Draghi
- Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Von Politikern ist man ja schon so manche
Selbstbeweihräucherung jenseits der Realität gewohnt. Nun hat sich
auch der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) in schlechte
Gesellschaft begeben. Den Deutschen eine perverse, also abnormale
Angst vor den Folgen seiner Krisenbekämpfung vorzuwerfen, ist ein
starkes Stück.
Ja, die Deutschen haben eine furchtbare Erfahrung mit einer
Hyperinflation gemacht, der Geldentwertung und Vernichtung von
Sparvermögen. Sie haben erfahren, was passieren kann, wenn die
Gelddruckmaschinen mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Geldpolitik der EZB: "Skepsis ist angebracht" von Christine Hochreiter Regensburg (ots) - Haben wir Deutschen denn wirklich eine
"perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln", wie
EZB-Präsident Mario Draghi meint? Oder sind wir nicht zu Recht
skeptisch? Bundesbank-Chef Jens Weidmann ist mit seiner Warnung vor
einem Wiederaufflammen der Finanzkrise nicht allein. Führende
Ökonomen sind sich einig, dass der Patient Euro noch lange nicht
gesundet ist. Fakt ist, dass die bloße Ankündigung eines unbegrenzten
Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank die Märkte beruhigt
hat. Was passiert, mehr...
- Rheinische Post: Schauinsland will um zehn Prozent wachsen und baut Firmenzentrale aus Düsseldorf (ots) - Der Reiseanbieter Schauinsland baut wegen des
rasanten Firmenwachstums seine Firmenzentrale in Duisburg aus. "Wir
werden unseren Umsatz im Geschäftsjahr 2013/14 um zehn Prozent
steigern", sagte Schauinsland-Chef Gerald Kassner der Rheinischen
Post (Montagausgabe). Deshalb werde das Familienunternehmen "die
Konzernzentrale in Duisburg um ein 10000 Quadratmeter großes
Grundstück, auf das wir ein neues Bürogebäude setzen, erweitern", so
Kassner weiter. Schauninsland werde künftig "pro Jahr 30 bis 40 neue
Mitarbeiter mehr...
- Qualitätsrat: ZEG-Fahrräder werden in Asien fair produziert / PEGASUS-Beratergremium besuchte Werke in Vietnam sowie Kambodscha und ZEG tritt UN Global Compact bei Köln (ots) - Unter welchen Bedingungen werden unsere in
Deutschland verkauften Fahrräder in Vietnam und Kambodscha
produziert? Mit dieser Fragestellung im Gepäck besuchte der vom
ehemaligen Porsche-Chef Wendelin Wiedeking angeführte
PEGASUS-Qualitätsrat zwei Tage Produktionsstätten von Europas größter
Zweiradgenossenschaft ZEG eG in den beiden Ländern. Als Ergebnis
stellte das Gremium fest, dass Fahrräder der ZEG-Hausmarken PEGASUS,
BULLS und Zemo nicht nur höchsten Qualitätsansprüchen genügen,
sondern dass diese auch unter fairen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|