WAZ: Post von der Krankenkasse
- Kommentar von Petra Koruhn
Geschrieben am 29-12-2013 |
Essen (ots) - Irgendwo zwischen der Werbung für Butter,
Waschmittel, Kaffee und Bier muss er gelegen haben, der Brief von der
Krankenkasse mit der Bitte, Organspender zu werden. Solche Briefe
landen bei den meisten in der Papiertonne. Schlimm, aber so ist das
eben im Alltag.
Wir werden überhäuft mit Post. Dass auch Wichtiges einfach
weggeschmissen wird, hätten sich die Leute bei den Kassen denken
können. Und noch etwas: Wer meint, dass eine Postsendung zum Umdenken
anregt, liegt abermals falsch. Weil ein Umdenken gar nicht nötig war:
Vor den Organspende-Skandalen lag die potenzielle Spendenbereitschaft
bei 80 Prozent! Dass sie gesunken ist, liegt auf der Hand, denn hier
wurde das Wesentliche zwischen Patient und Arzt verspielt - das
Vertrauen. Jetzt sollen die Kontrollen ja besser werden.
Wir brauchen keine Briefe, wir brauchen die Widerspruchslösung:
Wer nicht ablehnt, stimmt zu. Das klappt in anderen Ländern
vorbildlich. Auch wenn wir nach den Skandalen skeptisch sind - wir
müssen den Blickwinkel wieder ändern und an die Menschen denken, die
dringend Hilfe brauchen. Für sie gibt es keine bessere Lösung. Und
die meisten Ärzte verdienen unser Vertrauen. Immer noch!
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
504220
weitere Artikel:
- WAZ: Frauen in der Armutsfalle
- Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Noch ist der Arbeitsmarkt vielfach auf männliche
Biografien zugeschnitten. Auszeiten für den Nachwuchs, die zumeist
die Frauen nehmen, passen oft nicht in straff durchorganisierte
Betriebsabläufe. Doch der demografische Wandel spielt Frauen in die
Hände. Firmen, die deren Potenziale nicht nutzen, laufen in einen
Fachkräftemangel hinein.
Trotz steigender Qualifikationen trennt Frauen und Männer oft eine
Lohnkluft. Frauen weichen oft auf Teilzeitjobs aus und meiden besser
bezahlte technische Berufe. Hier schlummert mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur Freizügigkeit Ulm (ots) - Ja ist denn schon wieder Wahlkampf? Die CSU dröhnt
gegen Armutseinwanderer und stört damit den Weihnachtsfrieden der
neuen großen Koalition. Die CSU-Klausur in Wildbad Kreuth naht und
damit auch die Zeit der groben Klötze. Im Visier sind Rumänen und
Bulgaren, die vom 1. Januar an auch in Deutschland Arbeit suchen
können. Die CSU wittert Missbrauch und Betrug. Von einer breiten
Einwanderung in die Sozialsysteme ist die Rede und einer
Überforderung der Kommunen, die für Sozialleistungen aufkommen
müssen. Die rüden Betrachtungen mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Seriös bleiben / Kommentar zu CSU/Migration Mainz (ots) - Und wenn die Welt morgen unterginge - die CSU wäre
heute noch für einen krachenden Spruch gut. "Wer betrügt, der fliegt"
- es ist es ein Trost, dass den Christsozialen derart dummes Zeug
jetzt selbst um die Ohren fliegt: Das Netz erinnert an Karl-Theodor
zu Guttenbergs Doktor-Plagiat und daran, dass Seehofer durch die
Zeugung eines außerehelichen Kindes jedenfalls seine Frau betrog.
Dumm ist es, mit Blick auf Kreuth sowie auf Europa- und
Kommunalwahlen Tamtam zu machen mit einem Thema, das Seriosität
braucht. Man kann mehr...
- DER STANDARD-Kommentar "Sozialdemokratisches Unbehagen" von Conrad Seidl Nach ihren großen historischen Erfolgen traut sich die SPÖ
keine Visionen mehr zu (Ausgabe vom 30. 12. 2013)
Wien (ots) - Vielleicht ist die Sozialdemokratie einfach zu
erfolgreich. Franz Vranitzky, damals frisch gewählter Vorsitzender
der Partei, die damals noch "Sozialistische Partei Österreichs" hieß,
hat die Vermutung 1988, beim 100. Geburtstag der SPÖ, anklingen
lassen: "Hundert Jahre politischer Arbeit haben uns ernüchtert",
sagte Vranitzky auf dem Parteitag, und: "Trotz oder vielleicht gerade
wegen der Erfolge, die unsere Bewegung mehr...
- Lausitzer Rundschau: Putin profitiert - Blutiger Terroranschlag im Bahnhof von Wolgograd Cottbus (ots) - So zynisch es klingen mag: Der grauenhafte
Bombenanschlag in Wolgograd spielt Wladimir Putin in die Hände. Der
Kremlchef kann nun die Sicherheitsvorkehrungen vor und während der
Olympischen Spiele in Sotschi mit Verweis auf die Terrorgefahr noch
stärker ausweiten. Westliche Regierungen werden ihm kaum glaubhaft
Missbrauch vorwerfen können - insbesondere angesichts des
fortgesetzten Anti-Terror-Krieges der USA mit all seinen
inakzeptablen Begleiterscheinungen. Die Stichworte lauten unter
anderem NSA und Guantanamo. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|